Heute herrscht der Heavy Metal in der Hamburger Markthalle, die Kampfzwerge Wind Rose sind aus den Minen hervorgekommen und sorgen mit den Supportbands All For Metal und Seven Kingdoms direkt für eine ausverkaufte Halle.
Seven Kingdoms
Nach dem Motto „es ist besser, mit Cheeseburgern an den Füssen rumzulaufen als mit Hamburgern“ beginnen Seven Kingdoms, die Feuer der Zwergenschmiede anzufachen. Die Band um die charismatische Sängerin Sabrina Valentine (inklusive passenden Cheeseburger-Schuhen) kann mit ‘Life Sings’ und ‘A Silent Remedy’ schnell punkten, und das Publikum bezahlt gerne mit einer Menge Schweiß und Applaus. Die Band schafft es dabei perfekt, die bereits zum Bersten gefüllte Markthalle mächtig anzuheizen.
All For Metal
Nachdem der Schmiedeofen entzündet ist, wird es Zeit für den Schmiedehammer von Tim „Tetzel“ Schmidt und All For Metal. Hier wird heute kein Riff ausgelassen, kein Klischee vergessen und keine Textzeile im Fan-Gesang ausgelassen. Die All-Star-Band um Antonio Calanna und Tetzel poltert über die Bühne und hat scheinbar das Posen perfektioniert, auch wenn die Bühne mit Tänzerinnen schon fast zu klein ist. Bereits zu Beginn werden ‘All For Metal’ und ‘Raise Your Hammer’ lautstark mitgesungen, und das Publikum feiert die Musik hemmungslos ab.
Der Schweiß tropft aus allen Poren, und selbst Tetzel rutschen die Mitmusiker beim „Musikergewichtheben“ fast aus den Händen. Mit den Hymnen ‘Born in Vahalla’ und ‘Hear The Drum’ hat die Band Hamburg komplett in der Hand, aber auch die ruhigere Ballade ‘Legends Never Die’ verfehlt ihre Wirkung nicht.
Wind Rose
Erhebt die Äxte und Steinpickel, die Zwerge sind los! Nachdem die Supporter bereits ganze Arbeit geleistet haben, setzen Wind Rose noch einen drauf. Mit ‘Army Of Stones’ gelingt der Einstieg perfekt, und bereits während der ersten Lieder fliegen Crowdsurfer in Richtung Bühne, ein in Hamburg eher seltener Anblick. Der Druck, den die Band verursacht, ist enorm, und die Armee der ‘Drunken Dwarves’ singt gefühlt jeden Song lautstark mit. Bei der Setlist bleiben am Ende aber auch keine Wünsche offen. Mit ‚Mine Mine Mine!’, ‘The King Under The Mountain’ oder ‘The Battle Of The Five Armies’ auch kein Wunder.
Die Crowdsurfer fliegen immer noch, und die Stimmung bleibt auf einem hohen Level, Sänger Francesco ist zudem überglücklich bei dem Erfolg der aktuellen und ersten Headlinertournee der Band. Dies wird dann auch gleich mit ‘The Art Of War’ gedankt, und natürlich darf im letztem Teil ‘Diggy Diggy Hole’ als epischer Hit auch nicht fehlen. Hierbei singt ganz Hamburg mit und reißt die Steinpickel in die Höhe. Mit ‘I Am The Mountain’ beendet die Band die epische Zwergenschlacht und verkrümelt sich wieder in die Minen von Moria.
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