Diskografie von Rage

Im Jubiläumsherbst 2004 ziehen Rage ihre Spendierhosen an. Neben dem brandneuen Live-Doppelalbum (siehe Schöwes Review weiter vorne) kommt unter dem gleichen Titel FROM THE CRADLE TO THE STAGE auch eine Doppel-DVD, die es in sich hat. Schwerpunkt ist – genau wie beim reinen Tonträger – die Show in der Bochumer Zeche vom vergangenen Januar, bei […]

Der Soundtrack zu den Feierlichkeiten des 20-jährigen Band-Jubiläums (rechnet man die zwei Jährchen unter der Flagge von Avanger einmal mit) – plus (O-Ton Rage-Mastermind Peavy) „endlich unsere definitive BEST-OF-Scheibe denn bisher wurden solche Sampler von den Labels ohne Zutun der Band-Mitglieder zusammengestellt“. In der Tat: ‚Sent ByThe Devil‘, ‚Firestorm‘, ‚Days Of December‘, das düsterwehmütige ‚Flesh […]

Mit UNITY führen Rage erneut die dreiste Behauptung ad absurdum, sie wären nur noch Alteisen. Im Gegenteil – die drei Herrschaften lassen es bereits mit dem ersten Stück ‚All I Want‘ amtlich krachen: Auf Grundlage der präzise hämmernden Trommelwirbel von Mike Terrana liefern sich Peavy und Saitenzauberer Victor Smolski packende Gitarrenduelle, wobei der Refrain unwiderstehlich […]

Und erneut wird eine jahrelange Kooperation zwischen Band und ihrem Label mittels einer BEST OF…-Zusammenstellung beendet… Über den Sinn und Zweck solcher Unterfangen wurde schon oft diskutiert. Entscheidet also anhand der Trackliste selbst, ob es euch Wert ist, wegen zweier bisher in Deutschland unveröffentlichter Bonus Tracks (als da wäre zum einen ‚Six Feet Under Ground‘ […]

Jetzt wird es deutlich: Mit LINGUA MORTIS haben Rage gerade erst grob angerissen, zu was sie zukünftig noch fähig sein werden. Mit ihrem dreizehnten Album gehen Peavy Wagner und seine drei Kollegen noch einen ganzen Schritt weiter. Diesmal hat die Band schon beim Komponieren den Aspekt der Orchester-Instrumentierung mit berücksichtigt. Dementsprechend homogener funktioniert hier das […]

Daß END OF ALL DAY anders werden würde als die bisherigen Veröffentlichungen der Herner Combo, war seit unserem Besuch im Gelsenkirchner RA.SH-Studio im Mai abzusehen. Aber derart brachial? Punkt Numero uno – der Sound: Die Scheibe wurde diesmal bekanntlich ,,live eingespielt“ – im Sinne von .gemeinsam’… Die Folge: Ein lebendiges wie rauhes Rock’n’Roll-Feeling dominiert END […]

Mehr Druck, mehr Power, mehr Energie – auf diesen Nenner lassen sich die Hauptunterschiede zwischen Black In Mind und seinem (regulären) Vorgänger am besten bringen: Die Platte ist mit derart viel Wums produziert, daß ihr als Lautsprecher-erhaltende Maßnahme mal gleich präventiv den Volume-Regler um zwei, drei Punkte nach unten einpegeln solltet. Und mit der gewohnt-Rage-typischen […]

Warum solche Riffs wie die der Nackenbrecher ‚Vertigo‘ und ‚Destination Day‘, dem relativ schwerfälligen ‚No Sign Of Live‘ sowie dem Midtempo-Groover ‚The Unknown‘ jahrelang auf Halde dahinvegetieren mußten bzw. uns vorenthalten wurden, wird wohl nur Peavey höchstselbst wissen! Sicher: Die Neuversion des eh schon genialen, programmatischen Avenger-Stücks ‚Prayers Of Steel‘ plus das Greatest-Hits-Of-Rage-Medley ‚The Blow […]

Meister Peavy hat man anscheinend wieder seine Eier angenäht: Wie schon auf TRAPPED! glänzt die hohe Kastratenstimme im wesentlichen durch Abwesenheit – der gute Mann bevorzugt erneut die tieferen Gesangslagen. Auch sonst wurde der auf dem Vorgänger eingeschlagene Weg fortgesetzt: Melodische Kick-Ass-Metal-Songs mit eingängigen Hooks (der Up-Tempo-Opener ‚Firestorm‘ sowie die Speed-Banger ‚From The Underworld‘ und […]

Der riesige Erfolg in Japan gab dem Herner Trio einen anscheinend ebenso großen Kreativitätsschub: Fünf neue Stücke wurden unter der Regie des Produzenten Sven Conquest aufgenommen. Melodischer, aber dennoch überaus harter und rauher Heavy Metal in der typischen Rage-Manier steht hier zur Debatte (Speed-Opener ,Bury All Life‘, ,On The Edge‘, das leicht thrashige Züge tragende […]

Es dürfte wohl keine große Neuigkeit sein, daß sich das Herner Trio Rage nach der Veröffentlichung der letzten beiden Alben SECRETS IN A WEIRD WORLD und REFLECTIONS OF A SHADOW in einer musikalischen Sackgasse festgefahren hatte: Relativ wenig songwriterische Abwechslung, die auf manche Gemüter nervend wirkenden Kastraten-Tonlagen Peaveys und vor allem das mißglückte Experiment mit […]

Anders als bei Running Wild läuft die EP von Rage als Durststreckenverkürzer zwischen REFLEC-TIONS OF A SHADOW und der noch ausstehenden Tour des Herner Trios. Zwar wissen die ‚godz of noise‘ warum man auf der Umhüllung des Advance-Tapes fünf Songs angekündigt hat, wenn auf dem Band dann nur viere zu hören sind, aber ich denke, […]

Melodische Vielfalt, brilliante Technik, abwechslungsreiche Arrangements mit der reifen Leistung, die Peavey (b., v.), Manni (g.), Efli (dr.) und Uli (keys) nach dem spektakulären SECRETS IN A WEIRD WORLD hier erneut abgeliefert haben, sind Rage auf dem besten Wege, eine der glaubwürdigsten und eigenständigsten Konstanten in der europäischen Metal-Szenerie zu werden. Nicht schlecht. Es finden […]