Die 33 besten Black Sabbath-Songs
Die 33 besten Black Sabbath-Songs
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1 von 39Die 33 besten Black Sabbath-Songs: Um aus dem Gesamtwerk der über 150 BLACK SABBATH-Songs die besten 33 zu küren, müssen Opfer in Kauf genommen werden. Schon alleine die Diskussionen zwischen Dio- und Ozzy-Anhängern können Freundschaften beenden, doch unser Expertenteam konnte sich einigen...Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
2 von 391. Black Sabbath (BLACK SABBATH, Februar 1970) Nie zuvor war harte Rockmusik so bedrohlich und so finster. Eröffnet wird das Album mit dem berühmten Regen-Donnergrollen-Kirchenglocken-Intro, aus welchem nach unendlichen 40 Sekunden das unheilvolle Riff bricht und Ozzy sein Klagelied anstimmt: "What is this that stands before me, figure in black which points at me." Obwohl Black Sabbath immer wieder ein Hang zu Okkultismus und Satanismus nachgesagt wurde, schrieb Geezer Butler den Text ursprünglich als Warnung davor.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
3 von 392. War Pigs (PARANOID, September 1970) In der bereits 1968 unter dem Titel 'Walpurgis' entstandenen Version ging es noch um tanzende Hexen, erst während der Aufnahmen ihrer zweiten Scheibe PARANOID veränderten Black Sabbath Text und Titel zur endgültigen Anti-Kriegs-Thematik. Auf dem Cover ist ein verschwommenes Foto eines Kämpfers mit Schild und Schwert zu sehen, doch der Plattenfirma war der geplante Albumtitel WAR PIG dann doch zu explizit.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
4 von 393. Sabbath Bloody Sabbath (SABBATH BLOODY SABBATH, Dezember 1973) Mit dem ultraschweren Auftakt, dem verträumten Mittelteil, den perkussiven Akustikeinlagen sowie den obszön-fetten Riffs ist 'Sabbath Bloody Sabbath' eines der wichtigsten Stücke der Band. Den Titel entlehnten Black Sabbath einer Zeile der Zeitschrift Melody Maker.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
5 von 394. After Forever (MASTER OF REALITY, Juli 1971) Dieser Track des dritten Albums wurde von Tony Iommi im Alleingang geschrieben und hat nichts mit den drogenvernebelten Phantasien oder Teufelsgeschichten der bisherigen Platten gemein. "Could it be you're afraid what your friends might say if they knew you believe in god above". 'After Forever' stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Himmel und Hölle, die später noch oft auftauchen wird.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
6 von 395. Paranoid (PARANOID, September 1970) Black Sabbath brauchen nur drei Anschläge, um 'Paranoid' für immer im Hirn zu verankern. Der Legende nach entstand 'Paranoid' in nur fünf Minuten und stand eigentlich auf der Abschussliste. Zum Glück blieb der Song auf dem Album.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
7 von 396. Children Of The Grave (MASTER OF REALITY, Juli 1971) Ein finsterer Beginn, anschwellender Paukenwirbel, dann prescht Tony Iommi vor, und Bill Ward zaubert Jazz-Einlagen in den Rhythmus. 'Children Of The Grave' nimmt zehn Jahre vor dem Höhepunkt der NWOBHM deren wichtigste Elemente vorweg. Der Song lebt von seiner kämpferischen Beschwörung der jugendlichen Rebellion: Wir gegen den Rest der Welt!Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
8 von 397. Iron Man (PARANOID, September 1970) Die Produktion ist sauberer als auf dem Debüt, erstmals nutzt die Band Effekte für die Verfremdung der Stimme. Zu Beginn hört man Ozzy auf dem stampfenden Intro nach Luft schnappen, bevor das sägende Jahrhundert-Riff einschlägt.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
