Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Deathstars: mit Rammstein-Geld zum Blackout

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Tag 36. Frankfurt. 07.12.2011

Freier Tag

Wir parkten den Bus neben dem Hotel, das nicht weit von der Festhalle entfernt ist. Am Morgen hatten wir echt Angst um unser Leben, weil ein fürchterlicher Sturm draußen vor dem Bus tobte, der sich schon fast wie ein Erdbeben anfühlte. Nightmare und Ewelina hatten sich ja ein Zimmer genommen – wer weiß was die da drin angestellt haben. Skinny verbrachte den ganzen Tag und die Nacht in der Lobby, um das Tourtagebuch zu vervollständigen und hunderte von E-Mails zu beantworten, während der Tanz-Direktor der Frankfurter Oper ihm Drinks ausgab. Whiplasher ist in die Innenstadt gefahren, um das El Classico Spiel in so einer australischen Sportsbar zu sehen. Dort kam er mit einigen schwedischen Profi-Fußballern zusammen, die dann versprachen zur Show morgen zu kommen. Whiplasher wurde später von dem Taxifahrer gekidnappt, der die Jungs – statt nach Hause – nur wieder in eine schlampige Wodka-Bar mit nackten Frauen brachte.

Tag 37. Frankfurt. 08.12.2011

Festhalle

Wir haben einige der Arenas gegoogelt bevor die Tour anfing und die Frankfurter Festhalle bereitete uns am meisten Vorfreude – und natürlich enttäuschte sie uns nicht im Geringsten. Eine hundert Jahre alte Halle mit der Struktur einer Bahnhofshalle. Cool! Auch die Show war eine der besten dieser Tour, vor allem weil die Leute echt dabei waren. Danach kam Whiplashers neue Freundin Jessica Landström (Stürmer in der schwedischen Fußball Nationalmannschaft der Frauen) in bester Laune vorbei – die Party konnte beginnen. T-Shirts aus, tanzen, Getränke verkippen – über die Tanzfläche und natürlich überall über uns. Einfach nur ein Abend wie jeder andere….

Tag 38. Frankfurt. 09.12.2011

Festhalle.

Wir dachten wirklich, dass es hart werden könnte die letzte Nacht zu toppen, aber es wurde auf unfassbare Weise sogar noch besser – auf der Bühne und auf der After-Show-Party. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die gewohnten Leute auf den Partys davon ausgehen, dass Skinny jedes Mal den DJ macht – und wie wir wissen, kann Skinny zu Aufmerksamkeit und Besäufnissen nicht nein sagen. Simultan schmiss er in unserem kleinen Umkleideraum für ein paar Leute, die Discohits verschmähen (die Skinny normalerweise spielt), eine kleine Party, auf der er so hart ‘arbeitete’, dass er sich ernsthaft verletzte. Am nächsten Tag konnte er keinen Mucks von sich geben. Wir denken wirklich, es wäre besser ihn von dem ganzen Tourzirkus zu befreien. Er sollte in Rente gehen!

Tag 39. Stuttgart. 10.12.2011

Schleyer-Halle

Aufgewacht und sofort dieses unfassbar riesige Snowboard Spring-Ding gesehen. Der erste Gedanke war: Womit hat Vice unseren Fahrer Scott bestochen? LSD? Wäre keine Überraschung…Naja auf jeden Fall stand auf der anderen Seite die Porsche Arena Schleyer-Halle und direkt daneben der Palm Beach Sports Club. Perfekt – da ja gerade die Champions League läuft. Deshalb hieß es: nach dem Gig direkt rein da, ohne Umwege! Verdammt cool und natürlich auch heiß und sexy. Einige von uns sind sogar rüber ins Palm Beach um viele Long Islands auf dem Servierteller zu bestellen, aber als sich dann rausstellte, dass sie das Spiel nur streamten, scheiterte die Long Island Aktion und alle verließen die Bar ohne zu bezahlen – zurück zu einer weiteren hysterischen Party mit Rammstein. Das geht niemals schief.

Tag 40. Romagnano Sesia. 11.12.2011.

Rock’n’Roll Arena.

Unsere letzte Headline-Show auf dieser Tour. Als Skinny und Cat morgens aufwachten, hatten beide ein Deja-Vu: „Wir waren hier schon mal!“. Sie stellten es am Parkplatz fest, weil sie beide im April wirklich schon hier gespielt hatten – für diese widerliche The-Cult-Band Vain. Naja, als wir drinnen waren stellte sich raus, dass es ein Mini-Festival war. So mit fünf Bands, inklusive uns. Es mag vielleicht dumm klingen, aber das Schlimmste an einer Tour ist wirklich das Warten. Dauernd ist man in so einem Umkleideraum gefangen, ohne Internet und mit viel Alkohol – na da ist es doch klar, dass man wieder zu trinken anfängt. Glücklicherweise hatten wir dieses Mal einige Interviews zu geben und ein paar Freunde aus Mailand da. Die Band vor uns war diese widerliche finnische Band namens Reckless Love – wir alle hatten großen Spaß sie anzuschauen. Unsere Show hat auch Spaß gemacht, war aber im Endeffekt ganz schön punkig, weil die Monitore wirklich das Allerletzte waren, aber die Masse trotzdem sehr enthusiastisch. Die Nacht endete mit einer dekadenten After-Party und wir alle feierten, dass Saso einen Trinkwettbewerb gewonnen hatte.

