Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Runter mit den Scheuklappen: Metal ist für alle da!

von
teilen
twittern
mailen
teilen

>>> den vollständigen Text lest ihr in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER

Liebe Rocker,

was mich anpisst? Dass die Dummheit überhandnimmt, die Ignoranz größer wird und sich viele Metaller vor den Karren rechter Spacken spannen lassen.

Stichwort Wacken: Ja, Wacken ist groß. Wacken war aber auch schon vor Jahren groß. Doch seit diesem Jahr formiert sich der Widerstand im Netz in bisher nie dagewesener Art und Weise. Plötzlich liest man „Wacken wird von Nicht-Metallern überschwemmt“, „der Party-Mainstream zieht in unsere Szene ein“ und dergleichen Abscheulichkeiten. Es werden Facebook-Seiten gegründet („Wacken ist kein Heavy Metal“) die nichts besseres zu tun haben, als gegen das Wacken Open Air zu hetzen. Hat funktioniert! Doch sieht man genauer hin, offenbart sich plötzlich, welch politische Gesinnung die Betreiber erwähnter Seite innehaben: fröhlicher Rechtspopulismus, NSBM-Gehaile – alles natürlich Provokation. Ist klar. Habt ihr nichts Besseres mit eurem Leben vor? Nein.

Es soll gar nicht so sehr um das Wacken Open Air gehen, sondern den Trend, dass immer mehr „Metaller“ um ihre Szene fürchten und diese am besten vor allen äußeren Einflüssen beschützen wollen. Auf Facebook hat man gesehen, wie sich rechte Hohlbirnen diesen Frust zu eigen machen und ihre dumpfen Parolen daruntermischen. Metal nur für Metaller. Wieso kommt mir das nur so bekannt vor? Und wo bleibt eigentlich der Wunsch nach einem Metaller-Nachweis für „unsere“ Festivals?

Gehen wir nicht auch manchmal (und heimlich) zu „artfremden“ Konzerten? Regt sich dort jemand auf, dass „wir“ dort sind? Warum sollen musikinteressierte Menschen nicht „unsere“ Festivals besuchen dürfen – wer sagt denn, dass sie uns gehören? Klar, blonde Püppchen, die von RTL auf den Acker gestellt werden, damit der gemeine Metaller mal zwei dicke Hupen sieht, sind Schmutz! Verbrennt die Hexen. Doch abseits der medialen Scheiße tut es der Szene doch gut, wenn wir nicht nur im eigenen Saft schwimmen.

Wovor haben wir denn Angst? Lasst uns doch stolz sein auf unsere Szene. Sie ist bunt, groß, voller Emotionen und eben die beste der Welt. Doch wir sollten keine Mauer aufbauen!

Weiterlesen könnt ihr in unserer Oktober-Ausgabe.
Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 6,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 10/13“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Rob Halford beschwört Gemeinschaft im Heavy Metal

Rob Halford hat eine Lobeshymne auf die Gemeinschaft im Heavy Metal angestimmt. In einem neuen Interview mit The Sound Lab sprach der Judas Priest-Frontmann mal wieder über sein Lieblingsthema. Zuvor hatte der Glatzkopf die Szene schon als "offen für jeden" bezeichnet -- "unabhängig von der sexuellen Identität, des Aussehens oder des Glauben". Nur eins zählt Nun gab Rob Halford zu Protokoll: "Alles, was wir an Judas Priest lieben und in Ehren halten, wird durch unsere weltweite Heavy Metal-Gemeinschaft angetrieben. Es gibt nichts Besseres, als uns alle zusammen in der gleichen Location zu haben. Man muss einander nur in die Augen blicken…
Weiterlesen
Zur Startseite