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Rush: Alex Lifeson über ein mögliches Comeback

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Seit der Gründung von Rush 1968 sind Gitarrist Alex Lifeson und Geddy Lee (Bass, Keyboard, Gesang) quasi unzertrennlich. Von 1974 bis zu seinem Tod 2020 komplettierte Neil Peart das Gefüge, auch wenn er die Band bereits 2015 aus gesundheitlichen Gründen verließ. In jenem Jahr spielten Rush auch ihr letztes Konzert. Seither gehen Lifeson und Lee zwar jeweils eigene Wege, doch ein mögliches Comeback der kanadischen Prog-Rocker steht immer mal wieder im Raum.

Im Interview mit The Prog Report wurde Alex Lifeson gefragt, wie nah er und sein langjähriger Band-Kollege daran waren, das Angebot eines Konzertveranstalters anzunehmen, gemeinsam eine Show zu spielen. Der Gitarrist gibt zu Protokoll, dass dies in den vergangenen zehn Jahren ständig vorgekommen sei. „Ich würde sagen, das passiert in letzter Zeit sogar noch häufiger. Ich denke, das liegt daran, dass nach COVID alle unterwegs sind und die Begeisterung für Liveshows groß ist.“

Zu beschäftigt für Rush

Aktuell stehe vor allem der Umstand im Weg, dass die beiden Musiker anderweitig eingespannt seien, wie Lifeson ausführt:„Geddy hat in letzter Zeit ziemlich viel geschrieben. Er hat vier Bücher geschrieben. Er war mit all dem super beschäftigt. Ich arbeite an Envy Of None, zwei Alben, ein paar Soundtracks und produziere ein paar andere, kleinere Künstler. Ich war also auch super beschäftigt.“ Alex Lifeson gründete Envy Of None 2021 zusammen mit Bassist Andy Curran, Sängerin Maiah Wynne sowie dem Gitarristen und Keyboarder Alfio Annibalini. Gerade erst ist das zweite Album STYGIAN WAVES erschienen, was auch der Anlass für jenes Interview war.

Dennoch stehen Lifeson und Lee in engem Kontakt, wie Ersterer angibt: „Wir sind beste Freunde und treffen uns deshalb ständig, wir sprechen fast jeden Tag miteinander. Wir wohnen seit 35 Jahren nur zehn Minuten voneinander entfernt, also sind wir gut verbunden. Ich gehe immer hin. Manchmal sitzen wir einfach nur zusammen, trinken Kaffee, lachen und reden. Manchmal gehen wir runter in sein kleines Zimmer und spielen irgendwas – vielleicht ein paar bluesige Sachen oder spaßeshalber ein paar Rush-Songs.“

Erneut auf die Möglichkeit angesprochen, wieder mit seinem alten Kumpanen aufzutreten, antwortet Alex Lifeson: „Ich weiß nicht. Auf der Welt kann alles passieren. Es ändert sich so viel, es passieren so viele Dinge, die wir nie erwartet hätten. Das sehen wir jeden Tag, besonders in der Politik. Also, wer weiß? Im Moment leben wir noch unser geschäftiges Leben und unternehmen viel, aber ja, wir werden sehen, was passiert.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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