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‘Atomic Heart’: Besser als Zauberstäbe?

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Kaum ein Videospiel hat in den vergangenen Wochen für so viele Schlagzeiten gesorgt wie ‘Hogwarts Legacy’. Für die einen ist die Open World-Rollenspiel-Adaption der ‘Harry Potter’-Romane ein erfüllter Kindheitstraum, andere kritisieren Autorin J. K. Rowling und fordern zum Boykott auf. Auf Steam erhielt das Spiel trotz Bedenken im Vorfeld sehr positive Nutzerkritiken. Auch sonst sind die Medien voll mit Inhalten zum Spiel. Um ihr eigenes Spiel zu promoten, haben die Entwickler von ‘Atomic Heart’ sich also den Zauberer-Hype zu Nutzen gemacht.

‘Atomic Heart’ schießt gegen Zauberer

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‘Atomic Heart’ erscheint als reiner Singleplayer
Ein neuer Trailer für den Shooter nimmt scherzhaften Bezug auf ‘Hogwarts Legacy’. In dem Live Action-Video versucht sich ein kleines Mädchen im Zauberkostüm gegen Roboter zu wehren. Doch ihr Zauberstab will gegen die Gegenspieler des Spiels mit russischem Setting keinen Schaden anrichten. Zum Glück kommt ihr Protagonist Sergei Nechaev, verkörpert von Jensen Ackles, zur Hilfe. Er besiegt die Roboter mühelos „the atomic way“ – also auf die Art, die Spieler auch in ‘Atomic Heart’ nutzen können. Eine Schlagwaffe und ein hochtechnologisierter Handschuh sind also besser als ein Zauberstab.

Kontroverse um Russland-Bezug

Der lustige Trailer kann allerdings nicht verschleiern, dass ‘Atomic Heart’ derzeit ebenso kontrovers behandelt wird wie ‘Hogwarts Legacy’. Kritisiert werden mutmaßliche Verstrickungen von Investoren des Spiels mit russischen Gasfirmen und Banken. Auch der Umgang der Entwickler mit der Soviet-Thematik wird vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs bemängelt. Zwar sitzt das russische Studio Mundfish inzwischen auf Zypern und Beweise zu Kontakt mit regierungsnahen russischen Institutionen liegen keine vor, doch einige Spiele-Fans sind dennoch skeptisch.

‘Atomic Heart’ erscheint am 21. Februar für PC, Playstation 4 und 5 sowie Xbox One und Series X/S.


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