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Thin Lizzy-Gitarrist Scott Gorham muss es langsamer angehen

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Gitarrist Scott Gorham ist vor allem durch seine Tätigkeit bei den irischen Hard-Rockern Thin Lizzy und Black Star Riders bekannt geworden. Nun war der 74-jährige Kalifornier zu Gast bei Paltrocast With Darren Paltrowitz, wo er über seine erfolgreiche zweite Karriere als Künstler, künftige musikalische Pläne und gesundheitliche Probleme sprach.

Schock

Auf die Frage, ob seine Fans ihn in nicht allzu ferner Zukunft wieder auf Tour sehen könnten, antwortet Gorham: „Im Moment ist es möglich.“ Dann erzählt er eine etwas beunruhigende Geschichte: „Ich hatte vor etwa einem Jahr einen gesundheitlichen Schock, als mir eine Niere entfernt werden musste und ich eine Sepsis bekam. Der zweite Chirurg sagte, ich sei tatsächlich auf dem Operationstisch gestorben.“

Mittlerweile habe er eine weitere Operation gehabt und der Arzt gab ihm einen Rat: „,Vielleicht sollten Sie sich eine Auszeit nehmen und sich einfach rehabilitieren, um wieder zu Kräften zu kommen.‘ Also mache ich das. Und in der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit dem Zeichnen.“ Erst kürzlich hat Scott Gorham seine zweite Collection herausgebracht. Jedoch hofft er, dass er bald wieder auf Tour gehen kann.

Kreative Erfüllung

Als Moderator Darren Paltrowitz bemerkt, dass es klinge, als sei Gorham „kreativ erfüllt, auch wenn es nicht mit der Gitarre ist“, sagte dieser: „Man muss bedenken, dass ich seit 50 Jahren Gitarre in Bands spiele. Am Flughafen Heathrow zu sitzen und auf den nächsten Flug zu warten, ist für mich also nichts Neues mehr. Aber das Zeichnen, das ständig zu machen, ist für mich neu. Ich dachte, ich würde das nie dauerhaft tun. Deshalb genieße ich diese Pause von der Musik und gehe in eine etwas andere Richtung. Es ist zwar immer noch Unterhaltung, aber eben eine andere Seite. Das macht mir wirklich Spaß.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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