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Coltsblood ASCENDING INTO SHIMMERING DARKNESS

Doom, Spinefarm/Universal (5 Songs / VÖ: 21.4.)

4/ 7
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2014 sorgten Coltsblood für Aufsehen, als sie mit ihrem Debütalbum INTO THE UNFATHOMABLE ABYSS aus den schmutzigen Untiefen Großbritanniens emporkrochen und eines der fast schon ab-artig dunkelsten Alben des Jahres veröffentlichten.

Mit seinem zweiten Langspieler begibt sich das Trio – zumindest laut Albumtitel – nun nicht mehr in unermessliche Abgründe, sondern steigt in schillernde Höhen auf. Das klingt erst mal leichter verdaulich, doch der Schein trügt. Obschon Coltsblood deutlich fokussierter wirken als noch auf ihrem Debüt, dominieren doch weiterhin dronige, repetitive Riffs, Feedbacks, animalische Schreie und Grunzer sowie eine Durchschnittsgeschwindigkeit, die selbst in Sludge-Kreisen für irritiertes Staunen sorgen dürfte. Genau diese verstörende Faszinationskraft bewirkt, dass das hypnotische Riff des eröffnenden Titel-Tracks sofort in ASCENDING INTO SHIMMERING DARKNESS reinzieht, doch gerade, als man sich in den Tiefen des monolithgleichen Sounds verlieren will, katapultieren Trommelfeuer und wildes Gekreische den Hörer in ganz neue Sphären. Brutaler geht’s nur noch im blastbeat-durchsetzten ‘Mortal Wound’ zu.

Mindestens drei Viertel der 53-minütigen Spielzeit mäandern die Songs jedoch träge vor sich hin. Von Anfang bis Ende dranzubleiben, erfordert ein beträchtliches Maß an Durchhaltevermögen und geht mit fast schon masochistischen Tendenzen einher – ist die Mühe jedoch wert.

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Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER

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