Tag 41. Zürich. 12.12.2011

Hallenstadion

Definitiv der kleinste Umkleideraum dieser Tour. Die Decke war nicht höher als 1,50 Meter und der Raum nicht größer als vier Quadratmeter. Auf dem Weg zum Catering liefen wir direkt in die Red Hot Chili Peppers, die uns verraten haben, dass sie am Abend darauf dort spielen würden. Wir denken auch, dass das der Grund war, warum wir keine After-Party hatten – die Halle hatte einfach nicht genügend Zeit für die Reinigung des Saustalls, den wir immer hinterlassen. Naja, wir geben trotzdem niemals auf, weshalb wir alle Getränke nahmen und sie in Tills Umkleide brachten, wo sich Freunde und Familie versammelten. Es dauerte gerade mal eine halbe Stunde und eine Flasche Tequila und schon zog jemand die Decke vom Tisch – mit allen Getränken drauf. Jeder fing an sich auszuziehen, startete mit Wrestling und sich von der Decke zu hangeln. Yeah!

Tag 42. Lichtenfels. 13.12.2011

Freier Tag.

Alle waren ziemlich ausgelaugt und versuchten sich während des Tages so gut wie möglich auszuruhen. Wir hingen alle im Hotel rum. Whip war sehr krank und mietete deshalb den SPA-Bereich und die Sauna, die ihn letztlich nur in eine noch schlimmere Verfassung brachte. Nightmare brennte auch vom Fieber und tat der Menschheit wirklich nichts Gutes. Er ist ja eh nicht so für die Menschen. Skinny, Cat und Vinnie sind zum „Paunchy Cats“ auf so eine kranke Weihnachtsparty mit Jinx und dem Rest von der Club-Crew. Vinnie gewann den Trink-Wettbewerb. Wir waren drei Männer, die ihn in seine Schlafkoje zurücktragen mussten.

Tag 43. Berlin. 14.12.2011.

O2 World.

Zurück in der O2-World. Es fängt langsam an, sich wie unser zweites Zuhause anzufühlen. Zwei Tage zuvor in Zürich fiel Whiplasher ‘zwischen’ die Treppe und verletzte sich dabei ganz krass. Keiner von uns hat aber wirklich drüber nachgedacht. Heute, als er für die Show gestylt wurde, haben wir dann alle seine Quetschungen gesehen….mmmmm….yummy! Rammstein und die Crew nahmen uns nach der Show mit zu einem Biergarten, wo sie uns fütterten und mit Getränken versorgten. Natürlich konnte die Nacht aber dort nicht enden… Als der Garten dann schloss, zogen wir in so eine andere Bar namens Nemo. Tja und da drin fiel Skinny dann auf, dass er nicht einen Cent dabei hatte. Also musste er sich auf die Jagd nach einem Geldautomaten begeben. Nach einer Weile rannte er in Christoph „Doom“ Schneider und fragte ihn, ob er einen kenne. Seine Antwort war: „Nein, aber ich werde heute deine Cash-Maschine sein!“, und überreichte ihm schließlich einen 50 Euro-Schein. Großer Fehler, denn er verprasste den Großteil und brauchte Hilfe, den Weg zurück zum Bus zu finden – auf der Flucht vor Whiplasher und einem Transvestiten.

Tag 44. Berlin. 15.12.2011

O2 World.

Skinny hat eigentlich den ganzen Tag nur damit verbracht, die letzte Nacht noch irgendwie zusammen zukriegen. Als ihn dann jemand an die Leihgabe von Christoph erinnerte, marschierte er auch schon los in seinen Umkleideraum, um das Geld zurückzuzahlen und Danke zu sagen. Chrisoph sagte „Welches Geld?“ und es war offensichtlich, dass er genauso verkatert war wie Skinny. Wir schätzen dieses Verhalten eines Headline-Acts sehr! Jeder war super aufgeregt vor dieser letzten Show und jeder schöpfte die letzte Energie. Aber man kann wirklich guten Gewissens sagen, dass es eine der großartigsten Shows überhaupt war. Seltsam genug, dass jeder mit solcher Rest-Energie von der Bühne schritt. Selbstverständlich haben wir diese in die After-Party investiert.

Tag 45. Fahrt nach Hause. 16.12.2011

Reise-Tag.

Mit gemischten Gefühlen wachen wir im Süden von Schweden auf dem Weg nach Stockholm auf. Diese Tour war wirklich die großartigste aller Erfahrungen für uns. Jeder behandelte uns so gut, so dass wir während der ganzen Tour in einer wahnsinnig guten Stimmung waren. Wir sind auch so glücklich, dass keiner außer Vice wirklich krank geworden ist – wir hatten schließlich alle große Angst vor möglichen Erkältungen, Schnupfen oder anderen bestialischen Krankheiten, die bestimmt erst jetzt Zuhause alle zum Vorschein kommen werden, wenn unser Immunsystem wirklich am Boden ist. Aber trotzdem ist es so schön nach Hause zu kommen – zurück in die Realität, bevor die nächste Tour wieder beginnt.

