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Savage Lands ARMY OF THE TREES

Rock, Season Of Mist/Soulfood (10 Songs / VÖ: 14.2.)

4/ 7
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Holzen ist für Metaller meist eine gute Sache, Abholzen eher weniger. Bei Savage Lands, die 2022 von Schlagzeuger Dirk Verbeuren (Megadeth) und Sylvain Demercastel gegründet wurden, spielt die umweltpolitische Aktivität eine mindestens ebenso große Rolle wie die musikalische (Bio-Vinyl, Ökopapier, der Albumtitel ist mit Bedacht gewählt). Bereits 100.000 Quadratmeter Wald wurden gerettet, 11.000 Bäume gepflanzt und mehr als 1.200 Freiwillige mobilisiert. Wir reden von einer Non-Profit-Organisation, welche plant, all die Tantiemen dieses Debüts in die Rettung des Regenwalds von Costa Rica (dem Wohnsitz von Demercastel) zu investieren. Eine noble Geste, die quer durch die Szene Anklang findet: Heilung, Alissa White-Gluz (Arch Enemy), John Tardy (Obituary) oder Julien Truchan ­(Benighted) engagieren sich auf diesem Album für den Umweltschutz.

Dadurch rückt die Musik etwas in den Hintergrund – und das nicht ganz zu Unrecht. ARMY OF THE TREES wirkt wie ein leicht wirrer Sampler, in dem verschiedenste Musikstile anklingen, aber nie ein einheitliches Bild abgeben. Die Grundessenz ist interessant, verleitet zum Weiter­hören, ist aber nie begeisternd. ARMY OF THE TREES vermittelt technische Qualität, die aber nicht ausreicht, um die inkonsistente Struktur zu kompensieren. Ein durchschnittliches Album mit einer außergewöhnlichen Botschaft.

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