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Animalize VERMINATEUR

Heavy Metal, Dying Victims/Membran (10 Songs / VÖ: 23.5.) 

3/ 7
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Mit der EP TALES FROM THE CRYPT (2020) sowie dem Debüt MEAT WE’RE MADE OF (2022) etablierten sich Animalize im Windschatten der Revival-Metal-Welle um Enforcer und Co. Der Werkzeug­kasten ähnelt sich logischerweise: galoppierende Riffs, juvenil wirkender Rotz, klangliche Authentizität, technisch anspruchsvolles Tänzeln zwischen Heavy Metal und Speed Metal sowie Gesang, der mitunter höchsten Anforderungen gerecht werden möchte (und dabei manchmal nervt). Stilistisch nährt sich VERMINATEUR aus der Phase zwischen den Endsiebzigern und Mittachtzigern. Neues erfährt und hört man hier ent­sprechend nicht, als Zeichen der Originalität haben sich die Franzosen dazu entschlossen, ihr Zweitwerk komplett in ihrer Landessprache einzusingen.

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Das macht das Ganze noch spleeniger, sperriger. Was man Animalize auf keinen Fall vorwerfen kann, ist fehlende Leidenschaft für ihr Lieblings-Genre. Sie werfen alles rein, das Energie-Level ist hoch, aber VERMINATEUR will trotzdem nicht richtig zünden. Live kann ich mir das schon besser vorstellen, aber unter dem Kopfhörer fehlen die großen Hits. Die waren nämlich auch schon 1981 alles entscheidend.

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