9 von 398. Heaven And Hell (HEAVEN AND HELL, April 1980) Neben 'Paranoid' der Signature-Track von Black Sabbath, diese beiden Stücke werden für immer die Ozzy- und Dio-Lager trennen. Die dramatischen Strophen werden nur von Bass und dezenten Drums gestützt, erst in der Bridge schnappt das tonnenschwere Riff zu. Der Song ist wegen seiner Dynamik, der wechselnden Tempi, der brillanten Soli und der grandiosen Intonation von Dio perfekt.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
10 von 399. N.I.B. (BLACK SABBATH, Februar 1970) Ein perfektes Beispiel für einen live eingespielten Song. Da Black Sabbath aufgrund der knappen Studiozeit ihre Jam-Sessions direkt aufnehmen mussten, finden sich situationsbedingte Details wie die Bassimprovisation am Anfang, in welcher das spätere Motiv auftaucht. Tony Iommi knallt das Riff drauf, Ozzy kommentiert mit einem begeisterten "Oh Yeah". 'N.I.B.' soll auf ironische Art von den Balzversuchen Luzifers erzählen und wurde nach der Form des Bartes von Geezer Butler (Nib = Bleistiftspitze) benannt. Trotzdem wurde dem Song viel Okkultes angedichtet, und der Name 'Nativity In Black' hält sich bis heute.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
11 von 3910. The Mob Rules (MOB RULES, November 1981) Der Song wurde für den Soundtrack des Trickfilms 'Heavy Metal' im Studio vom Beatles-Drummer Ringo Starr aufgenommen. Kurz nach den Aufnahmen stieg Drummer Bill Ward aus, deshalb ist auf der späteren Albumversion Vinny Appice zu hören.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
12 von 3911. Sabbra Cadabra (SABBATH BLOODY SABBATH, Dezember 1973) Auf dem vielseitigsten Album der Ozzy-Ära ist 'Sabbra Cadabra' ein schnörkelloser und für Black Sabbath-Verhältnisse untypisch-romantischer Gute-Laune-Track mit schlüpfrigem Inhalt: Es geht um Sex. Am Keyboard: Rick Wakeman von Yes.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
13 von 3912. Into The Void (MASTER OF REALITY, Juli 1971) In Inhalt und Struktur ein typischer Black Sabbath-Song, in dem die Frage nach Fluch und Segen des technischen Fortschritts auftaucht. Wir fliegen mit Raketen ins All, zerstören jedoch zugleich die Umwelt.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
14 von 3913. Symptom Of The Universe (SABOTAGE, Juli 1975) Das Gegenteil zu den düsteren und Blues-lastigen Songs ist 'Symptom Of The Universe', der bislang härteste, schnellste und progressivste Track der Ozzy-Jahre. Bill Ward dreht am Schlagzeug vollkommen durch, Iommi schachtelt komplexe Riffs um Geezers Basslinien, die sich zu einer massiven Wand verdichten.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
15 von 3914. Behind The Wall Of Sleep (BLACK SABBATH, Februar 1970) Zur sinistren Stimmung des Black Sabbath-Debüts passt diese Schilderung nächtlicher Alpträume, deren Details den Song außergewöhnlich machen. Bill Ward spielt auf den Becken nicht jeden Takt mit, dadurch bekommt das Stück diesen leicht tänzelnden Groove, und Ozzys Stimme bewegt sich im Mix von links nach rechts um den Kopf des Zuhörers herum. Ein simpler, faszinierend-verstörender Blues, der in einer ausgeblendeten Drum-Figur endet und direkt in 'N.I.B.' mündet.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
16 von 3915. Falling Off The Edge Of The World (MOB RULES, November 1981) Wie in 'The Sign Of The Southern Cross' breitet sich auch hier die gesamte Schönheit einer Black Sabbath-Komposition aus: Zum Gänsehaut-Text über die Grenze zwischen Realität und Fantasie nimmt das Stück mehrere dramatische Wendungen und steigert sich in eine hypnotische Bassline und ein wundervolles Solo.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
17 von 3916. Neon Knights (HEAVEN AND HELL, April 1980) 'Neon Knights' war als Eröffnungsstück von HEAVEN AND HELL immens wichtig, denn es markierte das erste Aufeinandertreffen der Sabbath-Fans mit dem neuen Sänger Ronnie James Dio. Beginnend mit der typischen Black Sabbath-Formel, dauert es nur Sekunden, bis die Neuerung offensichtlich ist: Dio klang komplett anders, schrieb seine Texte selbst und führte Black Sabbath thematisch und musikalisch in eine neue Welt.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
