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DOOM: The Dark Ages -Angespielt

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Vier Monate sind vergangen, seit ‘DOOM: The Dark Ages’ erschienen ist. Die Erwartungen waren groß. Dieses Spiel sollte die moderne ‘DOOM’-Trilogie nicht nur abschließen, sondern auch als Prequel neue Wege bereiten. Mitte September lässt sich sagen: id Software hat die Serie eindrucksvoll weitergedreht.

Die Grafik ist nach wie vor ein Spektakel: Blutlachen glänzen mit unheimlich realistischer Viskosität, und Wassereffekte wirken so real, dass sie fast die gesamte Hölle spiegeln könnten. Der Mech-Anzug, der schon in den Trailern für Aufsehen sorgte, ist im Spiel ein echtes Highlight. Er fühlt sich an wie ein tonnenschweres Werkzeug, das nahtlos in die Welt von ‘DOOM’ passt und Erinnerungen an ‘Pacific Rim’ weckt. Nicht alles kann dieses Niveau halten. Der Drache beeindruckt optisch, doch er hätte stärker in das Spielgeschehen eingebunden werden können. Er bleibt ein visuelles Ereignis, ohne wirklich spielmechanische Tragweite zu entfalten.

Die neuen Waffen bieten zwar eine willkommene Abwechslung, wirken in ihrem Handling jedoch manchmal unausgewogen verteilt. Speziell in solchen Momenten zeigt sich die Stärke der Technologie, die in dem Spiel steckt. Auf der neuen GeForce RTX 50er-Serie gespielt, erreichen die Reflektionen, Schatten und Lichtquellen von ‘The Dark Ages’ ein Niveau, das eher an Kino als klassisches Gaming erinnert. NVIDIAs neue Reflex-Funktion sorgt dafür, dass die Eingaben ohne Verzögerung umgesetzt werden und sich jeder Treffer unmittelbar anfühlt.

Der Sound ist über jeden Zweifel erhaben. Der Soundtrack von Finishing Move ist präzise gesetzt, hämmert sich unaufhaltsam in den Kopf und verleiht jeder Szene zusätzliche Kraft. Die Wechsel von Ambient-Synths zu schweren Metal-Riffs tragen ihre eigene ‘DOOM’-DNS durch jedes Kapitel. Wer genau hinhört, entdeckt Anklänge an Black Sabbath und den klassischen Doom Metal, kombiniert mit industriellen, synthetischen Elementen, die an Nine Inch Nails erinnern. Eine Mischung aus düsterem Synth, roher Energie und mechanischem Groove, die hängenbleibt.

Auch die Partikelgenerierung verdient Erwähnung. Explosionen, Funken und Rauchschwaden wirken so dicht, dass man glaubt, die Luft im Spiel riechen zu können. Dank der GeForce RTX 50er-Serie und DLSS 4 mit Multi Frame Generation bleiben Bild und Bewegung selbst dann flüssig, wenn Path Tracing für maximale grafische Tiefe sorgt. Möglich wird das Zusammenspiel von Intensität und Stabilität vor allem durch die Kombination aus id Tech 8 Engine und NVIDIAs aktueller Technologie. Dadurch bleibt die Atmosphäre selbst in den aufwändigsten Szenen ohne Einbruch erhalten.

Spielerisch zeigt sich ‘The Dark Ages’ als klares Singleplayer-Erlebnis. Der Flow der Kämpfe sitzt, die Waffen fühlen sich wuchtig und überzeugend an. Während frühere Teile durch Multiplayer und LAN-Partys lange lebendig blieben, konzentriert sich dieser Teil ganz auf die Kampagne. Für viele ist das eine Rückkehr zu den Wurzeln und zugleich ein vertiefender Einblick in die Lore des ‘DOOM’-Universums.

Für andere bleibt es eine verpasste Gelegenheit. Bemerkenswert ist, dass der Titel nicht nur auf High-End-Systemen glänzt. Über den Cloud-Streaming-Dienst GeForce NOW kann ‘The Dark Ages’ nun auch auf leistungsschwacher Hardware in maximaler Qualität gespielt werden. Damit wird ‘DOOM’ plötzlich mobil: überall verfügbar, solange eine stabile Verbindung besteht.

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Am Ende bleibt ein klares Bild: ‘The Dark Ages’ ist ein gewaltiges Erlebnis. Ein roher, grafisch überwältigender und atmosphärisch intensiver Ego-Shooter, der die Trilogie würdig beschließt.

Ein Schlusspunkt, der die Tür zu neuen Möglichkeiten bereits einen Spalt offenlässt.

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