Metal Hammer
True Metal aus dem Kraichtal und Umgebung. Wurde auf der Debüt-11-Track-CD HERE WE ARE noch ein wenig ungestüm drauflos gerockt, orientierte sich das Quintett auf THUNDER AN‘ LIGHTNIN‘ an einem Sound, der die atmosphärischen Melodiebögen der alten Demon, das Riffing und Leadguitar-Licks solcher Bands wie Accept und Krokus (Thunder & Lightnin‘. ‚On The Loose‘ ) […]
Willkommen zu einem progressiven Dreierpackage! Der Auftakt stammt von der Karlsruher Formation Destiny Dreaming. die man vielleicht schon bald als den größten Shooting Star aus Deutschland bezeichnen wird. Sie bevorzugen die feine, filigrane Variante der anspruchsvollen Klänge. Sehr verspielt und detailverliebt präsentiert sich der Fünfer auf HORIZONS und beweist zugleich ein glückliches Händchen für griffige […]
Zeitloser, amerikanischer Power Metal – vergleichbar mit stark entschärften Sanctuary (nicht so hohe, kreischende Vocals), Riot zu Rhett Forester-Zeiten, Iron Maiden mit Broce On The Lose‘ und guten, alten Lizzy Borden. Leider liegt von diesem Power-Quintett nur eine 3-Track-Demo-CD mit wahnsinnig spärlichen Informationen vor. so daß ihr im Endeffekt darauf angewiesen seid, weitere Informationen unter […]
Bleiben wir in diesem Monat ausschließlich in Japan. Dort haben Chip & Donnie (ha) mit BROTHERS ihr Duo-Debüt am Start. Die beiden hauptverantwortlichen Enuff Z’Nuff-Recken beschränken sich jedoch nicht darauf, den Gruppensound zu reproduzieren, sondern stoßen in ungewohnt poppige Gefilde vor. Daß dabei die Beatles als Haupteinfluß geltend zu machen sind, ist so überraschend nicht. […]
Michael Gräser aka DJ Crazy. Ist die unbestrittene Macht auf dem Land und spielt das POINT, Hochstadtstr.57 in 74722 Buchen/Odenwald besonders am Donnerstag (20-2 Uhr) rappelvoll. Seine Playlist: 1 Dog Eat Dog – No Fronts 2 Lost Souls – Hate This 3 H-BlockX – Pour Me A Glass 4 The Cranberries – Zombie 5 Gun […]
Diesmal für euch: Vinyl- und CD Maxis von Dog Eat Dog, Rollins Band, The Offspring u.v.a. Die Adresse für diese und alle anderen Einsendungen (macht also euer Anliegen klar) diese Kolumne betreffend ist: MVG, Redaktion METAL HAMMER, Stichwort: KKK, 81536 München
Zum Einstieg gleich mal zu zwei großartigen Import-Kreuzüber-Releases. Zum einen ist dies COLORBLIND, das Debüt-Mini-Album von Collapsing Lungs aus Florida. Härtemäßig liegen sie in etwa zwischen Biohazard (nicht ganz so Straße wie diese) und Clawfinger (nicht ganz so gestylt wie jene). ‚Crackerjack‘, der erste Song auf der CD, könnte ein Hit werden. Genauso wie ‚This […]
Die zehn meistgespielten Songs in den Kreuzüber-Schuppen der Republik: 1 (1) Body Count – Born Dead 2 (2) Beastie Boys – Sabotage 3 (5) The Offspring – Come Out And Play 4 (3) Downset – Anger 5 (4) Dog Eat Dog – If These Are The Good Times 6 (8) Beastie Boys – Sure Shot […]
Nach nur einem Studioalbum beglücken uns David Sylvian/Fripp, Robert bereits mit einem Live-Mitschnitt. DAMAGE (Virgin), aufgezeichnet im Rahmen der raren Öffentlichkeitsauftritte des Duos im Dezember des letzten Jahres in England, beläßt es jedoch keineswegs bei der schlichten Reproduktion des bis dato einzigen Werks der beiden. Zuvor unveröffentlichtes Material (‚Damage‘, ‚First Day‘) wird ebenso zum besten […]
„Back in the New York Grove…“ auch wenn der Fünfer diesen programmatischen Russ Ballard-Song gecovert hat und sich sowieso deutlich hörbar zu Deutschlands versiertesten (Studio-)Musikern zählen darf: Das letzte und entscheidende Fünkchen Groove fehlt. Was wohl eher ein produktionstechnisches (Low-Budget-) Problem zur Ursache hat, denn am Songwriting gibt’s nicht allzu viel auszusetzen, wie solche recht […]