Ein großes Danke an Rammstein und die Crew für die ganze Unterstützung und all die Möglichkeiten. Natürlich auch an alle, die unsere Shows besucht haben. See ya soon!

Tag 28. Bremen. 29.11.2011

Bremen Arena.

Dem Bier dieser Stadt nach zu urteilen, konnten wir wirklich nichts Positives erwarten. KEINER von uns mag dieses grüne Becks, und ehrlich gesagt ist uns noch nie jemand begegnet, der anderer Meinung ist. Es ist immer das letzte Bier, das auf Partys noch übrig bleibt. Naja, mal abgesehen von diesem fürchterlichen Bier, wurde es eigentlich doch ein ganz guter Tag. Komfortable Umkleiden und die Show war auch super. Könnt ihr euch vorstellen, wie die Nacht endete? Richtig, jeder hat sich die Kante gegeben!….Fun!

Tag 29. Groningen. 30.11.2011

Vera

Das Großartige an den Clubs und Hallen in Holland ist, dass sie immer nett und sauber sind und obendrein wird man immer gut behandelt. Endlich hatten wir mal Zeit, unsere Bühnenklamotten in die Waschmaschine zu packen. War bitter nötig. Und diese Holländer müssen wirklich guten Kaffee haben, denn immer wenn die Leute aus den Coffee-Shops kommen, kichern sie so ganz lustig… Nach der Show feierten wir mit ein paar Flugzeug-Mechanikern, die uns dann ihre Dienste anboten. Wenn wir uns doch nur erinnern könnten, wo wir unseren Privat-Jet geparkt haben.

Tag 30. Strasbourg. 01.12.2011.

Zenith

Richtig cool, diese Halle. Geiler Sound! Unsere Freunde von VeramMnis Music machten Fotos während Show und Party … Und was für eine Party das war! Die After-Show-Party war vor allem heiß, es gab nämlich keine Ventilatoren – nirgends! Die Leute hingen auf dem Flur rum und alles wurde ziemlich chaotisch. Cat und Till veranstalteten einen Ohrfeigen-Contest und Cat hat sich gut gemacht, aber wir alle wissen wer der Sieger war. (Es war wie: Thor, der Donnergott, schlägt ein kleines Mädchen)

Tag 31. Luxemburg. 02.12.2011

Rockhal

Wir sind schon einige Male zuvor in der Rockhal gewesen, aber jedes Mal in der kleineren Halle. Hier gibts total guten Sound und auch sonst ist sie perfekt. Whip kam zurück vom Supermarkt – glücklicher denn je – mit zwei Plastiktüten voll Wodka und Gin. Er schrie: „Voll billig hier, ihr müsst shoppen gehen!“. Das haben wir dann alle auch getan. Seitdem wir hier in Luxemburg sind, haben wir nur zwei Sachen gesehen: den Veranstaltungsort und den Supermarkt. Gut, dass Skinny dann während der Nacht auf einen Touristenführer gestoßen ist.

Tag 32. Bochum. 03.12.2011.

Headliner-Show in Bochum. Wir waren schon so oft hier, aber niemals in der Zeche. Als wir das letzte Mal hier waren, kam das Bombenentschärfungskommando mit der ganzen Artillerie – Hunde und alles. Alarmstufe Rot. Auf jeden Fall waren wir diesmal sehr beeindruckt, als wir in die Zeche marschierten. Tolle Bühne, schöner Backstage-Bereich und großartiges Catering. Wir haben dort erst herausgefunden, dass die Zeche ja eigentlich ein legendärer Ort ist und gerade erst 30jähriges Jubiläum feierte. Direkt nach unserem Gig wurde aus dem ganzen eine Hip-Hop/Dance/Techno- Party. Perfekt für uns alle, was heißen soll, dass wir natürlich getanzt haben, bis die Schuhe brannten. Whip und Skinny hingen mit ein paar Anwälten und Badass-Kriminellen rum. Ein Wunder eigentlich, dass wir Überschneidungspunkte haben. Es war großartig.

Tag 33. Düsseldorf. 04.12.2011.

ISS Dome

Tag Eins in Düsseldorf. Sicher nicht die größte Umkleide, aber what the hell, wir bespielen jede Nacht ne verdammt fette Bühne, also sollten wir uns nicht mit so etwas aufhalten. Ich würde gern so viel über diese Nacht sagen, weil es verdammt nochmal eine der besten Partys war, die wir jemals gefeiert haben. Aber zuliebe der ungefähr 100 Leute, die involviert waren, ist es vielleicht besser Stillschwiegen zu bewahren. Um es mit den Worten unseres Busfahrers Scott zusammenzufassen: „BEST NIGHT EEEVER“. Was ich aber sagen kann: es war eine Luxus Penthouse-Party, in jeder Hinsicht.

