Toggle menu

Metal Hammer

Search

Bildergalerie: Pain + Brother Firetribe live in Hamburg

von
teilen
mailen
teilen

Montag Abend ist meist ein mieser Tag für Konzerte, das erklärt wahrscheinlich auch die halb leere Markthalle. Am Eintrittspreis von 15 € wird es wohl nicht liegen…

Punkt 21.00 Uhr treten die hierzulande relativ unbekannten Brother Firetribe auf den Plan, woraufhin so manche Pain Fans erst einmal in den Vorraum flüchten. Peter Tätgren muss Sadist sein. Anders lässt es sich nicht erklären, dass er Brother Firetribe das Vorprogramm bestreiten lässt. Die Band hat sich dem Haarspray-Hardrock verschrieben und passt musikalisch überhaupt nicht zum Headliner. Trotzdem haben sie bei dem Auftritt aber so viel Spaß, dass es direkt aufs Publikum überspringt und sogar unerwartet Stimmung aufkommt. Wobei Gitarrist Emppu (Nightwish) durch sein Stageacting am meisten dazu beiträgt.

Nach dem musikalischem Kulturschock und der Umbaupause, begann das Konzert mit einer Videosequenz und dem Intro von „I´m Going In“, woraufhin Pain unter Blitzgewitter gleich den Grundstein für einen denkwürdigen Abend legten. Ohne Pause legte Peter Tätgren daraufhin die „Follow Me“ Solo-Version mit einer Wucht hin, dass sich auch das Publikum nicht mehr halten konnte.

Pain legen anschließend noch einen Zahn zu. Überirdisch scheint die Power der Band zu sein, die sich quer durch die komplette Historie spielte. Ob nun „On and On“ , Just Hate Me“, Nailed To The Ground“ oder „Shut Your Mouth“ – Pain brettern fast jeden Hit ins Publikum und sorgen erst mit dem saucoolen „Have A Drink On Me“ für etwas Entspannung.

Frostig cool leitete Peter durch das Set, immer wieder gewürzt mit zynischen Ansagen und Gesten. Besonders amüsant fällt die Einleitung zu „Bitch“ aus, die zugleich mit fliegender Damenunterwäsche bedankt wird.

Auch wenn die Markthalle nicht voll ist, reicht die Stimmung der Anwesenden vollkommen aus, um Pain gegen Ende des Sets zweimal zurück auf die Bühne zu holen. Mit der Zugabe kommt die Spielzeit so auf über zwei Stunden. Viel mehr kann man für 15 € nicht verlangen.

Bilder von beiden Bands findet ihr oben in der Galerie.

Einen Vergleich zur Tour von Pain als Support von Nightwish findet ihr hier!

Weitere Live-Reviews und Bildergalerien:
+ Lordi + Silverlane + Fatal Smile in Oberhausen
+ All That Remains, The Haunted, Deadlock in Hamburg
+ Helmet + Totimoshi in Wien

teilen
mailen
teilen
Lord Of The Lost helfen Hamburgs Ärmsten

Hamburg, 4 Grad, Nieselregen, windig und grau. Doch in der Fischauktionshalle Altona strahlen an diesem Abend rund 450 Augenpaare. Bereits zum zwölften Mal hat hier Anfang Dezember die Bedürftigen-Weihnachtsfeier „Mehr als eine warme Mahlzeit“ stattgefunden. Und zwischen dampfenden Tellern, prall gefüllten Geschenketüten und 140 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stehen in diesem Jahr drei Männer, die sonst andere Bühnen gewohnt sind: Chris Harms, Klaas Helmecke und Benjamin Mundigler von Lord Of The Lost. Normalerweise spielen sie vor Tausenden. Heute tragen sie Kaffeetassen, servieren ein Drei-Gänge-Menü und reden mit Menschen, die in Hamburg kaum jemand wahrnimmt, obwohl sie mitten in der Stadt…
Weiterlesen
Zur Startseite