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Anvil: „So eine Geschichte kannst du nicht wiederholen”

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In einem Interview mit The Metal Voice hat sich Steve „Lips“ Kudlow, Frontmann des legendären kanadischen Metal-Exportes Anvil, über die Folgen der Dokumentation ‘Anvil: Die Geschichte einer Freundschaft’ geäußert, die vor acht Jahren veröffentlicht wurde und der Metal-Welt die beinahe vergessenen Speed Metal-Urgesteine in Erinnerung rief. Die Band erfuhrt danach eine Welle der Sympathie und ist heute wieder oft gesehener Gast auf den großen Festivals.

“Das Interesse hat sich nicht geändert”, so Lips. “Tatsächlich haben eher mehr Leute den Film gesehen. Zudem wurde er in vielen Ländern in das reguläre TV-Programm übernommen. Ich würde sagen das Interesse ist jetzt fast noch größer und wird sich auch in naher Zukunft nicht auflösen. Sicherlich gibt es Millionen Menschen, die den Film kennen aber die Band noch nicht gesehen haben. Deshalb haben wir theoretisch einen endlosen Berg Arbeit da draußen. Wir werden spielen bis … ich sterbe. Und was bedeutet das? Das ich von Anvil leben kann, bis ich sterbe!”

Er betont, dass man solch eine Geschichte nicht so ohne weiteres mit einer anderen Band wiederholen könnte, selbst wenn es so scheint. “Anvil waren eine Inspiration für Megadeth, Anthrax und Metallica. Wir waren eine ihrer Lieblingsbands. Wir sind immer noch eine ihrer Lieblingsbands. Du kannst Lars Ulrich nicht anheuern, um sich in deine Dokumentation zu setzen und diese Dinge zu sagen. Er hat das umsonst gemacht. Alle Bandmitglieder im Film haben das umsonst gemacht. Das sind einzigartige Situationen. Niemand kann das einfach so wiederholen.”

Dabei enstand die ganze Dokumentation eher aus einem Zufall heraus: 1982 ließ die Band ihren Fan Sacha Gervasi in ihren Backstage-Raum. Gervasi wurde später Steven Spielbergs Autor – und letztlich Regisseur der Anvil-Dokumentation, die die Band zurück auf die Weltbühne brachte. “Wenn wir damals die Tür für diesen 15-jährigen Jungen verschlossen hätten, würde es keinen Anvil-Film geben. Ich hätte heute nicht den Erfolg, den ich habe. Das wurde fortgeführt durch gute Alben und die Tatsache, dass die Band auch abseits des Films eine gute Band ist!” 

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