Tag 34. Düsseldorf. 05.12.2011.

ISS Dome

Autsch! Böser Kater, außer bei Lichtmann Vinnie. Jeder zog ihn damit auf, dass er eine ruhige Nacht hatte, während wir die geilste Nacht unseres Lebens feierten. Es ist sehr seltsam und schlecht für deine mentale Gesundheit, in so einem kleinen Umkleideraum verkatert eingesperrt zu sein. Wir dachten schon, dass wir gar nicht in der Lage sein würden, wieder auf die Bühne zu gehen, da jeder sich krank fühlte – aber als wir dann auf der Bühne standen, schlug es in das komplette Gegenteil um.

Tag 35. Düsseldorf. 06.12.2011

ISS Dome

Heute war Licht-Vinnie dran mit Kater und absolutem Hangover. Er hat seine eigene After-Show-Party im Hotelzimmer und hatte nur zwei Stunden Schlaf, bevor er wieder die Lampen checken musste. Er war unglaublich betrunken, als er in den Dom kam und fiel dauernd gegen irgendwelche Wände, als er seinen „kleinen“ Umkleideraum suchte. Wir schätzen dieses Verhalten unseres Lichttechnikers sehr. Ich weiß zwar nicht, wie viele Leute gestern auf Vinnies Party waren, aber wir konnten einige verkaterte Leute in der Masse sehen – demnach: wieder eine gute Aktion! Skinny war DJ und Cat tanzte mit jedem.

Tag 21. München. 22.11.2011

Olympiahalle

Als wir aufwachten, waren alle sehr überrascht unseren neuen, zeitweiligen Fahrer Johannes zu sehen. Er musste aushelfen, weil Scott, unserer eigentlicher Busfahrer, wegen eines Notfalls ins Krankenhaus musste. München ist immer wieder eine gute Stadt zum Spielen für uns, aber diesmal ist es vor allem wegen der Olympiahalle etwas Besonderes, vor allem in Anbetracht des Massakers von 1972. Unser guter Freund Mirko aus Italien und ein paar andere Kerle von der Plattenfirma kamen zu Besuch und die Party war dementsprechend abzusehen. Till von Rammstein hat ein paar Jungs mit in seine Luxus-Suite genommen, auf ein paar heftige Drinks und ich schwöre euch, dieser Ort war fernab von Gut und Böse und toppt alles, was wir bisher derartiges sehen durften.

Tag 22. München. 23.11.2011

Freier Tag.

Vor ein paar Tagen fanden wir heraus, dass wir die Show in Wien, die heute stattfinden sollte, nicht spielen dürfen – angeblich aus produktionstechnischen Gründen. Also blieben wir stattdessen in München. Wir parkten vor dem Backstage-Club und trennten uns dort, damit jeder seinen persönlichen Abenteuern nachgehen konnte. Skinny, Whip, Cat und Vinnie gingen in ein typisch-bayrisches Restaurant und aßen Wiener Schnitzel mit Erdinger Weißbier. Nightmare und Ewelina besuchten das Hofbräuhaus. Der Rest fand sich in einem billigen chinesischen Restaurant in der Nähe vom Bus wieder. Am Abend sahen wir uns alle ein großartiges Konzert der Irish Folk-/Punk-Band Fat Irish Bastard im Backstage-Club an.

Tag 23. Berlin. 24.11.2011.

Freier Tag.

Ahh, wieder ein freier Tag. Wir sind schon so oft zu der Erkenntnis gekommen, dass freie Tage derbe gefährlich sind, weil wir natürlich entsprechend feiern. Der Großteil der Crew wurde in einem Hotel in Friedrichshain untergebracht, aber Skinny und Vice wollten unbedingt in dieses sehr schöne kleine Hostel in Mitte namens „Heart Of Gold“. Nach einem Essen im „White Trash“, zogen wir in die Bar „Tausend“ und später zur Jubiläumsparty in den Sage-Club.

Tag 24. Berlin. 25.11.2011.

O2 World Arena.

Wir alle haben uns schon lange auf diesen Tag gefreut – immerhin ist es ein Heimspiel für Rammstein. Die Arena ist brandneu und technisch extrem modern ausgestattet. Vinnie beschäftigte sich damit, sein Haar zu glätten, Make-up aufzulegen und Whip’s altes Bühnen-Jackett und seinen Hut zu testen. Er hat während der Show viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil er sich um das Licht kümmerte. Was ein Spaß. Nach der Show gings in den Festsaal Kreuzberg. Die Nacht endete irgendwann um Neun im Trink-Teufel.

  

Tag 25. Berlin. 26.11.2011

O2 World Berlin

Tag Zwei in der O2 World. Wir alle sind natürlich reichlich spät aufgewacht nach der Party gestern. Wir spielten eine der besten Shows dieser Tour wie wir nunmal sind, zogen wir direkt nach dem Gig ins White Trash zur offiziellen After-Show-Party. Vice’s andere Band Crescendolls kam extra aus Schweden und spielte dort ein Set von 45 Minuten. Vice hatte damit zwei Shows an einem Abend. Sogar 22 Leute aus Schweden kamen für das Konzert nach Berlin und feierten à la Rockflyget (der Rock-Flug). Verrückter Scheiß!

