Schon mit dem starken Debüt PAST LIVES haben L.S. Dunes gezeigt, dass sie anders sind als die anderen Supergroups. Hier kollidieren nicht einfach übergroße Egos, sondern es wurde ein gemeinsamer emotionaler Ausdruck gesucht und gefunden. Mit VIOLET geht die Reise für Anthony Green (Saosin), Frank Iero (My Chemical Romance), Travis Stever (Coheed And Cambria), Tim Payne und Tucker Rule (Thursday) weiter. Ihre Mission ist immer noch, größtmögliche Aufrichtigkeit und ein hohes Maß an Verletzlichkeit in ihre kunstvoll gewobenen, höchst dramatischen Alt-Rock-Bauten einfließen zu lassen. Das ruft Erinnerungen an Deftones, Incubus und Muse oder an die frühen Tage von 30 Seconds To Mars hervor.
Hier will niemand etwas anderem genügen als der Musik selbst. Kein Geschiele auf Trends, Genres oder TikTok-Appeal, sondern einfach aus dem tiefsten Inneren kommende Rock-Musik, die manchmal in Verzweiflung kippt, sich manchmal an Hoffnung klammert, aber immer zuordenbar bleibt. Und das geht den meisten Supergroups von Tag eins ab.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***
