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Tom Araya mag das Touren nicht – und hat seine Seele an Slayer verkauft

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In einem Interview mit Noisey hat Slayer-Frontmann Tom Araya über das Touren und das Gefühl gesprochen, seine Seele an Slayer verkauft zu haben. Dabei kam heraus: nach 30 Jahren scheint das unablässige unterwegs-sein in die Knochen zu gehen. Gegenüber den Noisey-Kollegen sagte das Slayer-Urgestein:

„Nach 33 Jahren des Reisens – tatsächlich mehr als 29 Jahren Touren und Reisen – ermüdet es nur noch. Und die Leute meinem „Oh das muss Spaß machen! Du reist! Du siehst bla bla bla!“. Und ich antworte, man, wenn du in meiner Position wärst würdest du anders darüber denken. […] Es ist witzig, neulich waren wir in Europa um Pressearbeit für das neue Album zu machen. Wir hatten drei Tage in London, einen Tag in Paris einen Tag in Norwegen und zwei oder drei Tage in Deutschland. Und die Leute sagen: „oh das muss doch schön sein,  hast du viel von Paris gesehen?“Und ich sehe sie an und sage „siehst du diesen Raum? sieh dich um“ – und sie sehen sich um. „Das ist mein Paris. Es ist schön, oder?“

Außerdem erwähnte Araya, dass es sich manchmal so anfühle, als ob er seine Seele an die Thrash-Giganten verkauft habe. Auf die Frage, ob es Slayer noch ein paar Jahre länger geben würde sagte Araya:

„Naja, wir haben grade eine Platte gemacht, also hab ich meine Seele für gute fünf Jahre verkauft.“

Auf den Hinweis, dass es auch schlimmere Dinge geben könnte, an die man seine Seele verkaufe, meinte der Bassist: „Ja, das stimmt, aber es gibt den Dingen eine andere Perspektive wenn du das jemandem sagst. Sie reden immer über „Du hast deine Seele verkauft!“ und im Leben tust das auf eine Art. Es hängt davon ab was du im Leben machst, aber es gibt einige Sachen, die verlangen, dass du ihnen einen Großteil deines Lebens opferst. Und das ist für mich „die Seele verkaufen“. Du musst einen großen Teil deines Lebens aufgeben um das tun zu können, was du tust. Als ich diesem Album zugestimmt habe, wusste ich, dass ich eine Platte werde machen müssen, gefolgt von mindestens drei oder vier Jahren auf Tour!“ 

 

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