Tag 26. Berlin. 27.11.2011

Freier Tag.

Jeder war verkatert und entspannte dementsprechend viel…außer Skinny. Ich begann den Tag mit einem langen Spaziergang durch Mitte, ab 17 Uhr war es Zeit für Formel Eins und ein paar Bier mit Freunden aus dem Hostel. Ich bin meinem Freund Damon gefolgt, der mich mit zu einem privaten Thanks-Giving-Essen von einem Freund nahm. Viel gutes Essen und viel Bier später zogen wir dann durch einige gute Bars, bis es Zeit wurde, zum Bus zurückzukehren, um weiter nach Hamburg zu fahren.

Tag 27. Hamburg. 28.11.2011.

O2 World Arena.

Die Arena ist außerhalb der Stadt, weshalb wir an den Backstage-Bereich gebunden waren. Und da wir schon sehr lange keine Möglichkeit mehr hatten unsere Bühnen-Klamotten zu waschen, stank es in diesem Raum unerträglich. Cat und Skinny litten unter Schüttelfrost und Fieber, alles schien hoffnungslos. Dennoch startete die Show ganz gut – bis auf einmal Cats Gitarre anfing zu brummen und komische Geräusche zu machen. Saso und Cat tauschten die Gitarren, Verstärker und Wireless-Verbindungen aus um das Problem in den Griff zu bekommen, aber es schien nichts zu helfen. Dementsprechend mies war die Stimmung im Backstage-Bereich nach der Show. Tja, an manchen Tagen geht halt alles schief.

Tag 10. Prag. 11.11.2011.

Freier Tag.

Nighmares Geburtstag. Als der Bus in der Altstadt hielt, sind erst einmal alle in verschiedene Richtung ausgeströmt. Nightmare und Eyelina hatten einen romantischen Tag im Hotel, Skinny und Vice sind Shoppen gegangen und Whiplasher traf sich mit seiner Mutter, seinem Vater, seiner Schwester und seinem Neffen. Cat hatte einen heftigen Sightseeing-Tag mit seinen Eltern. Später am Abend traf sich die Gang in der überfüllten „Harley Bar“ und die Nacht endete in dem Exklusiv-Club „Darlings“. Der Mojito XL hat Skinny total umgehauen.

  

Tag 11. Prag. 12.11.2011.

O2 Arena

Es ist nicht so leicht, über die aktuellen Show-Tage zu schreiben, denn jeder sah gleich aus: Wir wachten am Nachmittag auf und aßen am Catering Frühstück, haben Interviews gegeben, die Show gespielt, entspannt, geduscht, nochmal gegessen, ein bisschen was von der Rammstein-Show geguckt, den Fans „Hallo“ gesagt und dann wieder höllisch gefeiert.

  

Tag 12. Posen. 13.11.2011.

Freier Tag.

Es ist ein verdammt kalter und grauer Tag in der polnischen Stadt Posen. Zum Glück sind einige von uns ausgeschwirrt, um sich die Stadt anzugucken. Wir sind in eine Bar namens „Dragon“ getingelt, um ein bisschen zu frühstücken. Nachdem jeder sein Essen bestellt hatte, freuten wir uns aufs Formel-Eins-Rennen im Fernsehen. Dann kam ein polnischer Gentleman auf uns zu und bot uns einen Drink an. Einen halben Liter Whiskey später kam auch schon das Essen und auch das Rennen ging endlich los. Genau jetzt ist die Gang offiziell wieder am Feiern. Unser Schlagzeugtechniker Saso und Skinny haben sich dann ein Taxi organisiert, um letztendlich zweimal um den Block zu fahren, um wieder in derselben Bar zu landen. Wir wissen nicht genau ob sie je vorhatten zum Bus zurück zu fahren oder einfach mal die Stadt zu sehen. Egal, Skinny hat es auf jeden Fall hinbekommen, schon wieder mal „The Last Man Standing“ zu sein. In die falsche Richtung laufend, traf er auf eine Gruppe von 14 Männern mit einem langhaarigen, bärtigen Anführer namens „Jesus“. Er hat ihn nach seiner Nummer gefragt, um mit ihm in Kontakt zu bleiben. Jesus war so freundlich, ihm dann den Weg zurück zum Bus zu zeigen. Whiplasher ist in Posen verschwunden.

Tag 13. Danzig/Sopot. 14.11.2011.

Ergo Arena.

Erster Tag in Danzig. Da wir über Nacht blieben und nichts abgebaut und aus der Halle geschleppt werden musste, waren Backstage alle in bester Laune. Es sieht so aus, dass wir alle jetzt ein eingespieltes Team sind. Wir haben auch die Setlist ein wenig geändert und es fühlt sich alles jetzt richtig gut an. Oben in der Galerie findet ihr als Erinnerung daran ein Bild von Whiplasher Bernadotte & Till Lindermann.

