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Bundesrat: Facebook und Co. erst ab 16 frei zugänglich

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Bisher ist es nur eine Gesetzesinitiative (Drucksache 156/11, hier der Original-Antrag als PDF), also noch kein Beschluss. Wenn es aber nach einer aktuellen Initiative des Bundesrates geht, die in das nächste Telemediengesetz eingearbeitet werden soll, werden in Zukunft in sozialen Netzwerken wie Facebook diverse Warnhinweise angebracht werden und die Interaktionsmöglichkeiten von Jugendlichen unter 16 Jahren massiv beschnitten.

Wie Fachmedien berichten sieht die Initiative vor, dass Datenschutzeinstellungen leicht zu finden sein müssen und prinzipiell auf die höchste Stufe voreingestellt sein sollen. Wer noch keine 16 Jahre alt ist, soll diese Einstellungen auch nicht verändern können, was die Interaktions-Möglichkeiten bei Facebook, Myspace und anderen Netzwerken deutlich beeinträchtigen kann.

Da auch jede Band in sozialen Netzwerken vertreten ist und dort einen oft regen Austausch mit ihren Fans pflegt, würde ein entsprechendes Gesetz die bisherige Kommunikation mit und über Bands nachhaltig verändern.

Weiterhin sollen auch Warnungen auf die Gefahren von Identitätsdiebstahl und bis zum Verlust des Arbeitsplatzes reichenden Folgen von zu unbedarftem Austausch im Social Web hinweisen.

Sinnvoll oder nicht? Das Thema dürfte viel diskutiert werden, da nicht nur fast jeder Jugendliche in Deutschland in einem entsprechenden Netzwerk aktiv, sondern eben auch unzählige internationale Bands.

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