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Lars Ulrich ist wenig überzeugt von aktueller Musik

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Im Interview mit bbc.co.uk spricht Lars Ulrich über die Zukunft junger Bands. Aus Mangel an finanziellen Mitteln und aufgrund fehlender Innovationen, sieht er den Nachwuchs bedroht.

Ich glaube der Grund, warum ich mittlerweile wenig mit neuer Musik anfangen kann, ist, dass es einfach wenig gute neue Musik gibt, die mich berührt“, verrät Ulrich. „Ich meine, viele neue Sachen sind doch einfach nur wiedergekäut. Es gibt einfach keine Leute mehr, die eine Vorreiter-Rolle erfüllen, wie The Beatles oder Miles Davis oder Jimi Hendrix, die uns an die Hand genommen und in unbekannte Territorien geführt haben.“

Zu wenig Geld

Das liege aber nicht nur daran, dass es keine innovativen jungen Bands mehr gebe, sondern vor allem auch an der finanziellen Situation der Musikindustrie:

Das kommt auch nicht von ungefähr“, erklärt der Metallica-Schlagzeuger. „Wenn weniger Menschen die Musik kaufen, wird weniger Geld generiert, welches es den Plattenfirmen ermöglicht Risiken einzugehen. Anstatt wie früher im Jahr 500 Alben zu vertreiben und zu bewerben, machen sie das jetzt mit 50 Alben und es fließt einfach immer weniger und weniger Geld, um jüngere Künstler zu unterstützen. So gibt es die Gefahr, dass neue Künstler bald nicht mehr existieren können.“

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Bruce Dickinson ist unzufrieden mit der Musikindustrie

Geldverteilung der Musikindustrie laut Bruce Dickinson verkehrt In einem Interview mit dem mexikanischen Magazin ATMósferas formulierte Bruce Dickinson seinen Unmut über den aktuellen Status der Musikindustrie. Seiner Meinung nach hat sich vor allem die Verteilung des Geldes innerhalb der Industrie stark ins Negative verändert. „Einerseits hat sich die Industrie verkleinert“, erklärt der Iron Maiden-Sänger. „Vor allem in Bezug auf die Bezahlung für Kunst - es sei denn, man ist so ein riesiges Social Media-Ding oder ein DJ, der mit einem Memorystick auftaucht und das Fünffache dessen erhält, was eine Band bekommt. Die Welt ist aus dieser Perspektive verrückt geworden. Und…
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