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Darum haben Sabaton die Schlacht um Berlin gewonnen!

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Sabaton haben Berlin erobert! Bei der mächtigen Show am 19.01.2015 in Huxley’s Neuer Welt rockten sie mit Battle Beast und Delain vor vollem Haus, präsentierten ein Best-Of-Programm voller Hits und Songs vom neuen Album HEROES und zeigten sich agil und gut aufgelegt wie eh und je.

Darum waren Sabaton in Berlin nicht aufzuhalten:

Panzer Elite

Den Panzer als Drumraiser hatten Sabaton schon auf den Festivalshows 2014. Jetzt aber steht er viel mehr im Mittelpunkt des Geschehens, die Band klettert darauf herum und springt herunter, im Dunkeln sieht das Monster eh viel gefährlicher aus. Nächstes Mal soll er bitte noch Feuer spucken!

Noch ein Bier!

Wie heißt die Band nochmal? Egal: Statt „Sabaton!“ rufen die Fans vom Beginn des Konzertes „Noch ein Bier!“. Der Running Gag hat sich verselbständigt, so dass auch Sänger Joakim nur noch kopfschüttelnd fragen kann: „Was ist bei euch Deutschen eigentlich schief gelaufen?“ Bevor er noch ein Bier in sich reinkippt, selbstverständlich. Selbst ‘Gott mit uns’ wird zu ‘Noch ein Bier’ umgedichtet!

A Lifetime Of War

Wer Zweifel daran hatte, dass Sabaton die aktuelle Speerspitze des Power Metal sind, musste es spätestens beim Konzert jetzt einsehen: Im Publikum ist jede Altersschicht vertreten, vom neunjährigen Nachwuchsheadbanger bis zum gestandenen Saxon-Kutten-Träger. Einen ihrer kleinsten Fans lassen Sabaton gegen Ende der Show sogar auf die Bühne, wo er wie ein Profi post und mit einer Original Sabaton-Sonnenbrille ausgestattet wird.

Selbstironie

Wer Sabaton doof findet, schiebt das meist aufs Image der Band. Wären diese Leute nur beim Berlin-Konzert gewesen! Sabaton nehmen sich liebend gern selbst aufs Korn. Das geht los, wenn sich die Saitenfraktion wie ineinander verkeilte Stiere über die Bühne schiebt, Joakim Witze über seinen Bierbauch macht und dem Security im Graben heimlich die Glatze poliert (!) und findet seinen Höhepunkt im Roadie mit der Heckenschere, der dem Sabaton-Sänger die Saiten zerschneidet und am Gitarrespielen hindert.

Metal-Demokratie

Das Publikum ist bei Sabaton mittendrin! An einer Stelle durften die Fans via Applaus zwischen zwei Songs entscheiden, an einer anderen, ob sie ‘The Carloean’s Prayer’ oder lieber ‘A Lifetime Of War’ auf Schwedisch hören wollten. Hier kommt es zur rebellierenden Volksabstimmung: Die Fans fordern stattdessen ‘Swedish Pagans’ – und werden bedient. Das ist gelebte Metal-Demokratie!

40:1

Während bei Accept in Berlin vor ein paar Monaten fast nur männliche Fans am Start waren, ist der Anteil weiblicher Headbanger bei Sabaton deutlich höher. Das senkt den Testosteronspiegel am Schlachtfeld, sieht gut aus und riecht besser.

Attero Dominatus

„Attero Dominatus – Berlin ist burning!“ – nirgends macht es mehr Spaß, diese Zeile laut mitzusingen, als mitten in Berlin!

Know your enemy

Manchen Leuten ist nicht mehr zu helfen. Die Security reagieren schnell und richtig, als sie einem Knallkopf etwas abnehmen, das wie eine Reichskriegsflagge aussieht. Wir hoffen, dass der Flaggenflachpfeife bei einer Tasse Tee in Ruhe erklärt wurde, warum er sich wie ein Idiot verhalten hat.

Einen ausführlichen Konzertbericht und exklusive Fotos von Sabaton in Berlin lest ihr demnächst im METAL HAMMER.

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Sabaton: Daher schreiben sie keine Songs über heutige Kriege

Sabaton sind bekannt dafür, Lieder über historische Konflikte beziehungsweise interessante Personen aus der Geschichte zu komponieren. Gegenwärtige Kampfhandlungen oder Auseinandersetzungen machen die Schweden bislang jedoch nicht zum Thema. In einem aktuellen Interview bei "Metal XS" von Riff X erläuterte Bassist und Manager Pär Sundström den Grund dafür. Zu heikel Zunächst holte der 44-Jährige noch einmal aus, wie es dazu kam, dass die Power-Metaller Storys und Personen aus der Militärgeschichte zu ihrem Band-Thema gemacht haben, um die sich all ihre Stücke drehen. "Andere Sorten der Historie passen nicht wirklich gut in den Heavy Metal. Immerhin sind wir zuerst eine Heavy Metal-Band.…
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