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Arkona KOB‘

Pagan Metal, Napalm/Universal (8 Songs / VÖ: 16.6.)

5/ 7
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Wen allein im Dunkeln die kalte Angst packt und wer sich vor ­fins­teren, tiefen Abgründen scheut, möge einen Bogen um KOB‘, Arkonas neuntes Studioalbum, machen. Denn das Quintett lädt zum sechsstufigen Abstieg in die Hölle ein. Trance-artige Melodien und bedrohliches Flüstern als wiederkehrende Motive machen aus dieser Platte das düsterste Werk der bisherigen Diskografie. Gedankenverlorene Bläser (‘Ugasaya’) und akustisch-leichte Gitarreninsze­nierungen werden von okkult-dyna­mischen Black Metal-Einschüben (‘Mor’) abgelöst, während man fortlaufend der Stimmgewalt von Masha huldigen kann – guttural bis hin zum betörenden Klar­gesang (‘Na Zakate Bagrovogo Solntsa’). Da verzeiht man gerne den ein oder anderen gedehnten, musikalischen Leerlauf.

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Denn der esoterisch-düstere Opener ‘Izrechenie. Nachalo’ und das beschwörend-endgültige Outro ‘Izrechenie. ­Iskhod’ bilden ohnehin den unüberwindbaren Rahmen der Platte: Man ist gefangen. Es scheint, als hätten Arkona die vergangenen fünf Jahre damit verbracht, sehr bewusst das Weltgeschehen zu beobachten. Nicht umsonst vertont KOB‘ die suizidale Seite der modernen Gesellschaft. Doch als Pagan Metal der ersten Stunde, aufpo­liert durch eine moderne Produktion, dürften sich für Arkona nicht nur die Tore der Hölle, sondern auch die Herzen der alteingesessenen und neuen Fans öffnen – vorausgesetzt, der Kloß im Hals löst sich irgendwann von selbst.

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Flughafen-CEO dementiert Namensänderung zu „Ozzy Osbourne International“

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