Etwas enttäuscht kann man vom Solodebüt Joey Veras schon sein. Vorausgesetzt man erwartet einen ähnlichen Sound wie den von Armored Saint, deren Basser und einer der Hauptsongwriter Mr. Vera zuvor war. Immerhins ist A.S.s DELIRIOUS NOMAD eine meiner zehn Insel-Platten, die Meßlatte dementsprechend hoch aufgehängt. Entledigt man sich jedoch dieser Erwartungshaltung, so ist A THOUSAND […]
Die sind in einem Jahr, acht Monaten und neun Tagen so groß wie Heimet jetzt. In den USA locken sie unsere vier kleinen Eselchen aus San Diego nahe der mexikanischen Grenze mit einer Major-Angel, an deren Ende eine 40x40x40 große Mohrübe aus 29-karätigem Gold hängt. Doch sie bleiben standhaft und trashen sich weiterhin fast für […]
Die Band, die schon biker war, als man Harleys noch mit Senföl schmierte; die schon lange vor ‚Heiße Spiele hinter Klosterwänden – Teil IV nymphomane Nonnen auf ihren Covern hatte; die sich von Kim Fowley in einem Moment produzieren ließ, wo jeder ihn nur noch für ein komplettes Arschloch und einen alten Sack hielt (1990); […]
Ehrlich gesagt: In meiner musikalischen Wahrnehmung der internationalen Black Metal-Szene nahm Österreich bisher einen der hinteren Ränge ein. Das Austrian Black Metal Syndicate (ratet mal. seit wann es das gibt), dem auch Abigor entstammen, fiel bisher ausschließlich durch ziemlich finstere Demos auf. Diese erste CD hingegen weiß durch standesgemäße Klänge ebenso zu überzeugen wie durch […]
Es ist nicht alles das Klimpern von Mainstream-Gold, was aus Kanadas Ahornwäldern zu uns rüber hallt… Das in Toronto beheimatete Quartett Loudshine hat sich einem Rock verschrieben, der dem der US-Kollegen Sahara recht ähnlich ist: Konfuse Riffs werden mit der affektiert klingenden Stimme von Frontfrau Nina Zzo derart garniert, daß das Gros der Melodiebögen entweder […]
Daß David Cross u.a. als Violinist für King Crimson tätig war, dürfte eurer Erwartungshaltung eigentlich die korrekte Richtung geben: Der Name David Cross steht für avantgardistischen, progressiven, keyboardlastigen Bombast-Rock, der teils mit futuristischen Wave-Klängen, teils mit Jazz-lastigen Elementen ausgestattet ist. Auf seinem nunmehr dritten Solo-Album fröhnt der Ausnahmemusiker zudem munter locker-flockig und frei seiner Improvisationswut, […]
Diese CD dauert 73 Min. 21 Sek. Davon sind insgesamt 5 Min.47 Sek. richtig toll. Die verteilen sich gleichmäßig auf die 13 Songs, zum Beispiel auf Track zwei zwischen Laufzeit 1.49 und 2.10. Da klingen sie wie Alice In Chains, nur mit schlechtem Sound, sonst gibt es noch Reminiszenzen ähnlicher Länge an Blind Melon, King’s […]
Beginnen wir mit einem Paukenschlag. Die Öko-Grinder Exit 13 haben mit ETHOS MUSICK (Relapse/TIS) mal wieder alle Trümpfe in der Hand. „Wir machen es anders!“ brüllen sie und knallen uns zwölf Grind-Feger voller absurdester, spannendster Ideen um die Ohren, um dann in 28.03 Minute irgend so ’ne Fuge abzulassen, bei der sogar im schnellen Vorlauf […]
Das Debüt zur Tour als Magnum-Support… Und auf dieser Tour sind die Ägypter wohl eher noch kleiner geworden statt gewachsen. Grund: Sie vermochten es nicht, die Power, Kompaktheit und Geschlossenheit solcher Vorzeigetracks wie ‚When It Rains‘, ‚Joanna‘, ‚Tryin‘ oder ‚Won’t Back Down‘ on stage umzusetzen. Okay, ich relativiere hiermit meine Vermutung aus dem Live-Review (MH […]
Nach der zumindest mich etwas enttäuschenden VIKINGLIGR VELDI-Platte liegen die norwegischen Odin-Kultisten Enslaved wieder auf Kurs. FROST beginnt da, wo man zuletzt aufhörte, löst sich aber mit fortschreitender Spieldauer rasch aus den recht eindimensionalen Schnell-Brutal-Schemata des Black Metal. Mit dem eher ‚folkoristischen‘ ‚Yggdrasil‘ kehren sie zurück in die seit der Split-LP mit Emperor von mir […]
