Toggle menu

Metal Hammer

Search

Ill Niño + Deadlock + Breed77 + Mindead live

von
teilen
mailen
teilen

Technische Schwierigkeiten hin oder her: Das Bandpaket um Ill Niño sorgt im Hamburger Knust heute Abend für eine volle Hütte. Ärgerlich ist das nur für die Stuttgarter von Mindead, die bereits kurz nach Einlass auf der Bühne stehen – viel ist da noch nicht los. Mit ‘Still Empty’ und ‘Resignation’ können sie aber durchweg überzeugen und erweisen sich als ordentlicher Opener.

Hier können die Ethno–Metaller von Breed 77 klar noch deutlich zulegen. Mit Vollgas wird bei ‘Worlds in Fire’ oder ‘Blind’ die Stimmung hoch geheizt und spätestens bei dem Cover von ‘Zombie’ singen alle mit. Leider spinnt die Technik hier bereits etwas rum, weshalb der Gesang leicht schräg wirkt. Dennoch liefert die Band eine super Performance ab.

Deadlock führen den Weg gleich weiter. Mit den Melodic Death Metal-Dampfwalzen ‘We Shall All Bleed’ und ‘Virus Jones’ ist es auch ein leichtes Unterfangen, das Publikum zu überzeugen. Schade nur, dass der Gesang von Sängerin Sabine stetig etwas untergeht und Songs wie ‘The Brave/ Agony Applause’ so nicht ihre volle Wirkung entfalten können.

Deadlock räumen die Bühne deutlich zu früh für den Headliner Ill Niño, was etwas für Verwunderung sorgt. Die ist aber schnell vergessen als Ill Niño mit ‘My Resurrection’ alles niederwalzt. Die Setlist stellt schnell jeden Anwesenden zufrieden und sorgt mit ‘This Is War’ oder ‘God Is For The Dead’ schnell für den richtigen Moshpit im Knust.

Selbst der komplette Ausfall der Monitorboxen kann die US-Truppe nicht mehr aufhalten. Nach Klassikern wie ‘I Am Loco’ und ‘ Te Amo… I Hate You’ bleibt nur noch Asche zurück. Hier ist heute Abend jeder auf seine Kosten gekommen.

teilen
mailen
teilen
Lord Of The Lost helfen Hamburgs Ärmsten

Hamburg, 4 Grad, Nieselregen, windig und grau. Doch in der Fischauktionshalle Altona strahlen an diesem Abend rund 450 Augenpaare. Bereits zum zwölften Mal hat hier Anfang Dezember die Bedürftigen-Weihnachtsfeier „Mehr als eine warme Mahlzeit“ stattgefunden. Und zwischen dampfenden Tellern, prall gefüllten Geschenketüten und 140 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stehen in diesem Jahr drei Männer, die sonst andere Bühnen gewohnt sind: Chris Harms, Klaas Helmecke und Benjamin Mundigler von Lord Of The Lost. Normalerweise spielen sie vor Tausenden. Heute tragen sie Kaffeetassen, servieren ein Drei-Gänge-Menü und reden mit Menschen, die in Hamburg kaum jemand wahrnimmt, obwohl sie mitten in der Stadt…
Weiterlesen
Zur Startseite