Toggle menu

Metal Hammer

Search
25.4.1980

Black Sabbath: HEAVEN AND HELL wird 45!

von
teilen
mailen
teilen

Am 25.4.1980 erschien das Ergebnis einer der einflussreichsten Trennungen der frühen Metal-Geschichte. Ozzy Osbourne und Black Sabbath gingen getrennte Wege, Ronnie James Dio trat der Band bei und brachte frischen Wind in die Segel. Ihr neuntes Album HEAVEN AND HELL erschien ein Jahr nach der offiziellen Trennung und markiert somit den Wendepunkt der Black Sabbath-Karriere. Besonders nun, keine drei Monate vor Ozzy Osbournes großem Verabschiedungs-Festival und der von vielen lange herbeigewünschten Wiedervereinigung, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit.

Tony Iommi über den Umbruch 1980

In einem Interview mit Consequence erzählte Gitarrist und Sabbath-Gründungsmitglied Tony Iommi: „HEAVEN AND HELL ist meiner Meinung nach ein ikonisches Album. Von Ozzy zu Dio zu wechseln, war eine riesige Veränderung. Die Musik wurde deutlich besser. Wir haben besser und abwechslungsreicher gespielt. Ich mag dieses Album und MOB RULES (1981) sehr gerne.“ Mit dieser Meinung ist Iommi nicht alleine. In den vorherigen Jahren sah es weniger rosig um die Band. TECHNICAL ECSTASY (1976) und NEVER SAY DIE! (1978) sind nahezu gefloppt und wurden von Kritikern zerfetzt. HEAVEN AND HELL brachte Black Sabbath zurück auf die Chart-Listen und in die Herzen alter und neuer Fans.

„Nachdem Ozzy gegangen ist, mussten wir handeln. Das hat uns in die Wirklichkeit zurückgeholt, wir wollten uns beweisen und hart an etwas arbeiten. Dass Ronnie dazu gestoßen ist, war super“, sagte Iommi. „Er brachte eine Menge Enthusiasmus mit und wir haben uns sofort gut verstanden. Es hat einfach funktioniert. Es war großartig, mit ihm zusammen zu sitzen und zu schreiben. Wir waren gemeinsam sehr produktiv.“  Dios Stimme und die musikalischen Veränderungen, die er mitbrachte, bildeten das Fundament für den Black Sabbath-Klang der Achtziger. Es gab mehr Melodien, die Doom- und Blues-Einflüsse rückten in den Hintergrund. Stattdessen wurden die Texte poetischer und vom Fantasy-Genre angehaucht. All diese Änderungen machten die Band für ein größeres Publikum zugänglich.

Black Sabbath blieben sich treu

Trotzdem blieben gewisse Markenzeichen erhalten. „Als wir ‘Die Young’ geschrieben haben, habe ich einen Teil in die Mitte gesetzt, der ruhiger ist. Ronnie meinte, dass ich das nicht tun könnte. Und ob ich das kann!“ verkündet der Gitarrist. „Darum geht es bei Sabbath – Tempowechsel, verschiedene Teile. Nachdem wir es umgesetzt hatten, gefiel ihm die Idee. Für ihn hat es funktioniert und für uns auch. Es war für alle eine Lernkurve.“

Was haben ‘Star Wars’ und Black Sabbath gemeinsam?

Die Vorderseite des Werks zeigt drei Engel, die rauchend Karten spielen. Erschaffen wurde dieses Bild von keinem Geringerem als Drew Struzan, der vor allem für seine Filmplakate bekannt geworden ist. Auf sein Konto gehen unter anderem die Poster der ‘Star Wars’-, ‘Indiana Jones’- und ‘Harry Potter’-Filme.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Sharon Osbourne wollte Rogers Waters Scheiße schicken

Der ehemalige Pink Floyd-Musiker Roger Waters hatte im Herbst bekanntlich posthum gegen Ozzy Osbourne ausgeteilt — und damit im Grunde die gesamte Welt des Heavy Metal gegen sich aufgebracht. Nun bezog Sharon Osbourne Stellung zu der verbalen Entgleisung des Classic-Rockers. Dabei berichtete die Witwe von ihrem zwischenzeitlichen Plan, Waters eine Schachtel Scheiße zukommen zu lassen. Verschwendung "Er war großartig, doch seine Größe war nicht von Dauer", gab Sharon Osbourne bei Piers Morgan Uncensored zu Protokoll. "Auf sich gestellt konnte er keine tolle Musik mehr machen. Jedoch ist er verrückt. Irgendetwas ist bei ihm falsch verdrahtet. Fünf Ehefrauen später — und er…
Weiterlesen
Zur Startseite