Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

The 11th Hour Lacrima Mortis

Doom Death, Napalm/Edel (7 Songs / 52:12 Min. ) 27.01.2012

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Napalm/Edel

Angespornt durch die wohlwollenden Resonanzen auf das Debüt BURDEN OF GRIEF, präsentiert Ed Warby mit LACRIMA MORTIS nun zwei Jahre später einen Nachfolger. Warby, bekannt als Schlagzeuger von Gorefest und Hail Of Bullets sowie als Kompagnon von Arjen Lucassen und dessen Progressive-Projekten Ayreon und Star One, übernimmt auf LACRIMA MORTIS abermals sämtliche Instrumente, singt sogar und hinterlässt dabei in allen Bereichen einen blendenden Eindruck.

Einzig in Anspruch genommene Hilfe ist Growler Pim Blankenstein von Officium Triste, der seinen wegen einer langwierigen Erkältung verhinderten Vorgänger Rogga Johansson ablöst. Sechs der sieben neuen Songs überschreiten die Sieben-Minuten-Marke und erzählen konzeptionell, aber doch unabhängig voneinander Geschichten über Tod und Verlust. Das passt zur tieftraurigen, ergreifenden Atmosphäre, die den brachialen, langsamen Doom Metal zusätzlich intensiviert.

Das Wechselspiel aus melodischem und brutalem Gesang funktioniert hervorragend in Kombination mit tonnenschweren Riffs und intelligent eingestreuten, zerbrechlichen Pianopassagen. Das leicht progressive, epische ‘We All Die Alone’, das von markanten Gitarren getragene ‘Rain On Me’, das bedrückende ‘The Death Of Life’, das mit einer wunderbar stimmungsvollen, dramatischen zweiten Hälfte aufwartende ‘Reunion Illusion’ und das eingängige ‘Bury Me’ garantieren für hohen Hörspaß. Nicht alle Songs halten dieses Niveau, aber für Freund schwerfälliger Kost ist LACRIMA MORTIS ein gelungenes Fressen.

teilen
twittern
mailen
teilen
Rubriken im November: Silenoz (Dimmu Borgir) auf der Couch

Couch mit Silenoz (Dimmu Borgir, Insidious Disease): Was war der skurrilste Job, den du jemals ausgeübt hast? Skurril war es nicht wirklich. Ich habe ein Jahr lang als Assistent in einem Hort gearbeitet, in dem Kinder nach der Schule betreut wurden. Dabei konnte ich viel lernen, auch über mich selbst: zum Beispiel, wie viel Kind noch immer in mir steckt. Wen würdest du als dein Idol bezeichnen? Aus welchem Grund? Ich versuche, niemanden als idealisieren. Aber es gibt natürlich Musiker und Songwriter, die ich bewundere. Wenn ich aber einen Menschen nennen müsste, dann wäre das mein verstorbener Großvater, weil er…
Weiterlesen
Zur Startseite