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Aviana EPICENTER

Metalcore , Metalcore 4,5 Arising Empire/Warner (12 Songs / VÖ: 23.8.)

4.5/ 7
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Direkt beim zweiten Album den Sänger tauschen zu müssen, ist keine optimale Situation, aber Aviana versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen und nehmen parallel eine stilistische Kurskorrektur vor. Setzte das Debüt POLARIZE (2017) auf durchweg harsche Growls, kommt nun mit dem Einstieg von Frontmann Joel Holmqvist (ehemals Walking With Strangers) vermehrt Klargesang zum Einsatz. Das hat auch musikalische Konsequenzen: Der Melodieanteil ist im Vergleich deutlich größer, wenngleich die Schweden mit ihren Djent-Gitarren immer noch massiven Schaden verursachen.

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Diese rhythmischen Abrissbirnen werden nun jedoch immer häufiger harmonisch gekontert. In Bezug auf die Dynamik schlägt EPICENTER durch dieses Kontrastprogramm den Erstling zwangsläufig um Längen. Was Aviana noch ein wenig abgeht: Das wirklich große Profil in den Höhepunkten. Hier fehlt das gewisse Etwas, speziell auch, wenn es um aussagekräftige Arrangements geht. Aber: Die Grundmixtur ist stimmig und lässt auf Größeres hoffen. Das ist bei den Voraussetzungen vor dem Zweitwerk ein durchaus positives Fazit.

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Tobias Sammet versteht Bands mit Masken nicht

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