18 von 3917. Sweet Leaf (MASTER OF REALITY, Juli 1971) Drogen gab es bei Black Sabbath immer, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie thematisiert wurden. Mit dem verfremdeten Husten von Tony Iommi am Anfang tänzelt 'Sweet Leaf' leicht und träge wie ein Dope-Rausch auf eine fiebrige Ekstase zu, und ist mit der Zeile "Straight People don't know what you are about" nicht nur eine naive Kiffer-Hymne, sondern auch eine Ansage gegen die Welt der Spießer.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
19 von 3918. Fairies Wear Boots (PARANOID, September 1970) Da wir gerade von Drogen sprechen: auch 'Fairies Wear Boots' behandelt die Auswirkungen des Rausches. Auf dem Heimweg nach einem Exzess entdeckt der Erzähler hinter einem Fenster tanzende Feen und Zwerge. Der daraufhin konsultierte Arzt rät, die Finger von den Drogen zu lassen "Son, you've gone too far". Laut Geezer Butler war jedoch der eigentliche Auslöser eine Attacke von Skinheads auf die Musiker, bei der Ozzy verletzt wurde, und an denen sich Sabbath zumindest textlich rächen: "Fairies" ist ein Slang-Begriff für Männer in Frauenkleidern.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
20 von 3919. Hole In The Sky (SABOTAGE, Juli 1975) Beginnend mit einem live eingezählten Takt, ist 'Hole In The Sky' die Blaupause des Stoner Rock. Der Song lebt durch Ozzys hysterischen Schreigesang, viel Hall und einen Text voller psychedelischer Metaphern. Am Ende reißt das Stück plötzlich ab, als ob das Band nicht gereicht hätte.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
21 von 3920. The Wizard (BLACK SABBATH, Februar 1970) Mit der von Ozzy gespielten Mundharmonika werden die Blues-Einflüsse der frühen Black Sabbath besonders deutlich. Den speziellen Dreh bekommt 'The Wizard' durch Bill Ward, der immer wieder vom Takt abweicht und um seinen eigentlichen Beat herum spielt.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
22 von 3921. Never Say Die (NEVER SAY DIE!, September 1978) Auch wenn NEVER SAY DIE! schon den Niedergang ahnen ließ und Ozzy das Album hasste, ist speziell das Titelstück ein knackiger und harter Power-Track im Stil der Thin Lizzy-Hymne 'The Boys Are Back In Town'. Ozzy singt voller Überzeugung davon, dass man sich niemals aufgeben und unterkriegen lassen soll. Trotzdem stieg er kurze Zeit später aus, und das erste Kapitel Black Sabbath war Geschichte.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
23 von 3922. Supernaut (VOL. 4, September 1972) Ein vor Selbstbewusstsein strotzender Rocker, welcher mit der Koksnasen-Hymne 'Snowblind' den Mittelpunkt von VOL. 4 bildet.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
24 von 3923. Changes (VOL. 4, September 1972) Obwohl es auf den Vorgängeralben bereits ruhige Stücke gab, war 'Changes' Neuland, denn so direkt wurde Herzschmerz bislang nicht thematisiert. Die Ballade mit dem herzzerreißenden Gesang von Ozzy sollte nach einer gescheiterten Beziehung nur von emotional gefestigten Personen aufgelegt werden.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
25 von 3924. Solitude (MASTER OF REALITY, Juli 1971) Am Ende von MASTER OF REALITY findet sich dieses nur von Gitarre, Flöte und Chimes getragene Juwel. Statt trister britischer Einsamkeit vermitteln Black Sabbath eine Atmosphäre, die eher den kalifornischen Doors zuzuschreiben wäre.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
26 von 3925. Wishing Well (HEAVEN AND HELL, April 1980) Eines der versteckten Highlights von Black Sabbath, und ein typischer Vertreter der Dio-Ära. 'Wishing Well' erzeugt mit minimalen Mitteln eine Gänsehaut und setzt sich für immer im Hirn fest. Die Melodie ist eingängig, der Beat simpel, der Chorus grandios.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