Natürlich werden jetzt wieder einige Trendhunter anfangen zu meckern – von wegen „keine modernen Einflüsse“. 70er AOR-Blödsinn, und so… Die Schlangen haben sich nämlich dem puristischen, leicht Blues-orientierten Hard Rock verschrieben, der irgendwo in der Mitte zwischen dem von Hardline her bekannten dynamischen Songwriting und Keyboardattacken, den wuchtigen Gitarren ä la Dio sowie dem Blues-Touch […]
Viertes Machwerk der Buben aus down under land. Gitarrist Chris Flynn, dem man die Schuld an dem allzu AC/DC-lastigen AUDIO SONIC LOVE AFFAIR-Album gab, ist raus. Dafür kehrte Peter Simpson, nicht gerade der beste Freund Flynns, zurück. In dieser Konstellation geht’s nun wieder schnörkelloser und vor allem poppiger zu Werke. Die Australier beziehen sich auf […]
Bereits wenige Monate nach ihrer Debüt-EP TENSE MOMENTS haben Headswim mit PRECIPITY FLOOD ihren kompletten Erstling am Start. Weiterhin musiziert sich das Quartett munter durch den Dschungel derzeit angesagter Stilrichtungen und bedient sich das ein oder andere Mal bei Faith No More, was jetzt nicht negativ gemeint ist. Die Band macht es einem zwar schwer, […]
Es gibt’s wohl tatsächlich – dieses Karlsruhe/Skid Row-Syndrom… Oder anders ausgedrückt: Dr. D, Rott Sox und Jail haben eines gemeinsam: ‚Frontleute‘, die mit ihren hyper-affektierten Gesangslinien bar jeglicher Glaubwürdigkeit auf Dauer einfach nur bestialisch nerven (‚Street Kid‘, ‚Out On The Road‘)! Selten wird dem gepeinigten Hörer Erleichterung in Form solcher mehr als passablen Tracks wie […]
S.F.W, könnte zum Beispiel „So fiele Weicheier“ oder auch „Sagenhaft fluffige Wattebäuschen“ heißen. Tut es aber nicht, denn auf diesem Soundtrack sind alle Songs hart, bis auf die, die zu den Schmuseszenen laufen. Chris Cornell z.B. bringt wie schon auf dem Singles-Soundtrack mit seiner Wandergitarre die Steine zum Erweichen („Just Like Suicide‘, in der Brett-Ausgabe […]
War meinereiner vom Vorgänger WAR OF THE WIZARDS noch zutiefst enttäuscht, haben wir es beim siebten Album der Sturmhexen wieder mit einer ausgewogenen und songwriterisch ausgefeilten Melange Romantic Rock zu tun, wobei in erster Linie die emotionsgeladenen Streicheleinheiten ‚Let Lessons Begin‘, ‚Somewhere‘ und ‚Seven Faces‘ (schönes, spanisches Gitarrenspiel) beeindrucken. Aber auch beim schwerfälligen ‚Garden Of […]
Scheinbar alles, was Trent Reznor z.Zt. anpackt, wird ein voller Erfolg. Sei es seine eigene Formation Nine Inch Nails oder aber der Soundtrack zum neuen Oliver Stone-Meisterwerk ‚Natural Born Killers‘- die Kritiker sind begeistert, die Fans ebenso. Aus diesem derzeitigen Hoch könnten nun Marilyn Manson Kapital schlagen, deren Debüt Reznor produziert hat. Stilistisch im Fahrwasser […]
Naja, Krieg ist das nicht gerade, was auf diesen sieben remixten Pitch Shifter-Songs herrscht. Ich bemühe mich, ich ringe – aber ich kann der Musik der englischen Industrial-Metaller auf Platte immer noch nicht allzuviel abgewinnen. Remixt haben hier Therapy?, Gunshot und Biohazard sowie viermal Pitch Shifter selbst. Fazit: Außer dem supercoolen Birthday Party-Sample („Hands up! […]
Konsequent sind sie, die Norweger, und zudem erstaunlich geschmackssicher. Wie schon beim 93er ONE EYE OPEN-Machwerk kann man auch auf HUGGER MUGGER anhand der Produzenten-Riege ihre musikalische Intention ablesen, die sich hinter dem jeweiligen Album befindet. War es beim letzten Mal Jimmy Miller (Prima) Scream, Rolling Stones), der den skandinavischen Dampfer in AOR Gewässer steuerte, […]
Vor 19 Jahren habe ich in der Doktorarbeit zum Abschluß meines Medizinstudiums bewiesen, daß das Tätscheln einer bestimmten Stelle am Hinterkopf eines Babys dafür sorgt, daß dieses, wenn es erwachsen ist, den Groove hat. Besonders verbreitet ist dieses Phänomen im Landkreis New York. Durch die Verquickung von diplomierten Hip Hop-Rhythmen und von Mark Dodson (Suicidal […]
