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Die Erfolgsformel von Legion Of The Damned

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Lässt man die Karriere der Band Revue passieren, so scheint es fast, als wäre das gleichnamige Debüt erst gestern erschienen. „Alles in allem ereignisreich“, fasst auch der langhaarige Sänger Maurice die Bandjahre zusammen. „Seit Tag eins verleben wir turbulente und arbeitsreiche Zeiten. Ich habe den Eindruck, dass es bei uns nie eine längere Pause gibt. Irgendwas ist immer: Wenn kein neues Album ansteht, dann werkeln wir an einer DVD, gehen auf Tour oder planen die Festival-Saison. Klar, das gilt auch für andere Bands, aber man darf nicht vergessen, dass wir immer proben. Ich habe den Jungs schon vorgeschlagen, dass wir mal eine Pause machen sollten, wenn nichts Größeres anliegt.“

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Die erste Dekade firmierten die Holländer allerdings unter dem Banner Occult. Jedoch wollte sich der wirkliche Erfolg damals nicht einstellen. Von daher mutet es schon seltsam an, dass die Band durch einen Namenswechsel auf einmal in aller Munde war. Und man braucht sich wohl nicht für Nostradamus zu halten, um prophezeien zu können, dass ein solches Unterfangen bei keiner zweiten Band ähnlich erfolgreich ausgehen dürfte. Im Internet findet sich ein Zitat Maurices, in dem er sagt, dass der Sound von Produzent Andy Classen die Band nach oben gebracht hat.

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Was ist das Erfolgsgeheimnis? Zum einen erschien das Quartett wohl unter neuem Banner wie eine frische neue Band. Zum anderen klingt der Bandname wesentlich besser, da kraftvoller. Maurice steigt in die Argumentation mit ein: „Auf jeden Fall. Das war einer der Hautgründe, den Namen zu ändern“, nickt er. „Wir hatten den Namen Occult so satt. Darüber hinaus hetzte unsere damalige Plattenfirma uns Anwälte auf den Hals und forderte 20.000 Euro von uns. Ich wollte die Band unter diesem Namen nicht krampfhaft am Leben halten, nur um dann diese ganze Scheiße am Bein zu haben. Das nächste Album MALEVOLENT RAPTURE sollte ursprünglich bei Hammerheart Records erscheinen, aber wir hörten, dass sie in finanziellen Schwierigkeiten steckten. Wir wollten aber auf Festivals spielen und vorankommen und nicht wieder nur 600 bis 800 Alben verkaufen. Es musste sich etwas ändern. Occult waren tot.“

 

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