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Rap, Hardcore, Astra und Masken – Im Pit bei MÄRVEL

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Als erstes betreten Malt aus Berlin mit ca. einer halben Stunde Verspätung die Bühne. Das Publikum sammelt sich vor der Bühne und man hofft, dass es nun endlich losgeht. Doch leider weit gefehlt: Technische Probleme machen der Band zu schaffen und die Höhen schreien aus den Lautsprechern. Aber Malt lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und versuchen ihr Ding so gut wie möglich durchzuziehen. Entweder mit einer HipHop/Rap-Einlage oder einem kompletten, spontan gejammten Song. Die Zuschauer bedanken sich für den Einfallsreichtum mit Zugabe-Rufen.

Nun sind Thinner, ebenfalls aus Berlin, an der Reihe. Nach einer fixen Umbaupause geht es auch direkt los. Mit ihrem Sound, nun deutlich besser als bei Malt, erinnern sie sehr an Hardcore-Bands wie Bane oder Comeback Kid. Leider sind auch hier etwas kreischende Höhen zu hören, aber der Stil der Band lässt es verzeihen. Nach ca. 30 Minuten geben Thinner ihre Instrumente ab und machen die Bühne frei für Märvel.

Nun geht es endlch los: Pünktllich um 23 Uhr betreten die Maskenträger die Bühne und starten direkt mit ihrem unverwechselbarem Rock. Man merkt von Anfang an, dass die Band Bock hat und alles gibt. Auch der Sound zeigt, dass man heute beim Headliner angekommen ist. Obwohl die Band heute schon zwei Akustik-Auftritte hinter sich hat, geben sie hier noch einmal Vollgas und lassen sich nichts anmerken. So schaffen sie es auch das Publikum mitzureißen: Sie huldigen der Band mit Applaus und Pfiffen. Alles wirkt wie aus einem Guss: Shirts und Aufnäher von Märvel vor der Bühne und eine Band, der man ansieht, wieviel Spaß sie bei ihrem Auftritt haben. Eine gut ausgewählte Playlist rundet das Ganze ab. Viele der Songs dürften einigen Besuchern heute auch sehr bekannt vorkommen. Nicht weil sie vor dem heutigen Abend nochmal alle Alben hoch und runter gehört haben, sondern weil sie schon bei einer der heute gespielten Akustik-Shows waren. Sei es der Gig in der METAL HAMMER Redaktion oder die Show im Ramones Museum in Berlin. Die Songs von Märvel setzen sich schon nach dem ersten Mal hören im Gedächtnis fest. Egal ob „Remember“, „Metal Head“ oder das KISS-Cover „C’Mon And Love Me“. Der Sound bleibt einfach im Kopf und verleitet zum mitnicken und mitsingen. Nach einer Zugabe werden dann, unter tosendem Applaus, auch hier die Instrumente abgegeben.

Wem es noch nicht reicht, der bleibt zur Aftershow und gibt sich einen netten Plausch mit dem einen oder anderen Mitglied der Bands des Abends. Aber ein Gedanke bleibt wohl allen im Kopf: Für solch einen Abend verkauft man gern seine Seele.

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Desertfest Berlin 2024: Alle Infos zum Festival

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