  

Tag 14. Danzig/Sopot. 15.11.2011.

Ergo Arena.

Es fühlt sich langsam wirklich so an, als wären wir wirklich zusammengewachsen. Jeder hat sein Revier markiert und wir nennen es schon Zuhause. Skinny hat natürlich sein Fitness-Studio aufgebaut und konnte Cat überreden mitzumachen. Whiplasher hat sich sein Büro eingerichtet, mit Laptop, Wodtka und Federboas. Nightmare schreibt gerade in einer Ecke ein paar Riffs und Vice ist auf der Toilette festgewachsen, weil er Magenprobleme hat. Jetzt geht’s gleich zum Fotoshooting mit dem überaus talentierten Carbu. Oben findet ihr ein Bild von Nightmare und Adam (Behemoth).

  

Tag 15. Posen. 16.11.2011.

Freier Tag.

Wir planten, die Stadt mal kennenzulernen und beschlossen, dies zusammen zu machen. Die Crew und die Band bahnten sich also ihren Weg in die Stadt und fanden ein Restaurant namens „La Scala“. Es war definitiv das beste Essen und der beste Wein der gesamten Tour. Whip, Skinny und unser Sound-Maestro Micke CD wollten dann noch mehr von der Stadt sehen und machte ein paar gute Bars aus, bevor die Nacht endete. 

Tag 16. Leipzig. 17.11.2011.

Arena.

„Eng“ sollte man diese Arena nennen. Der Backstage-Bereich ist so verdammt klein, dass wir in einem roten Container außerhalb der Halle untergebracht wurden. Zum Glück hatten wir Strom, so dass Cat sich die Haare glätten konnte. Skinny fühlte sich überhaupt nicht gut, so dass er sich später in den Bus verkroch und den ersten ruhigen Abend verbrachte. Jeder andere hat genau das Gegenteil getan. Vice sprang in Unterhosen durch die Gegend und Whiplasher hob Mädchen in die Luft, als nehme er an einem Wer-ist-der-stärkste-Mann-der-Welt-Wettbewerb teil. Nightmare hat mal wieder eine ganze Palette Bier im Bus gekillt und Cat ist mit Saso in eine Absinth-Bar verschwunden.

  

Tag 17. Leipzig. 18.11.2011.

Arena.

Genervt von diesem kleinen roten Container, beschlossen wir mit ihm was anzufangen: wir begannen ihn aufzuräumen und Möbel zu organisieren. Dann hingen wir billige Kopien von alten Gemälden auf und Vice sorgte für das i-Tüpfelchen: frische Blumen vom Blumenmarkt. Es stellte sich heraus, dass dies das Beste war was wir tun konnten, denn unsere Laune war von Null auf Hundert. Cat hat sich sogar so sehr gefreut, dass er sich bis auf Unterhose und Schuhe auszog und um den Bus flitzte. Sah gut aus.

  

Tag 18. Lichtenfels. 19.11.2011.

Paunchy Cats.

Whip und Saso haben den ganzen Tag im Krankhaus verbracht, um sich ihre gebrochenen Körper flicken zu lassen. Whiplasher kam mit Krücken auf die Bühne, aber die Party danach war das eigentliche Chaos. Coole Halle, aber höchstwahrscheinlich die kleinste, in der wir je gespielt haben. Großes Danke an Sebastian, der mit uns durch die Gegend lief und für eine gute Zeit sorgte und ein großes Danke an die Die Hard-Fans, die auf uns gut aufgepassten.

Tag 19.Lichtenfels. 20.11.2011.

Freier Tag.

Jeder hing nur im Hotel rum. Am Nachmittag ließen wir uns im Paunchy Cats neue Tattoos stechen. Skinny hat sich einen Schlagring machen lassen, der jetzt aus „REDD NEKK“ besteht. Vice hat einen Raben auf den Arm bekommen und Saso einen roten Stern auf seinen Knöchel. Bei Vinnie wurde die Hand tätowiert und bei Cat die Brust, als nachträgliches Gedenken an seinen Hund Werner.

Tag 20. Friedrichshafen. 21.11.2011.

Rothaus Halle.

Whiplasher hat schon wieder den Tag mit einem Arzt verbracht, um sein Knie untersuchen zu lassen. Vice hat sich mit einem Mädchen getroffen und Skinny, Cat und Night hingenBackstage rum – Onkel Kånkel hörend. Als dann die verpflichtende After-Show-Party anstand, übernahm Skinny das Ruder und war DJ für den Rest des Abends. Großartig! Als die Party dann vorbei war, sind wir alle zurück zum Bus gegangen, wo die Hölle los war: Skinny, Whip, Cat, Saso und Vinnie fingen an zu rappen – und das bis in den Morgen hinein.

