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Spirit Adrift 20 CENTURIES GONE

Heavy Metal, Century Media/Sony (8 Songs / VÖ: 19.8.)

4/ 7
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Die amerikanischen Heavy-Metaller Spirit Adrift verneigen sich auf ihrem neuen Album einerseits vor den Künstlern, die laut ihrer Einschätzung zur eigenen DNS gehören, und präsentieren darüber hinaus zwei neue Lieder. Der Opener ‘Sorcerer’s Fate’ ist der kleine Star von 20 CENTURIES GONE, überzeugt mit Maiden-Klangharmonien, wirkt dennoch doomig-griffig und zugleich liebenswert verspielt. Der sechsminütige Siebziger-Stampfer ‘Mass Formation Psychosis’ überzeugt hingegen mit vielen atmosphärischen Wechseln und einer kraftstrotzenden Schluss-Passage. Dagegen haben es die Cover-Versionen schwer. Das Hetfield-Hasslied ‘Escape’ (Metallica) entwickelt kaum Esprit, ‘Everything Dies’ kommt an das kolossale Original von Type O Negative nicht heran, und ‘Poison Whiskey’ (Lynyrd Skynyrd) verströmt abseits der Soloarbeit zu wenig Charme.

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Die Gitarrenharmonien von ‘Waiting For An Alibi’ (Thin Lizzy) und das kauzige ZZ Top-Element (‘Nasty Dogs And Funky Kings’) liegen Spirit Adrift eindeutig mehr. Der Höhepunkt heißt ‘Hollow’: Hiermit gelingt es der Band perfekt, den Original-Spirit von Pantera einzufangen und trotzdem mit ihrem eigenen psychedelischen Ansatz zu vermengen. Insgesamt stellt 20 CENTURIES GONE einen netten Zwischenhappen dar – mit einigem Licht, aber eben auch Schatten.

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