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arte zeigt Doku über Rockerinnen in Botswana

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In Botswana bildet sich seit Jahren eine kleine Heavy-Metal-Subkultur heraus: Frauen unterschiedlicher Generationen finden in dieser Musik ihre Identität. Ganz nebenbei lehnen sie sich gegen die patriarchalisch strukturierte Gesellschaft auf. Drei Rockerinnen haben sich im harten Alltag und auch beim Feiern begleiten lassen. Man sagt, Heavy Metal sei vor allem „weiß, europäisch und männlich“.

Doch in Botswana bildet sich seit Jahren eine kleine Heavy-Metal-Subkultur heraus: Frauen unterschiedlicher Generationen finden in dieser Musik ihre Identität. Und sie lehnen sich dabei so ganz nebenbei gegen die patriarchalisch strukturierte Gesellschaft ihres Landes auf. Die Dokumentation erzählt unter anderem die Geschichte von Queen Gloria, die in der nördlichen Kleinstadt Maun, mitten im Okawango-Delta, einen Rocker-Verein gegründet hat.

Hochzeit in Rocker-Kleidung

Bisher haben vor allem die männlichen Rocker einfach nur gefeiert. Dank des Vereins etablieren sich Queen Gloria und ihre Mitstreiterinnen als ernst zu nehmende Gruppe in der Stadt, die nicht nur in Rocker-Kleidung bei traditionellen Hochzeiten von afrikanischen Metal-Fans feiert, sondern auch Aktionen organisiert, zum Beispiel den Müll in den Straßen der Stadt zu sammeln. Alles natürlich in schwarzer Lederkluft.

Wer sagt schon, dass Rock’n’Roll weiß ist? Wer die Königinnen des Heavy Metal kennenlernt, wird sich bewusst, dass eine Lebenshaltung niemals an eine Hautfarbe gebunden ist, aber vielleicht an ein paar Akkorde – weltweit. (Quelle: arte)

Die Dokumentation läuft am Samstag, den 6.7.2019, um 11:30 bei arte im Fernsehen:

Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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