Toggle menu

Metal Hammer

Search

Bibel und Bier: Wenn Fürbitten auf Bierdeckel gehören

von
teilen
mailen
teilen

Ob Kirchenskandale, -steuern oder die damit verbundenen Austritte – die Kirche hat es heutzutage alles andere als leicht, ihren ohnehin angeknacksten Ruf wiederherzustellen. Wem kann man es schon verübeln: Das, was bei all den Negativschlagzeilen an Assoziationen mit der Institution übrig bleibt, lässt wenig Platz für Hochachtung. Gut, dass es da Vorprescherinnen wie Simone Lippmann-Marsch gibt. Die 40-jährige Pfarrerin will den Vorurteilen über trockene Predigten und antiquierte Riten den Garaus machen. Um mehr Menschen in ihre Kirche zu locken, hat sie sich eine trickreiche Methode einfallen lassen.

„Die Kirche muss sich verändern!“

Für die tätowierte Protestantin der Klosterkirchengemeinde Lehnin steht außer Frage, dass sich Religionen auch künftig noch werden behaupten können. Was ihrer Ansicht nach wiederum eine größere Rolle spielt, ist über das „Know-How“ zu verfügen, mit der Zeit zu gehen. Lippmann-Marsch weiß sich und ihre Kirche zu vermarkten und bedient sich ihres persönlichen „Kirchenmagnets“ – der moderaten Bier-Verkostung.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

… aber auch Heavy Metal soll’s richten

Egal, ob Biker- oder Kneipen-Gottesdienste, die unter dem Motto „Bibel und Bier“ abgehalten werden – nichts soll unversucht bleiben, um selbst die Menschen zu erreichen, die sich einst von der Kirche abgewandt haben.

Und siehe da: Mit ihrer experimentellen Vorgehensweise, während der Messe schon mal Heavy Metal-Musik laufen zu lassen, kommt sie nicht nur bei den Metal-Fans gut an. Dass die Kombination aus Bibel, Bier und Metal-Musik nicht zwingend jeden Gläubigen erreichen dürfte, ist anzunehmen. Und doch macht Lippmann-Marsch offenbar vieles richtig, was sich an der positiven Resonanz und den vollen Gebetshäusern zeigt.
__
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
SYMBOLIC (Death) wird 30 Jahre alt

Vor genau 30 Jahren veröffentlichten Death ihr sechstes Album SYMBOLIC. Das Studiowerk erfreute sich global großer Beliebtheit und sicherte den US-Amerikaner weiter ihren Platz an der Spitze des Death Metal. Zu diesem Anlass blicken wir zurück auf Deaths schwarze Karriere und den umstrittenen Platz, den SYMBOLIC darin einnimmt. Am Anfang war der Thrash Die frühen Achtziger stehen für den Vormarsch des Thrash Metal. Bands wie Metallica und Exodus brachen mit den Grenzen des Heavy Metal und etablierten sich in der neu entstehenden Szene. Währenddessen gründete der damals 16-jährige Chuck Schuldiner mit Rick Rozz und Kam Lee (heute Massacre) die Band…
Weiterlesen
Zur Startseite