Tag 9, Budapest, 10.11.2011

Sportarena

Cooler Gig! Schon wieder ausverkauft. Unser Freund Biffen von Dunlop kam mit ‘nem neuen Satz Saiten und Effektpedalen vorbei. Wir sind mittlerweile schon an einen Punkt angelangt, an dem wir die einzelnen Tage kaum noch von einander unterscheiden können. Das Tageslicht sehen wir täglich maximal zehn Minuten, wegen den harten Partys und den riesigen Hallen in Neonlichtern mit kalten Duschen – aber genauso mögen wir es am liebsten.

English version:

Day #9 Budapest 10-11-2011

Sportarena

Cool gig! Sold out, again. Our friend Biffen from Dunlop came by with a new load of strings and stomp-boxes. We have already come to the point where it’s hard to separate the days from each other. We see daylight maximum 10 minutes everyday because of heavy partying, giant arenas with fluorescent lights and cold showers, just the way we like it.

Tag 8, Budapest, 09.11.2011

Freier Tag

Budapest ist immer wieder eine gute Umgebung für uns. Der Tag begann mit einigen Einkäufen auf dem Markt, wir mussten wirklich mal wieder unseren Hausstand mit Trüffel-Öl und Paprika-Pulver aufstocken. Dann ging es ein bisschen auf Sightseeing-Tour und in einen Stripclub, in dem wir mit ein paar netten, gutaussehenden Angestellten rumhingen. Selbstverständlich zeigten sie uns so einige Vorzüge, die das Land zu bieten hat.

English version:

Day #8 Budapest 09-11-2011

Day off

Budapest is always a good treat for us. We started the day with shopping in the daily food-market. We really needed to stock up on more truffle-oil and paprika-powder. We did some sightseeing on a strip-club and hung out with nice and good looking employees who showed us the features of Hungary.

Tag 7, Zagreb, 08.11.2011

Arena

Tag der Metal-Gymnastik: jeder ist im Fitness-Modus! Vice konzentrierte sich auf seine Pilates-Übungen und Nightmare stämmte Bierkästen, Whiplasher beschäftigte sich mit seinem neuen Gerät namens „Shake Weight For Men“ und Skinny macht dauernd Sit-ups, wobei er sich bei jedem Aufrichten mit einem Schluck Bier belohnt. Wir sind stolz auf Cat, der hat immerhin zum ersten Mal hinbekommen, seinen Koffer ganz allein in die Umkleide zu tragen.

English version:

Day #7 Zagreb 08-11-2011

Arena

Metal-Gym day. Everybody was in fitness mode. Vice was focusing on his pilates exercises. Nightmare was lifting beer cases. Whiplasher was working with his new machine „Shake Weight For Men“. Skinny was doing sit-ups and eveytime he got up he could have a sip of his beer as a reward. We are very proud of Cat, he managed to lift his own bag in to the dressing room, it was his first time.

Tag 6, Ljubljana, 07.11.2011

Freier Tag

Nachdem Saso zusammen geschlagen und ausgeraubt wurde, verbrachten wir die nächste Nacht in Ljubjana, so dass er ein paar Sachen mit seiner Bank regeln konnte. Wir trafen unseren guten alten Freund Roman und die Nacht endete mit Pivo-Bier und Döner.

English version:

Day #6 Ljubljana 07.11.2011

Day off

Since Saso got robbed and beaten up the other night we stayed the night in Ljubljana so he could sort things out with his bank. We met up with our good friend Roman and the night ended with pivo  and kebab.

Tag 5 Bratislava 06.11.2011 – Zimný Stadión

Erste Show mit Rammstein. Eigentlich sollten wir an dieser Stelle auch aufhören zu schreiben, denn alles andere, das an diesem Tag und in dieser Nacht passierte, müsste aufgrund von Politik, Beziehungen, Religionen und Diplomatie zensiert werden. Aber yeahhh… ihre Produktion ist einfach nur unglaublich. Ihr werdet das in den folgenden Beiträgen verstehen, wir haben so verrückte Sachen erlebt.

English version:

Day #5 Bratislava 06-11-2011, Zimný Stadión

First show with Rammstein. We should actually stop writing here. Everything about this day (and night!) should be censored because of politics, relationships, religion and diplomatic relations. But yeah… Their production is just unbelievable. As you will understand in the following posts, we will be through a lot of madness.

Tag 4 Bratislava 05.11.2011 – day off

Party. Dieser Typ Mario hat uns einige coole Bars gezeigt, so dass Band und Crew ordentlich gefeiert haben. Unser Schlagzeug-Techniker Saso wurde zusammengeschlagen und von zehn slowenischen Gangster-Kids ausgeraubt. Er sah wirklich schlimm aus, als er morgens um Sieben zurück kam. Er konnte kaum laufen oder sprechen.

Trotzdem war es ein cooler Tag. Und die Innenstadt von Bratislava ist Samstags Nachts offenbar nicht nur verdammt brutal, sie ist auch verdammt düster.

English version:

Day #4 Bratislava 05-11-2011, Day off

Party. This guy Mario showed us some cool bars. The band and crew were partying hard and our drum-tech Saso got beaten down and robbed by ten Slovakian gangster kids. He was in a mess when he came back at 7 AM and could hardly walk or speak. Anyway, it was a cool day. Bratislava City on a Saturday night is obviously not just ultra violence, it is ultra-darkness.

