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Anders Fridén (In Flames): Ein Appell an die Freundlichkeit

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Dass sich die seit 2020 ausgerufene Ausnahmesituation, die in erster Linie mit der Coronapandemie einhergeht, auf politische Gesinnungen und zwischenmenschliche Umgangsweisen globaler Gesellschaften auswirkt, zeigte sich wohl am deutlichsten durch das Aufkommen radikaler und teils verschwörungstheoretischer und rechtsextremer Bewegungen rund um den Globus. Allerdings bedarf es nicht unbedingt der Zugehörigkeit zu einer „politischen“ Gruppierung, um sich idiotisch zu verhalten.

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Hass heißt das Virus

„Und jetzt führen wir hier [in Europa] einen Krieg, der schon eine Weile andauert. Ich verstehe nicht, wie wir uns gegenseitig behandeln. Auch die Sprache, die im Internet, in den Sozialen Medien und so weiter verwendet wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wir zeigen mit dem Finger nach links und rechts. Es gibt keine Debatten mehr.

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Weiter appellierte Fridén daran, die Hoffnung nicht aufzugeben: „Wir müssen besser miteinander kommunizieren. Wir müssen netter und freundlicher zueinander sein.“

Seht hier das vollständige Interview zum nächsten In Flames-Album FOREGONE (VÖ: 10.02.23):

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