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Amanda Somerville versucht sich bei ‘Keep Your Light Shining’

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Metaller und Fernsehen, das passt in Deutschland oft nicht ganz zusammen – vor allem, wenn es um Musik geht. Gerade bei Gesangswettbewerben beweisen die Beurteilungen der Jurys sowie Abstimmergebnisse der Zielgruppe immer wieder, dass härtere Genres offenbar nicht mit den TV-Vorgaben kompatibel sind (von Ausreißern wie Martin Kesici, der 2003 die Casting-Show „Star Search“ gewann, abgesehen).

Das musste am gestrigen Abend auch die Metal-Sängerin Amanda Somerville erfahren, die durch ihre (Live-)Einsätze für Bands wie Avantasia, Edguy, Trillium, After Forever und viele weitere Bekanntheit in der Szene erlangte.

Somerville trat bei der ProSieben-Talentshow ‘Keep Your Light Shining’ auf – und wurde von den abstimmenden Zuschauern prompt als erste von neun Beteiligten aus der Sendung gewählt.

Der Gesangswettstreit zwischen mehr oder weniger stimmlich ausgebildeten, teils sogar prominenten Kandidaten funktioniert etwas anders als bisher bekannte Castinghows im deutschen Fernsehen: Die neun VokalistInnen stehen sich in einem Kreis gegenüber und singen nacheinander je einen etwa 30-sekündingen (willkürlich zugewiesenen) Teil eines gemeinsamen Songs; die Zuschauer stimmen live via App oder Online für ihren Favoriten ab. Der Kandidat mit der geringsten Zustimmung scheidet aus; danach wiederholt sich das Procedere so lange, bis ein Sieger feststeht.

Metal-Sängeirn Amanda Somerville war als Vorletzte dran, sang fehlerfrei und scheiterte trotzdem am Votum des Publikums. Nach der Sendung wandte sie sich via Twitter und Facebook an ihre empörten Fans und dankte ihnen mit folgenden Worten für ihre Unterstützung:

„OK Leute, so läuft das Show-Geschäft! Eine Minute dabei, in der nächsten bist du weg vom Fenster. Tut mir Leid, dass ich euch enttäuscht habe – ich schätze, dieses Top40-Discopop-Ding im Fernsehen ist einfach nicht meins und ich sollte bei dem bleiben, was ich bisher mache. Trotzdem war das eine Erfahrung für mich. Danke euch allen für eure Unterstützung!!!! Und keine Sorge – von so etwas lasse ich mich nicht unterkriegen!“

Hier die Meldung Somervilles im Orginalwortlaut:

OK, guys, that’s show biz!!! One minute there, gone the next. Sorry for letting you down – I guess top 40 disco-pop on TV isn’t my thing and I should stick to what I do. Still and all, it’s been quite the experience! Thank you for all your support!!!! And don’t worry – this hasn’t gotten me down!

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Mille und Michael Kiske mit Alligatoah bei Late Night Berlin

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