Geschichte wiederholt sich doch! Zumindest im Sonderfall Deep Purple. Die derzeitige Situation erinnert stark an die Ereignisse vor knapp 20 Jahren. Auf Blackmores damaliger Abschiedstour 1975 entstand MADE IN EUROPE, welches dann über ein Jahr später erst veröffentlicht wurde. Und auch heute tourt und arbeitet die Truppe schon wieder mit einem neuen Gitarristen, aber es […]
Immerhin 15Jahre hat es gedauert, daß Jimmy Page und Robert Plant mal wieder eine Platte zusammen aufnehmen, sieht man von den gelgentlichen Gastauftritten auf diversen Soloprojekten einmal ab. Zustandegebracht hat das die MTV-Unplugged-Reihe, für die Page/Plant an unterschiedlichen Standorten in Marrakesh, Wales und London acht Led Zeppelin-Klassiker und vier neue Songs aufnahmen. Verständlich, daß der […]
Da hat es uns der alte Herr Quorthon aber wahrlich nicht leicht gemacht, und das perfide ist. daß er’s auch noch angekündigt hat. REQUIEM ist also die erste der beiden älteren, aber bis dato noch nicht veröffentlichten Bathory-Platten, und sie irritiert eminent – vor allem wenn man wie ich eine ironisch gebrochene, aber doch innige […]
Erstaunlich, erstaunlich… Brutal Truth kriegen heuer eine echt fast schon ‚progressiv‘ anmutende Variante von Grindcore auf die Reihe. Zwischen Industrial-Geräuschen (‚Ironlung‘ etwa, der totale Wahnsinn), Highspeed-Punk (‚Media Blitz) und ‚richtigen -wie sagt man? – Gitarrenhooks (höhö), in disziplinierte Rhythmusverschärfungen gebettet, ist auf NEED TO CONTROL alles da, was dem musikalisch schon ausgereizt geglaubten Genre noch […]
Um den Menschen im Tier geht es dieser Bande, das dokumentiert sie schon mit ihrem Namen. Der Crossover der Mannen aus dem Raum Frankfurt setzt sich denn auch aus animalischer Kraft und humanen, sprich musikalischen Ideen zusammen. Überraschend sind vor allem die Anleihen aus dem Progressiv Metal-Bereich, sie legen die Vermutung nahe, daß das Quartett […]
Ich kann es nur immer wieder sagen: Finland rules! Nirgendwo gibt es so viele nicht immer notgedrungen tolle, aber immer aufregend andere Bands. Convulse sind mal wieder so ein Fall von „ist das nicht ’ne Death Metal-Band“, gefolgt von einem Aufseufzen. Nun, geschenkt, der Sänger hat natürlich Bleischrot in der Gurgel, aber diese Musik – […]
Für Sahara bricht das verflixte siebte Jahr ihrer Karriere an. Sorgen muß sich das Quintett deshalb aber nicht machen, denn mit ihrem Zweitwerk THE SEVENTH HOUSE ist ihnen ein ausgezeichneter Progressivstreich gelungen. Womit wir schon beim Thema wären. Dieses Album wird sicher die Kritiker haufenweise begeistern, der heutigen Musikszene/Käuferschicht aber leider ein unlösbares Rätsel bleiben. […]
Aschenputtels letzter Output HEART-BREAK STATION driftete für meinen Geschmack zu sehr in die peinliche Bon Jovi-Pathetik ab – das Debüt NIGHTSONGS ist für mich immer noch DAS Nonplusultra in Sachen rauher, bluesiger Riff-Rock. Auf STILL CLIMBING erinnern dann auch glücklicherweise nur die Balladen ‚Hard To Find The Words‘, ‚Through The Rain‘ und ‚The Road’s Still […]
Fällt wieder einmal unter die Rubrik ‚Nomen Est Omen‘: Das schon fast eintönig-nasale Shouting von Sänger Jay Peele kommt in Tateinheit mit dem teilweise Running Wild/Iron Maiden-kompatiblen Riffing, das hin und wieder in puren Thrash-Akkorden gipfelt, irgendwie infernalisch ruber. Verwirrend sind auch die manchmal etwas unmotiviert vorgenommenen Break- und Tempi-Wechsel. Da letztendlich auch ein Mindestmaß […]
Erinnert sich noch jemand an die ersten beiden Maiden-Meisterwerke? Oder an Di’Annos Battlezone. mit deren Hilfe Paulchen weiter treu dem Metal fröhnte? Ja? Und ihr erinnert euch auch wehmütig an das geniale wie völlig unterbewertete 92er Killers-Album MURDER ONE? Dann vergeßt MENACE TO SOCIETY! Hier versucht ein Sänger, der in den letzten beiden Jahren offensichtlich […]