Tag 3 Berlin 04.11.2011 – day off

Wir sind mit wie immer hohen Erwartungen in Berlin angekommen. Wir haben diese Stadt ja schon so viele Mal besucht und trotzdem hat es uns ganze fünf Stunden gekostet, eine anständige Bar zu finden. Wir waren geistig wohl nicht mehr ganz auf der Höhe.

Später am Abend trafen wir dann alte Freunde und Band sowie Crew verteilten sich über die Stadt. Zur selben Zeit am selben Ort – ach, ihr wisst ja wie das läuft…

English version:

Day #3 Berlin  04-11-2011, Day Off

We entered Berlin with high expectations as always. It’s a city we’ve visited so many many times before but inspite of that it took us five hours to find a decent bar that felt appropriate and that was synced with our state of unminds. We met up some old friends at Alt Berlin later in the evening and the band and crew were spread out, but at the same place at the same time – go figure… It’s an everyday story.

Tag #2 Odense, 03.11.2011
Kansas City

Ahhhh…Dänemark. Es ist großartig hier zu sein – the balls of Scandinavia! Jeder nimmt sich Zeit zum Erholen und hängt an der Halle rum, bis auf Cat und Vice. Die sind sofort zu Ikea gefahren, um sich schwedische Hackbällchen, Weihnachtsbeleuchtung und braune Elche für den Tourbus zu sichern.

Vier Uhr Nachmittags (das machen die Jungs.)

*Skinny und Whip  hören sich oben in der Umkleide finnischen Sleaze an – Smack und Hanoi Rocks – und machen ihre Interviews.

*Vice hockt über einem Schlagzeugberg auf der Bühne und durchstöbert Schlagzeugmagazine, natürlich an Schlagzeuge denkend…

*Nightmare hängt am Telefon mit dem Manager fest  und klingt sehr feindlich!

*Cat spielt halbnackt Wordfeud, unten in der Umkleide…

Der Gig ist geschafft! Morgen geht’s ab nach Berlin und dann nach Bratislava, wo wir dann Rammstein treffen. Jetzt weg von den skandinavischen Eiern und ab in den Schoß Deutschlands – Berlin! Die Party-Hauptstadt.

English version:

Day #2 Odense 03-11-2011
Kansas City

Ahh… Denmark. The balls of Scandinavia. We are happy to be here. Everyone’s taking time to relax and hang out at the venue, except from Cat and Vice who immediately went to IKEA to get swedish meatballs, some neon Christmas-lightings and a couple of brown mooses to pimp the nightliner’s interiors.

4 PM (What the guys are doing.)

* Skinny and Whip are listening to Finnish sleaze – Smack and Hanoi Rocks – in the upstairs dressingroom and doing interviews.
* Vice sitting in a mountain of drums on stage, reading drum-magazines, thinking of drums.
* Nightmare is on the phone with manager – sounding hostile. Some stuff apparently got lost in Gothenburg.
* Cat is playing Wordfeud, half naked in the downstairs dressingroom.

The gig is done! Cool show! Day off in Berlin tomorrow, and then off to Bratislava where we’re going to meet up with Rammstein. Now we’re leaving the balls of Scandinavia, to go to the womb of Germany – Berlin. The capital of party.

Tag #1 Göteborg, 02.11.2011
Sticky Fingers

Wir haben den Zug von Stockholm nach Göteborg genommen, wo unsere Tour losging, und hatten diverse Dinge vor dem Gig zu erledigen.

Die Show war okay, immerhin hatten wir für 14 Monate nicht mehr live gespielt, aber vor der Zugabe, während wir auf dem Gang neben der Bühne saßen, fing Whisplasher an, alles abzubauen und über die Backstage-Treppe zu werfen. Irgendwie hat er es dann doch noch geschafft, uns irgendwie auf die Bühne zu kriegen, um noch einen weiteren Song zu spielen. Guter Junge, scheinbar in keinem guten physischen Zustand im Moment – aber er kann immer noch ne gute Show aus dem Bauch heraus machen.

So oder so, cool diesen ersten Gig zum Warmwerden hier in Göteborg gehabt zu haben und all diese alten Freunde wiederzutreffen. Jetzt eine gediegene Party im Bus entlang der dänischen Grenze – der Kontinent ruft!

English version:

Day #1 Gothenburg 02-11-2011
Sticky Fingers

We took the train from Stockholm to Gothenburg where the tour kicked off and we had plenty of things to take care of before the gig.

The show went okay even though we haven’t played live for 14 months, but before the encore while sitting in the hallway next to the stage, Whiplasher starts to throw up all over the backstage stairs from exhaustion. He manages to get up on stage anyway to do one more song. Good boy, obviously with bad physics at the moment – but still, he did the show with his stomach-feeling.

Anyway, cool to have a warm up-gig here in Gothenburg, and meeting up with all the old friends there. Now sophisticated bus-party across the borders of Denmark. The continent awaits…

Mehr Kapitel, mehr Geschichten, mehr Bilder werden folgen.

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