Toggle menu

Metal Hammer

Search

Metalite EXPEDITION ONE

Melodic Metal, AFM/RTD (16 Songs / VÖ: 19.1.)

3/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Die schwedische Melodic Power Metal-Formation Metalite wagt sich mit ihrer neuesten Platte in fremde Sphären – wenn auch nicht musikalisch. EXPEDITION ONE spielt im Jahr 2055 und thematisiert eine Überlebensexpedition zu fernen Planeten, um die Menschheit von der zerstörten Erde zu retten. Bei solch einem Sci-Fi-Abenteuer dürfen der Neunziger Jahre-Pop-Electro-Vibe (‘Paradise’ und ‘Take My Hand’) sowie schrille Synthies (‘Expedition One’ und ‘Legendary’) natürlich nicht fehlen. Kraftvolle Gitarrensoli (‘Disciples Of The Stars’) und druckvoll-metallische Parts (‘Outer Worlds’) sind zeitweise mit von der Partie und verleihen der Platte Tiefgang wie Würze. Besonders herausgestellt sei an dieser Stelle die erste Instrumentalnummer in der Band-Historie: ‘Utopia’ ist emotional zugänglich, absolut sauber und ein willkommener, unaufgeregter Ruhepol inmitten der vielen aufdringlichen Samples.

Ansons­ten schließt EXPEDITION ONE genau dort an, wo die drei Vorgängeralben aufgehört haben: Einprägsame Melodien, der immer beschwingte Gesang von Frontfrau Erica Ohlsson und Wiederholungen in Dauerschleife. So ist jeder Song (theoretisch) ein Hit, das Gesamtwerk aber vorhersehbar und monoton. Was gut gemeint ist, sägt zuweilen an den Nerven und gleicht einer unfreiwilligen Gefangennahme in einer Endloszeitschleife. Aber was des einen Alb­traum, ist des anderen Freude. Genrefans dürfen gerne ein Ohr riskieren.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Guns N’ Roses: Darum zofften sich Axl Rose und Slash früher

Bei Guns N’ Roses ist derzeit alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Sleaze-Rocker touren seit 2016 mit den Rückkehrern Slash und Duff McKagan äußerst erfolgreich um die Welt — mal abgesehen von punktuellen Schwankungen bei der Stimme von Axl Rose. Doch die US-Amerikaner verstanden sich nicht immer so gut: In den Neunziger Jahren kriegten sich der Lead-Gitarrist und der Sänger so sehr in die Haare, dass Slash 1996 seinen Zylinder nahm und abhaute (gefolgt von Duff ein Jahr später). Gegeneinander ausgespielt Im Interview bei Guitar World reflektierte Slash, weshalb es zu den Differenzen zwischen ihm und Rose kam. "Vieles davon, was in…
Weiterlesen
Zur Startseite