Toggle menu

Metal Hammer

Search

35 Jahre SOUTH OF HEAVEN

von
teilen
mailen
teilen

Wieder gibt es etwas zu feiern! Am heutigen 5. Juli wird Slayers SOUTH OF HEAVEN 35 Jahre alt.

Schwierige Nachfolge

Empfehlungen der Redaktion
Tom Araya: Zum 62. Geburtstag
Das dritte Album einer Band markiert häufig den „make it or break it“-Punkt. Album Nummer drei war für die Kalifornier Slayer eindeutig ein nachhaltiger Schritt in Richtung Metal-Olymp. Zum Release-Zeitraum von REIGN IN BLOOD (1986) war die Szene zwar noch nicht so groß, doch auch fast 40 Jahre später hat niemand diese Platte vergessen. Doch was geschieht danach? Was macht man, nachdem man zuletzt ein unsterbliches Album veröffentlicht hat? SOUTH OF HEAVEN ist Slayers Antwort auf diese Frage – und zwischen den Zeilen heißt sie: Veränderung.

Nötige Veränderungen

Das Viertwerk der Thrasher klingt merklich anders als ‘Angel Of Death’, ‘Raining Blood’ und Co. Zwar arbeiteten Slayer ein zweites Mal mit Produzent Rick Rubin zusammen, doch schufen sie etwas Neues. Die zehn Titel sind langsamer, weniger hart – ein Richtungswechsel, eine Weiterentwicklung. In ‘Spill The Blood’ erlaubten sie sich außerdem erstmals in ihrer Band-Karriere unverzerrte Gitarren. Dazu gibt es mit Judas Priests ‘Dissident Aggressor’ erstmals ein Cover. Thematisch und in ihren brutalen Motiven blieben sie sich allerdings treu – kontrovers und schockierend wie eh und je. Auch wenn der veränderte Sound nicht jedem gefiel und das Vorgängerwerk noch über allem thronte, war SOUTH OF HEAVEN also kein schlechter Schachzug.

SOUTH OF HEAVEN (1988)
SOUTH OF HEAVEN (1988)

Verdiente Unsterblichkeit

Empfehlungen der Redaktion
Jeff Hanneman: Zum 10. Todestag
Das zeigte sich auch in der weiteren Karriere der vierköpfigen Truppe: ‘Mandatory Suicide’ sowie der Titel-Track sowie gehören zu Slayers fünf meistgespielten Songs. Letzterer eröffnete sogar das Abschiedskonzert der Band am 30. November 2019 in Inglewood, Kalifornien. Dafür, dass die REIGN IN BLOOD-Nachfolge also auch Band-intern für Diskussionen gesorgt hatte und nicht nur Kerry King – neben weiteren Kritikpunkten – rückblickend sagte, seine Arbeit auf dem Album ließe zu wünschen übrig, ging also alles gut aus.

METAL HAMMER gratuliert einem weiteren Album für die Ewigkeit!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Promo
teilen
mailen
teilen
Psychotic Waltz: 35 Jahre Debüt A SOCIAL GRACE

Als sich 1990 die ersten Klänge von A SOCIAL GRACE über die Lautsprecher ergossen, war sofort klar: Psychotic Waltz waren etwas besonderes. Sie sprengten mit ihrem Debüt die Grenzen des Genres: Ihr Werk war ein psychedelischer Trip zwischen Flöten, Tamburinen und messerscharfen Riffs, der Progressive Metal neu definierte. Während andere Gruppen auf pure Härte setzten, schufen die Kalifornier einen schillernden Kosmos aus Traum und Wahnsinn, der vor allem in Europa einschlug wie ein Meteorit. Wer damals die Szene verfolgte, wusste: Diese Band ist anders - und genau deshalb unverzichtbar. Gründungszeit Psychotic Waltz, ursprünglich unter dem Namen Aslan gegründet - inspiriert…
Weiterlesen
Zur Startseite