Toggle menu

Metal Hammer

Search

Judas Priest: Glenn Tipton tut, was er kann, um fit zu sein

von
teilen
mailen
teilen

Judas Priest-Gitarrist Richie Faulkner hat in einem Interview mit dem brasilianischen Rolling Stone Auskunft über den Gesundheitszustand von Glenn Tipton gegeben. Letzterer laboriert bekanntermaßen an der degenerativen Nervenkrankheit Parkinson, weswegen der 77-Jährige nur mehr sporadisch für die Zugaben ‘Metal Gods’, ‘Breaking The Law’ und ‘Living After Midnight’ mit den britischen Metal-Göttern auf der Bühne steht und von Produzent Andy Sneap vertreten wird.

„Glenn geht es gut“, weiß Faulkner zu berichten. „Er war mit uns im Februar bei den Grammys in Los Angeles. Jeder weiß, dass Parkinson eine Abnutzungskrankheit ist. Ich nehme an, man kann es auf einem gewissen Level halten, doch mit der Zeit wird es schlimmer. Aber Glenn ist guter Dinge. Er ist ein Kämpfer, ein Krieger und macht, was er kann, um weiterzumachen. Großen Respekt also an Glenn. Und ich werde ihm sagen, dass die Fans nach ihm gefragt haben. Er wird das zu schätzen wissen.“ 

Schreck lass nach!

Richie Faulkner hatte überdies selbst ein Geständnis bezüglich eines gesundheitlichen Problems abgelegt. So erlitt der Judas Priest-Gniedler etwa einen Monat nach seinem Aortenaneurysma und seiner Aortendissektion beim Louder Than Life-Festival 2021 einen Schlaganfall. Im Gespräch mit Premier Guitar offenbarte der Blondschopf, dass sich der Vorfall beim Gassi gehen mit Hund, Freundin und Baby zutrug. Zunächst hielten die Ärzte das Ganze für eine transitorische ischämische Attacke (TIA) — eine Durchblutungsstörung des Gehirns, die neurologische Ausfallserscheinungen hervorruft, welche sich innerhalb einer Stunde vollständig zurückbilden. Später bemerkte Richie jedoch Probleme mit seiner rechten Hand.

Zum Glück spiele ich nicht mit meinem rechten Fuß Gitarre. Damit kann ich leben. Aber meine Hand ist offensichtlich unser Maschinenraum. Die Ärzte meinten: Die Tatsache, dass das nicht wegging, bedeutet, dass es kein TIA ist, sondern ein Schlaganfall.“ Des Weiteren fühlt sich Richie nicht so sehr bei den Soli davon beeinträchtigt, sondern vor allem bei der Rhythmusarbeit. „Bei den Solosachen kann man es anpassen, doch die koordinierten Rhythmusmuster und so — das muss bombenfest sitzen. In einer Band wie Judas Priest muss man weltklasse sein — doch ich fühlte mich nicht weltklasse. Ich gehe jeden Abend raus und fühle mich wie ein Schwindler.“ Wer Judas Priest zuletzt live gesehen hat, dürfte davon rein gar nichts bemerkt haben. Das sah alles tadellos aus.

🛒  JUDAS PRIEST-SHIRT BEI AMAZON HOLEN!

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Judas Priest: Faulkner zweifelte an Echtheit von Anfrage

Richie Faulkner greift bekanntlich seit 2011 bei Judas Priest in die Saiten. Mittlerweile ist der blonde Gitarrist ein integraler Bestandteil der britischen Heavy Metal-Institution. Doch um ein Haar hätte der 45-Jährige diese große Karrierechance einfach so liegen lassen. Dies offenbarte Frontmann Rob Halford jüngst im Gespräch mit dem ehemaligen Megadeth-Bassisten David Ellefson beim Rock-N-Roll Fantasy Camp in Scottsdale, Arizona. Ungeahnte Probleme Nachdem K.K. Downing verkündet hatte, dass er bei Judas Priest aussteigt, musste sich die Gruppe auf die Suche nach einem Nachfolger machen. "Das war hart", erinnert sich Rob Halford. "Wir wussten nicht, was wir machen sollen. Wir haben Richie…
Weiterlesen
Zur Startseite