Aufgelöst, verschollen, stumm: 13 Bands, die wir vermissen
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1 von 13Sinergy: Sinergy waren in vielerlei Hinsicht besonders. Frontfrau Kimberly Goss stach mit ihrer Stimme hervor und machte einen großen Reiz der Power Metal-Band aus. Doch auch die Mit-Musiker konnten sich sehen lassen: Mit u.a. Alexi Laiho, Jesper Strömblad, Sharlee D’Angelo, Tonmi Lillman, Roope Latvala und Marco Hietala mischte die Könner-Riege der skandinavischen Metal-Szene an den drei Alben (BEWARE THE HEAVENS 1999, TO HELL AND BACK 2000 und SUICIDE BY MY SIDE 2002) mit. -
2 von 13Pyogenesis Anfang der Neunziger als Melodic Death / Gothic Metal-Band gestartet (SWEET X-RATED NOTHINGS 1994) machten Pyogenesis im Lauf der Jahre eine ordentliche Wandlung mit. Über poppigen Punk (UNPOP 1997) ging es bald zu Indie Rock (MONO 1998), der musikalisch gar nicht so weit von der Pyogenesis-Abspalter-Band Liquido (‘Narcotic’) entfernt war. Seit SHE MAKES ME WISH I HAD A GUN (2002) herrscht Funkstille. -
3 von 13Maroon Der ganz große Erfolg der Metalcore-Kollegen Caliban und Heaven Shall Burn blieb Maroon leider immer verwehrt. Seltsam eigentlich, immerhin machten die Ostdeutschen mit ihren Alben ENDORSED BY HATE (2004) und WHEN WORLDS COLLIDE (2006) ordentlich Alarm. Nach ORDER (2009) verließen Maroon jedoch Glück und Mitglieder. 2013 soll das große Comeback anstehen. Bitte ja!Foto: Century Media Records. All rights reserved. -
4 von 13Sentenced Nein, um Sentenced zu mögen, musste und muss man kein in Selbstmitleid badendes Häufchen Elend sein. Das übernahmen Sänger Ville Laihala (der zweite und schmachtendere im Amt nach Taneli Jarva) und der Rest der Finnen-Metaller schon selbst ausreichend. Kein Song, in dem nicht mindestens eine Person stirbt, Düsternis und Melancholie allerorten. Und doch: Nie zu jammervoll, immer mit wunderbaren Melodien und der korrekten Dosis Riffs! Nach THE FUNERAL ALBUM (2005) lösten sich Sentenced aus freien Stücken auf – auch, um vom Alkohol los zu kommen. Poisonblack und The Man-Eating Tree sind das Vermächtnis. 2009 vertarb Gründungsmitglied Miika Tenkulka an einem Herzfehler.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
5 von 13The Kovenant Unter dem Namen Covenant als Melodic Black Metal Band im Fahrwasser Dimmu Borgirs gestartet, machte die Band eine eigenartige Wandlung durch. Nach IN TIMES BEFORE THE LIGHT (1997) und NEXUS POLARIS (1998) änderten Stian „Nagash“ / „Lex Icon“ Arnesem, Blackheart / Psy Coma und Mayhem-Drummer Hellhammer den Stil hin zu einem Electronic / Industrial Metal-Sound. ANIMATRONIC (1999) und SETI (2003) hatten mehr mit Marilyn Manson als mit Black Metal am Hut, waren aber voll von Metal-Disco-Stampfern erster Klasse.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
6 von 13Dismember Dismember blieben ihren Wurzeln immer treu: Während so mancher Kollege der schwedischen Death Metal-Szene in den Neunzigern mehr rockte als tötete, setzten David Blomqvist und seine Mannen mit MASSIVE KILLING CAPACITY (1995) und DEATH METAL (1997) Zeichen des Durchhaltens. Ihr LIKE AN EVERFLOWING STREAM (1991) ist einer der Klassiker im schwedischen Death Metal. 2011 war nach 23 Jahren Schluss.Foto: M. Born. All rights reserved. -
