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Motörhead-Review: WE ARE MOTÖRHEAD (2000)

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Mit dem Titel WE ARE MOTÖRHEAD konnte Mikkey Dee definitiv besser leben. Erstmals spielten Motörhead in Deutschland (genauer: den Karo-Studios im niedersächsischen Brackel) ein Studioalbum ein (das Doppel-Livealbum EVERYTHING LOUDER THAN EVERYONE ELSE erschien 1999 und wurde in Hamburg mitgeschnitten). „Mit ihrer Loyalität haben die deutschen Fans dafür gesorgt, dass es Motörhead heute überhaupt noch gibt“, verteilt Lemmy ein dickes Lob an die hiesige Anhängerschaft. „In Zeiten, zu denen wir nirgendwo anders spielen konnten, hielten die deutschen Fans die Motörhead-Fahne hoch.“

Obwohl sich Motörhead kreativ wiedererstarkt zeigten, zog das eher unspektakuläre Sex Pistols-Cover ‘God Save The Queen’ die größte mediale Aufmerksamkeit auf sich. Das an Mittneunziger-Metallica erinnernde ‘Slow Dance’ gehört jedoch ebenso zu den Höhepunkten wie das unwiderstehlich davonziehende ‘Stay Out Of Jail’, der kauzige Doublebass-Spaß ‘Wake The Dead’ sowie das vor selbstironischen Eigenzitaten strotzende Titelstück. Diesen Unterhaltungsfaktor besitzt natürlich nicht jede Nummer von WE ARE MOTÖRHEAD. Die fast siebenminütige Ballade ‘One More Fucking Time’ hätte beispielsweise ihre Geschichte auch in drei Minuten erzählen können.

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Insgesamt merkt man dem Album seine zerrissene Aufnahmesituation nicht an. Da nämlich Tourneen mit Nashville Pussy in den USA sowie Dio und Manowar in Skandinavien vereinbart waren, musste die Platte in Kooperation mit Bruce Kulick in Los Angeles abgeschlossen werden. „Zusagen hält man ein“, fordert Lemmy nachdrücklich. „Selbst, wenn sich die Situation unvorhergesehen verändert.“ Ein Fibrom – ein Wort.

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Phil Campbell sucht nach einem permanenten Sänger

Phil Campbell And The Bastard Sons sind gerade noch auf Tour durch Europa, um 50 Jahre Motörhead zu feiern. Am Mikrofon steht jedoch nicht Joel Peters, sondern Julian Jenkins, der normalerweise bei Fury singt. Kurz vor den Herbst-Shows gaben der einstige Motörhead-Gitarrist und seine Jungs den Ausstieg von Peters über die Sozialen Medien bekannt. Im dazugehörigen Statement bedankten sie sich bei Joel Peters „für seinen Beitrag und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.“ Infolge des Ausstiegs musste jedoch auch die Tournee durch Australien auf das nächste Jahr verschoben werden. Etwa zwei Wochen nach dieser Nachricht folgte die Bekanntmachung, dass…
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