Wacken 2012: Das erlebten Bands und Musiker Backstage
Wacken 2012: Das erlebten Bands und Musiker Backstage
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1 von 10In Flames „Als wir hier ankamen, habe ich Flipflops getragen. Ein böser Fehler!“, lacht Björn Gelotte über seinen Fehlglauben an das Gute im Wetter. Wie oft der Gitarrist mittlerweile in Wacken war, kann er gar nicht sagen. Er kommt aber immer wieder gerne hierher: „Man trifft jedes Mal wieder tolle Leute. Eben habe ich mich kurz mit Opeth unterhalten, und gerade spielen unsere Kumpels Hammerfall, mit denen wir nachher hoffentlich noch anstoßen können.“Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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2 von 10In Extremo Michael Rhein weiß gar nicht mehr, wie oft er mit seiner Band schon hier war, aber es sei immer wieder schön, herzukommen: „Wacken ist ein großes Familientreffen, da man mit den meisten Bands irgendwann schon mal zusammen gespielt hat.“ Doch der Sänger hat nicht nur Freunde: „Durch den Regen hat sich im Band-Bereich ein Pfützensee gebildet – in diesem saß Markus Kavka. Nur leider ist er da wieder rausgekommen. Ein Vollidiot vor dem Herrn.“Foto: E. Ahlig. All rights reserved.
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3 von 10Dimmu Borgir Dimmu Borgir reisen mit komplettem Orchester an. Eine Show in dieser Konstellation gab es für die Black-Metaller bisher nur ein einziges Mal. „Es gibt nur wenige Festivals, die dafür das nötige Umfeld stellen können“, lobt Sänger Shagrath die Organisation. Gitarrist Silenoz hegt noch leise Hoffnung, einen Blick auf Coroner werfen zu können, obwohl es zwischen den Interviews und Vorbereitungen auf die Show eng werden könnte.Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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4 von 10Suicide Silence „Seitdem ich auf dem With Full Force mein Handy und meinen Geldbeutel verloren habe, reise ich von Festival zu Festival nur noch mit dem, was ich am Körper trage“, lacht Sänger Mitch Lucker. Nun sind er und Bassist Daniel Kenny auf dem Wacken Open Air gelandet. Auf dem Programm stehen für die beiden unter anderem Testament, Cradle Of Filth und die Scorpions. „Wir sind hier, um Metal zu feiern. Ob New School oder Old School – das hat keine Bedeutung.“Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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5 von 10Machine Head Die Thrash-Giganten beehren Wacken als Samstags-Headliner nach 2005 und 2009 bereits zum dritten Mal. Phil Demmel ist seit dem frühen Morgen auf dem Acker: „Heute habe ich schon einen Blick auf Delain, Six Feet Under und Napalm Death geworfen, die haben alles zerlegt. Wunderbar. Der Matsch vor den Bühnen ist natürlich die Hölle. Hoffentlich fliegt davon nachher nichts zu uns hoch.“ Darum muss er sich aber kaum ernsthafte Sorgen machen.Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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6 von 10Graveyard Für Joakim Nilsson ist es der erste Besuch auf dem Wacken-Acker. Davon gehört hat er in Schweden selbstverständlich schon eine Menge, und das Bild in seinem Kopf hat sich bestätigt: „Viele, viele Leute in schwarzen Shirts, wie es sich auf einem Metal-Festival gehört.“ Eigentlich wollte der Sänger und Gitarrist Red Fang sehen – er ist jedoch im METAL HAMMER-Camp hängen geblieben. So richtig leidend sah Joakim dabei aber nicht aus.Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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7 von 10Overkill Trotz seiner langjährigen Erfahrung ist Wacken für Bobby „Blitz“ Ellsworth immer noch etwas Besonderes: „Wenn du Metal liebst, spielst und lebst, ist Wacken der einzige Ort, wo du Anfang August sein musst. Über die Jahre ist das Festival zu einem richtigen eigenen Dorf herangewachsen. Mich würde es nicht wundern, wenn hier bald Busse und Bahnen fahren, um die Bühnen und Attraktionen miteinander zu verbinden.“Foto: F. Krapp. All rights reserved.
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8 von 10Paradise Lost Greg Mackintosh ist ein echter Sonderfall: „Ich sehe mir so gut wie nie Auftritte anderer Bands an, wenn wir auf einem Open Air spielen. Das liegt vermutlich daran, dass ich schon so lange dabei bin und bereits alles gesehen habe.“ Zumindest konnte der Gitarrist die gleichzeitig mit Paradise Lost auftretenden Kollegen von Napalm Death hören. „Barney und ich haben gestern noch Wetten darüber abgeschlossen, wer von uns beiden lauter spielen würde.“Foto: S. Kessler. All rights reserved.
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9 von 10Sanctuary Die Seattle-Sirene Warrel Dane musste bereits am frühen Nachmittag mit Sanctuary auf die Wacken-Bretter, die Resonanz der Fans fiel aufgrund der Tageszeit eher verhalten aus. Kein Grund zum Ärgern, findet Dane: „Ich denke, es war ein guter Auftritt für uns. Wir hoffen, dass es den Fans auch gefallen hat.“ Leider mussten Sanctuary noch am Freitag weiterreisen, was Warrel sehr schade findet. „Ich hätte sehr gerne noch die Scorpions gesehen.“Foto: (c) Sight Of Sound. All rights reserved.
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10 von 10Warbringer Warbringer stehen bereits zum zweiten Mal auf der Wacken-Bühne und sind von der Energie der Fans überwältigt: „Wir haben hier sehr früh gespielt, und trotzdem waren schon viele Leute vor der Bühne. Um diese Uhrzeit weißt du, dass sie wirklich wegen dir da sind. Es gab sogar schon Chöre vor unserer Show“, erzählt Sänger John Kevill, und Gitarrist John Laux fügt hinzu: „Außerdem ist hier alles super professionell und top organisiert.“Foto: F. Krapp. All rights reserved.
Der Headliner ist das Festival, die Bands spielen ihr Best-Of-Programm – und danach? Klar: natürlich sehen sich die Musiker auf dem Wacken Open Air um, sehen andere Bands und treffen alte Bekannte. Hier verraten sie, was sie erlebt haben.