Toggle menu

Metal Hammer

Search

Bassist Tim Bogert (Vanilla Fudge, Cactus) ist gestorben

von
teilen
mailen
teilen

Tim Bogert ist im Alter von 76 Jahren am 13. Januar verstorben. Der US-amerikanische Musiker ist durch sein legendäres Bass-Spiel und als Gründungsmitglied der psychedelic Rocker Vanilla Fudge bekannt geworden.

Er war zudem in der Band Cactus, die er zusammen mit Vanilla Fudge-Schlagzeuger Carmine Appice 1970 formierte. Sie spielten einen heftigen Bluesrock, der bereits stark in Richtung Hardrock ging. Außerdem war Bogert auch ein Teil der Supergroup Beck, Bogert & Appice, die es jedoch nur zwei Jahre gab (1972–1974).

Ein treuer Freund und einzigartiger Bassist

Die Nachricht über Bogerts Tod wurde von seinem langjährigen Bandkollegen Appice bestätigt. Der Schlagzeuger äußerte sich über Facebook und schrieb unter anderem:

„Mein treuer Freund Tim Bogert ist heute gestorben. Er war wie ein Bruder für mich. Er war über 50 Jahre lang mein Freund. Tim war ein einzigartiger Bassist. Er inspirierte viele; viele Bassisten weltweit. Er war ebenso meisterhaft im Shredden wie darin den Groove zu halten und Tim brachte ein neues Maß an Virtuosität in das Rockbassspiel ein. Niemand spielte wie Tim. Er kreierte Bass-Soli, die das Publikum jedes Mal in Raserei versetzten, wenn er sie spielte. Und er spielte jeden Abend ein anderes Solo. Er war der letzte der legendären Bassisten der sechziger Jahre. […]

Vielleicht ist das einzig Gute daran, dass man jemanden kennt, der an einer schweren Krankheit leidet, dass man die Möglichkeit hat, ihm zu sagen, dass man ihn liebt und warum man ihn liebt. Ich habe das sehr oft getan. Es hat mich berührt, dasselbe zurückgesagt zu bekommen. Nichts blieb zwischen uns ungesagt und ich bin dafür dankbar. Ich kann es nur empfehlen. Ruhe in Frieden, Partner. Ich liebe dich. Wir sehen uns auf der anderen Seite.“

Über die Sozialen Medien meldeten sich auch weitere Musiker zum Tod von Bogert zu Wort:

teilen
mailen
teilen
Linkin Park: Dave Farrell zieht positive Bilanz zu Comeback

Linkin Park-Bassist Dave "Phoenix" Farrell hat im Interview mit Un Dinamo Rock über die große Rückkehr der Alternative Rock-Legenden gesprochen. Sieben Jahre nach dem Tod ihres Frontmanns Chester Bennington veröffentlichten sie ihr achtes Studioalbum FROM ZERO (2024) und bespielen seither mit ihrer neuen Sängerin Emily Armstrong wieder die großen Bühnen der Welt. Altes Neuland Farrell sagt: "Ich wusste nicht, was ich von der Tour zu erwarten hatte. Wir hatten schon viel Zeit miteinander verbracht, beim Schreiben, Proben, Essen, Abhängen und Spaßhaben. Aber wir hatten natürlich noch keine Zeit auf Tour verbracht. Und Tourneen sind eine ganz eigene Sache, also wusste ich…
Weiterlesen
Zur Startseite