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Steel Panther: Spritztour in Sachen Stahl

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FEEL THE STEEL besticht durch seine inhaltliche Ehrlichkeit und schonungslose Authentizität.Sind die Songthemen auf BALLS OUT diesmal vielleicht etwas überspitzt oder gar fiktiv?

Überhaupt nicht. Jeder Song auf dieser Platte hat eine wahre Geschichte zum Hintergrund und erzählt etwas, das wir tatsächlich so erlebt haben. Viele meinen vielleicht, dass ein Song wie ‘17 Girls In A Row‘ ein übertriebenes Hirngespinst ist. Die Wahrheit aber sieht so aus: Ich habe wirklich an einem Abend 17 Bräute hintereinander geknallt. Normalerweise spreche ich darüber nicht, zumal manche der Mädels nicht mehr bei Bewusstsein waren und sich nicht mehr daran erinnern. Aber für mich war es eine tolle Erfahrung. Das ist definitiv etwas, was jeder Kerl mal ausprobieren sollte. Zumindest, bevor er heiratet.

Steel Panther personifizieren den „Sex, Drugs und Rock’n’Roll“-Lifestyle wie keine andere Band. Ihr seid darin absolute Meister. Andere verenden elendig daran. Was ging dir durch den Kopf, als du erfahren hast, dass Warrant-Sänger Jani Lane unlängst verstorben ist?

Das fand ich sehr traurig. Aber es kam auch nicht komplett überraschend: Wir alle wussten ja, wie gerne er feiert. Als wir hörten, dass er tot ist, waren wir natürlich trotzdem am Boden zerstört. Man hört immer von Leuten, die an einer Überdosis sterben. Jani Lane ist an zu viel Alkohol krepiert. Deshalb legen wir allen immer ans Herz: Leute, wenn ihr richtig, richtig viel trinkt, sorgt dafür, dass ihr immer auch einen Haufen Koks am Start habt. Das ist das einzige, was einen da wieder rauszieht. Wenn man Party macht, muss man das professionell angehen.

Nickelbacks Chad Kroeger singt auch auf dem Song. Ehrlich gesagt, halten viele den Typen für die absolute Weichei-Wurst. Kannst du diesen Eindruck widerlegen?

Chad rief uns an und erzählte uns, dass er sein Leben komplett umkrempeln und jetzt total Metal sein wolle. Wir waren zunächst schockiert und dachten, das wäre ein Telefonstreich oder so. Aber er rief immer und immer wieder an. Dann kam er auf einmal zu einer unserer Shows. Er trug Zebra-Leggings, hatte einen freien Oberkörper und lange Haare. Und dann legte er noch vor unseren Augen ein Groupie flach. Ich dachte eigentlich immer, er bumst gar keine Bräute. Jedenfalls waren wir alle komplett perplex… (die Telefonverbindung bricht plötzlich ab, für einige Sekunden ist die Leitung tot)

Was Satchel noch alles zu BALLS OUT, Manowar, Metal und Musik erzählte, könnt ihr in unserer Januar-Ausgabe nachlesen, die seit dem 14.12.2011 am Kiosk liegt.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 6,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 01/12“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.

Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

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