7 von 13Despised Icon: Lieber ausbrennen als verblassen! Die US-Deathcoreler machten von 2002 bis 2010 richtig Feuer! Nachdem Century Media-Debüt THE HEALING PROCESS (2005) ging es mit Bands wie Cryptopsy, Vader, Job For A Cowboy und Suicide Silence auf Tourneen durch die Metal-Welt und waren schnell der heiße Scheiß. Familie und Karriere gingen den Musiker aber vor, so dass schon wenige Jahre später Schluss war. Alex Erian macht jetzt mit Obey The Brave weiter Alarm. Trotzdem wird Marty den Ultra-Abriss der Deathcore-Helden live leider nie erleben können.Foto: Summer Breeze 2008, 14. - 16.08.2008. All rights reserved. -
8 von 13Fear My Thoughts: Irgendwo zwischen Progressive Metal und Metalcore waren die deutschen Fear My Thoughts zu Hause – und das lange vor dem Djent-Trend! Nach dem Ende 2010 sind Fear My Thoughts-Musiker in Long Distance Calling und Pigeon Toe aktiv.Foto: METAL HAMMER. All rights reserved. -
9 von 13Cathedral Sie sind ja noch gar nicht richtig fort und doch wünscht man sie sich umgehend zurück: Die Doom-Pioniere um Lee Dorian haben soeben mit ihrem Abschiedsalbum THE LAST SPIRE den geplanten Rückzug angetreten. Auf Genre-Perlen wie FOREST OF EQUILIBRIUM (1991), THE CARNIVAL BIZARRE (1995) und THE VIITH COMING (2003) werden wir künftig als verzichten müssen.Foto: Cathedral. All rights reserved. -
10 von 13One Man Army And The Undead Quartet Okay, ganz ehrlich: So richtig bemerkt hat die Auflösung der Band niemand, oder? Zunächst wollte Johan Lindstrand seine Death-Thrash-Kapelle nur auf Eis legen, um Zeit für die Reunion mit The Crown zu haben. Im Dezember 2012 verkündeten sie dann doch ihr endgültiges Aus. Schade, weil vor allem das Debüt 21ST CENTURY KILLING MACHINE (2006) live enormen Spaß brachte. -
11 von 13Norther: Norther standen immer im Schatten der „großen Finnen“ wie Children Of Bodom und Ensiferum (die ihnen schließlich auch noch den Sänger wegschnappten), die mit ganz ähnlichem Melodic Death Metal-Sound deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten. Dabei veröffentlichte die Band mit u.a. DEATH UNLIMITED (2004) und N (2008) äußerst wertige Alben, bevor sie im August 2012 ihr Abschiedskonzert gaben.Foto: Promo. All rights reserved. -
12 von 13Bolt Thrower Nein, Bolt Thrwoer sind nicht aufgelöst. Trotzdem: Wir vermissen sie! Seit TO THOSE ONCE LOYAL (2005) warten Fans auf ein neues Album der Death Metal-Pioniere. Doch die lassen sich Zeit, auch, weil sie hohe Ansprüche ans eigene Werk haben. Zumindest live zeigen sich die Briten aber immer wieder, was die Album-Abstinent erträglicher macht.Foto: Sight Of Sound. All rights reserved. -
13 von 13Pungent Stench Death Metal muss stinken! Pungent Stench waren fied, dreckig, brutal und aus Österreich. Zwei Alben haben es auf den Index geschafft, EXTREME DEFORMITY (1989) oder BEEN CAUGHT BUTTERING (1991) darf man aber noch gefahrlos hören. Zwar soll irgendwann noch ein Album erscheinen, der Fokus liegt für Frontmann Martin Schirenc aber eher bei Hollenthon und aktuell Zombie Inc.
Im Metal herrscht ein Kommen und Gehen wie überall im Leben. Bei Bands, deren Hymnen man auswendig gelernt, Konzerte gefeiert, Shirts durchgetragen und Namen tätowiert hat, tut Scheiden aber extrem weh.
Welche 13 Bands wir besonders vermissen und warum, verraten wir euch oben in der Galerie.
Unter anderem mit dabei: Despised Icon, Dismember, Fear My Thoughts, Maroon, The Kovenant, Cathedral, Sentenced, Pungent Stench und Sinergy.
Unzählige Artikel, Interviews, Stories und Reviews zu all diesen Bands findet ihr in „DAS ARCHIV – Rewind“. Eine kleine Auswahl davon gibt es unten!
Und wie sieht es mit euch aus: Welche Bands wollt ihr zurück? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!
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