Toggle menu

Metal Hammer

Search

Amaranthe-Sängerin Elize Ryd wehrt sich gegen Sexismus

von
teilen
mailen
teilen

Elize Ryd von Amaranthe hat in einem Interview mit AU Review über die Vor- und Nachteile gesprochen, die einzige Frau in einer Band mit fünf Männern zu sein. Die Sängerin äußerte sich auch zu sexistischen Kommentaren über sie:

“Innerhalb der Band ist alles wunderbar, weil die anderen mich als Schwester sehen. Wir sind allerdings recht unterschiedlich und ich mag es andere Dinge als die Jungs zu unternehmen, weswegen ich mich manchmal sehr allein fühle. Außerdem glaube ich das  Frauen in einer anderen Weise als Objekt behandelt werden, als Männer und denke, dass ist sehr unfair.

Ich bin auf jeden Fall eine Feministin in dieser Sache. Ich lese auch häufig sehr, sehr respektlose Kommentare, die sich auf mich konzentrieren, weil ich eine Frau bin – nicht eine Künstlerin wie die Jungs. Aber ich bekomme auch viel gute Kritiken. Die meisten Kommentare sind liebevoll.“

Elize hatte sich unlängst entschieden ,eine Person in einem der Einträge ihres Blogs öffentlich Bloßzustellen, der sexistische und respektlose Kommentare auf ihrer Facebook-Seite hinterlassen hatte.

“Ich habe daraufhin eine Menge E-Mails von Frauen bekommen, die schreiben, dass sie selbst sehr schlecht behandelt wurden, mit dieser Art Hass gelebt haben und die es sehr schätzen, dass ich so vorgegangen bin. Sie fühlen sich besser, wenn sie wissen, dass auch mir das passiert.

Man sollte solche Dinge nicht persönlich nehmen, aber manchmal ist es sehr schwer. Dank des vielen Lobs und der Liebe der Fans behalte ich aber eine positive Einstellung. Ich habe so viele Fans, dank deren Liebe ich stärker und stärker werde.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Sexy oder sexistisch? Nackte Haut auf Metal-Alben

Wo fängt Sexismus an? Ganz Deutschland diskutiert nach der Stern-Story um Rainer Brüderle über die Grenzen und Konsequenzen im zwischengeschlechtlichen Umgang. Klar, dass in dem Zusammenhang auch „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ auf den Prüfstand gestellt werden muss. In unserer Galerie oben haben wir Cover-Artworks von Metal- und Rock-Bands zusammengetragen, die zwischen sexy und sexistisch pendeln. Mal ist der Fall klar, mal ist die Grenze des guten Geschmacks und Anstands fließend. Bei welchen Covern ging der Künstler zu weit, wo handelt es sich um unbedenklichen Metal-Spaß? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!  
Weiterlesen
Zur Startseite