27 von 3926. Planet Caravan (PARANOID, September 1970) Ein ungewöhnlicher Song als Puffer zwischen 'Paranoid' und 'Iron Man', der am besten bei geschlossenen Augen weit nach Mitternacht wirkt. Die verträumte Ballade bietet Congas, verfremdete Vocals und eine wattige Hängematten-Atmosphäre. 'Planet Caravan' schaffte sogar den Sprung in die Chill Out-Zonen der Dance-Clubs.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
28 von 3927. The Sign Of The Southern Cross (MOB RULES, November 1981) Nachdem Black Sabbath mit HEAVEN AND HELL wieder Boden gut gemacht hatten, setzte MOB RULES den eingeschlagenen Weg mit epischen Songs fort.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
29 von 3928. You Won't Change Me (TECHNICAL ECSTASY, September 1976) Dies dürfte einer der unbekannteren Songs sein, dessen Höhepunkt, neben dem dynamischen Wechsel von Melodie und monolithischen Riffs, vor allem Ozzys näselnder und trotzig-rebellischer Gesang ist.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
30 von 3929. Die Young (HEAVEN AND HELL, April 1980) Zu einem ruhigen Keyboard-Intro und der einsamen Gitarre baut sich die Spannung mit steigender Tonhöhe auf und entlädt sich in einer schnellen Bassline. Dio peitscht die Gitarrenriffs mit Worten nach vorne, trotz des tonnenschweren Grooves wirkt der Song federleicht.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
31 von 3930. TV Crimes (DEHUMANIZER, Juni 1992) 'TV Crimes' war die erste Single der wieder vereinten MOB RULES-Besetzung mit Ronnie James Dio am Gesang, Vinny Appice am Schlagzeug und Geoff Nicholls am Keyboard und erinnert stark an 'Neon Knights'. Die größte Schwierigkeit bestand darin, Dio zu überzeugen, auf seine geliebten Fantasy-Texte zu verzichten.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
32 von 3931. Zero The Hero (BORN AGAIN, August 1983) Ein episches Sabbath-Stück mit massivem Rhythmus-Unterbau und einem königlichen Riff. Herausragend ist vor allem das knapp zweiminütige Solo, welches den trotz der Länge kompakten Song auflockert.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
33 von 3932. Disturbing The Priest (BORN AGAIN, August 1983) Durch die diabolischen Schreie und Lacher von Ian Gillan versprüht 'Disturbing The Priest' einen unverkennbaren Deep Purple-Duft. Inhaltlich beschäftigt sich der Track damit, dass Gott nicht ohne seinen höllischen Gegenspieler existieren könne. Ein Thema, das schon in 'Heaven And Hell' aufgegriffen wurde, und auch der Basslauf von 'Disturbing The Priest' erinnert an den Klassiker.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
34 von 3933. Headless Cross (HEADLESS CROSS, April 1989) Nach dem durchwachsenen THE ETERNAL IDOL fanden Black Sabbath mit HEADLESS CROSS zu alter Stärke zurück. 'Headless Cross' steht stilistisch auf einer Ebene mit den Werken der Dio-Ära, auch wenn Tony Martin eine andere Klangfarbe in den Sound bringt. Immerhin taucht hier auch wieder das Wort "Satan" wieder im Text auf.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
35 von 39Das neue Black Sabbath-Album 13 erscheint im Juni 2013Foto: Black Sabbath. All rights reserved. -
36 von 39Black Sabbath Live 2013, präsentiert von METAL HAMMERFoto: Black Sabbath. All rights reserved. -
37 von 39Unsere Liste der 33 besten Black Sabbath-Songs stammt aus der METAL HAMMER-Ausgabe März 2012.Foto: Metal Hammer. All rights reserved. -
38 von 39METAL HAMMER-Ausgabe März 2012Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
39 von 39DAS ARCHIV - RewindFoto: ASMB. All rights reserved.
In mehr als 40 Jahren schufen Black Sabbath ein Metal-Vermächtnis. Wir haben die 33 besten Songs der wandelbaren Riff-Urväter gewählt.