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Second Reign GRAVITY

Melodic Rock, Massacre/Soulfood (13 Songs / VÖ: 24.9.

3.5/ 7
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Es klingt nicht gerade nach einem Debütalbum, was die schweizerischen Melodic-Rocker Second Reign mit GRAVITY abliefern. Vielleicht liegt es an der über ein Jahr andauernden Produktion oder der mittlerweile gar nicht mehr ungewöhnlichen Methode, dass jedes Band-Mitglied alleine im Studio seine Parts aufgenommen hat. Fest steht jedenfalls, dass die 13 Songs, die es auf den Erstling geschafft haben, verdammt gut gelungen sind. Zwar ist der Start der Platte mit Songs wie ‘Uninvited’ oder ‘The Truth’ etwas holprig, aber je länger man zuhört, desto mehr Spaß macht das Ganze. Klassische Rock-Hymnen im Arenaformat sind Programm: radiofreundlich, aber dafür auch eingängig und mitreißend. Der Fokus liegt klar auf der Stimme von Sänger und Bassist Stephan Lipp, der nach traditioneller AOR-Manier irgendein gefühlsduseliges Zeug trillert.

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Die Instrumentalisierung drumherum ist dafür aber nicht schlecht. Nette, aber nicht gerade außergewöhnliche Gitarren-Action, ein für das Genre eher unüblich schnelles Schlagzeugspiel und natürlich die unumgängliche Keyboard-Untermalung. Von dieser hätte es ruhig noch etwas mehr sein können. In ‘Home’, dem letzten Track des Albums, ist sogar ein Saxofonsolo zu hören. Da wird schon sehr in Schmuse-Rock-Gewässern gefischt, der Fang schmeckt aber trotzdem. Zumindest, wenn man Fan von Achtziger-Jahre-Power-Balladen ist.

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