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Graspop Metal Meeting Festival: Der Freitag mit Sabaton, A7X u.a.

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Oben in der Galerie findet ihr Fotos vom Graspop Metal Meeting am Freitag, 27,06.2014 mit Slayer, Avenged Sevenfold, Behemoth, Watain, Steel Panther u.v.a.

Manchmal passt einfach alles. So geschehen am ersten Tag des Graspop Metal Meeting in Dessel, Belgien. Obwohl schlimmeres angekündigt war, bleibt es den ganzen Freitag sommerlich warm aber bedeckt – perfektes Festivalwetter. Nur einmal schüttet es: Ausgerechnet bei Slayer. Raining blood, jemand?

Auch in allen anderen Bereichen begeistert das Graspop Metal Meeting die ca. 40.000 Besucher: Zum ersten Mal stehen zwei Hauptbühnen auf dem Gelände, die abwechselnd bespielt werden. Kürzere Umbaupausen und mehr Bands!

Dank der neuen Geländestruktur sind die Laufwege zu den Zeltbühnen Marquee und Metal Dome sowie der kleineren Jupiler Stage außerdem so kurz wie nur möglich – und Platz für Autoscooter und zwei Karussells ist auch noch. Dass es auf dem Festivalgelände kostenloses Wlan gibt, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Deutschland, bitte nachziehen!

Einzig das verwirrende Pfandsystem mit verschiedenen Münzen für Essen und Getränke sowie die Preise für das gut durchfritierte belgische Essen mindern die Begeisterung minimal.

Aber: Wie schlecht kann die Laune werden, wenn ein Festival mit den trinkfesten Metalpiraten Alestorm startet? Nicht nur auf der Bühne, auch im Publikum sind Piratenkostüme der neueste Schick.

Das Festivalgelände füllt sich noch, während Jeff Scott Soto, Primal Fear und Seether die Hauptbühnen rocken. Im Marquee sorgen Novembers Doom für einen gediegenen Start in den ersten Festivaltag und bezaubern mit einem Gastauftritt von Anneke van Giersbergen.

Im Metal Dome springen die Thrasher Suicidal Angels für die wegen Visaproblemen unpässlichen Devil You Know ein, während davor auf der Jupiler Stage Battlecross mit ihrer moderneren, melodischen Thrash-Interpretation überzeugen. Huntress hingegen sind für die breite Masse zu extrem: Die irren Schreie von Sängerin Jill Janus (die ziemlich abgenommen hat – überall!) ziehen vor allem Kopfschütteln nach sich. Da hilft auch Meditieren nur noch wenig.

Ghost halten schon am Nachmittag ihre satanische Messe auf der Hauptbühne. Zu früh: Tageslicht tut er trashig-okkulten Atmosphäre einfach nicht gut. Erst im Lauf des Auftritts kann die Band um Papa Emeritus II. überzeugen und ihr Potential ausspielen.

Ganz anders Steel Panther, die wie üblich mit zotigen Sprüchen und viel Damenbesuch auf der Bühne für Lacher und Rock’n’Roll sorgen. Auch Doro überzeugt das Graspop Publikum wie gewohnt mit herzlichen Ansagen und Metal-Klassikern.

Während Sepultura und Annihilator sich halten und einen ordentlichen Gig liefern, erleben Slayer eine Wiederauferstehung. ’War Ensemble’, ’Angel Of Death’ und ‘Seasons In The Abyss’ klangen selten böser als am Graspopfreitag in strömendem Regen. Das kostet Watain im Marquee Zelt merklich Zuschauer, obwohl sie nicht mit Flammen und Atmosphäre geizen. Das gelingt auch Behemoth auf der Hauptbühne vortrefflich: Nergal und seine Mannen huldigen dem Gehörnten, während Opeth im Zelt dagegen anspielen – gerade bei den Akustikpassagen ein schwieriges Unterfangen.

Avenged Sevenfold zünden als Headliner der ersten Hauptbühne alles in Brand: Gefühlt ständig stehen M. Shadows und Co vor einer Feuerwand, zelebrieren zum Finale ein Feuerwerk und schießen ein solches auch musikalisch ab mit Songs wie ‘Sheperd Of Fire’ und ‘Little Peace Of Heaven’.

Sabaton halten als Headliner der zweiten Hauptbühne mit einem Panzer dagegen: Der martialische Drum-Raiser schießt Feuerwerk ins Publikum, meterhohe Flammen heizen den Gig voll bekannter Hits und neuer Songs wie ‘Resist And Bite’ und ‘To Hell And Back’ an – noch zu später Stunde feiern die Schweden vor einem vollen Infield ihren Graspop-Siegeszug. Nicht der Geruch des fauligen Herings, den Sabaton-Sänger Joakim auspackt, wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Einen ausführlichen Bericht mit allen Bands und vielen exklusiven Fotos vom Graspop Metal Meeting 2014 lest ihr demnächst im METAL HAMMER.

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