Bezüglich eindeutiger Genre-Zugehörigkeiten nie ganz einfach (be-)greifbar, legt die zwischen Alternative- und Art Rock, Post Hardcore und Prog oszillierende, sogar Spurenelemente von Metal digestierende Band aus Austin, Texas, ihr zehntes Album vor. Von ihren Gründern und Galions­figuren Conrad Keely und Jason Reece (beide: Gesang, Gitarre, Schlagzeug) nach einer fünfjährigen Band-Pause als jüngster Ausdruck ihres kollektiven ­kreativen Freigeists auf den Weg gebracht, spiegelt sich – wie der Beipackzettel verrät – auf diesem Album inhaltlich zum Teil Keelys noch in Arbeit befindlicher Roman als inspirativer Einfluss auf manch einen Song wider.

Musikalisch ist die Mischung aus stilistischen Mosaiksteinchen, die … And You Will Know Us By The Trail Of Dead in jedem Stück mit kaleidoskopischer Kleinstarbeit neu arrangieren, gewohnt bunt: Von Synthie-Pop über im Killing Joke-Kosmos verortbare Wütereien bis hin zu fast schon Britpop-haften Ausprägungen oder tänzelnden The Cure-Rhythmen reicht die Palette, die in ihrem Song-Verständnis erneut extrem europäisch und so gar nicht breitbeinig texanisch daherkomnmt. Speziell. Aber nicht unspannend.