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Grand SECOND TO NONE

AOR, Frontiers/Soulfood (11 Songs / VÖ: 19.1.)

5/ 7
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Als die Schweden 2022 mit ihrem Debüt vorstellig wurden, warb der Presse­text damit, dass sich Sänger und Songwriter Mattias Olofsson im Verbund mit Multiinstrumen­talist Jakob Svensson (Gitarre, Bass, Keyboards) und Rhythmusexperte Anton Martinez Matz (Schlagzeug, Bass) den langgehegten Traum (s)einer eigenen AOR-Band verwirklicht hätte. Ent­sprechend traumhaft klang das an Größen wie Giant, Mr. Big, Foreigner oder Starship orientierte Album. Auch der Nachfolger zeugt wiederholt von Genre-Grandezza. Während Olofssons Organ geschmeidig zwischen Yes’ Jon Anderson und The Babys-/Bad English-Sänger John Waite angesiedelt ist und sich für dezent genäselte, höhenschraubende Hooks empfiehlt, staffieren seine kongenialen Instrumentalisten die Song-Vehikel aus dem Achtziger-AOR-Poesiealbum mit samtweicher Plüschgarnitur aus, die auch noch Platz für die schönen Saxofonspritzer von Kristian Brink bietet.

Und sogar eine zünftige Duettromanze mit der Musical-Theater- und Eurovision-Vorrunden-erprobten Nina Söderquist bekommt man mit ‘Kryptonite’ (das zum Glück rein gar nichts mit dieser 3 Doors Down-Nerv­nummer zu tun hat) diesmal noch unter.

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Im Pit bei: Castle Rat

Inwieweit der prall gefüllte Club am heutigen Abend einen Besucherzuwachs aufgrund des abgesagten Queens Of The Stone Age-Konzerts verzeichnen kann, bleibt eine unbeantwortete Frage. Fakt ist, dass schon zum Vorprogramm von Daevar eine beachtliche Zuschauerzahl in den ehemaligen Kinosaal drängt. Das Kölner Trio um Sängerin und Bassistin Pardis Latifi überzeugt mit starkem Stoner-Grunge, der seine Hole-Hausaufgaben gemacht hat. Erste Schauwerte folgen im Anschluss schon in der Umbaupause. Wenn schon die Stagehands Kapuzenmäntel tragen (oder legt hier doch die Band selbst Hand an?), weiß man, dass Bühneninszenierung heute großgeschrieben wird. Um 21:15 ist es so weit, und die Castle Rat-Revue kann…
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