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Corona: Durchhalteparolen aus der Musikerwelt

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Devin Townsend

„Ich verbringe leider die meiste Zeit vor dem Computer. Doch dabei habe ich viele neue Technologien erlernt und mein Gehirn aktiviert, so dass frühe Anzeichen für Alzheimer abgewehrt sein dürften. Ich habe Podcasts und Twitch-Streams erstellt, viel im Netz veröffentlicht und Konzerte aus meinem Studio gestreamt, um für wohltätige Zwecke zu sammeln. Die Situation trifft uns alle. Zu lernen, die eigene Karriere darauf einzustellen, ist intensive Arbeit: Wir haben ein „Gofundme“ eingerichtet, um unserem Geschäft und allen Beteiligten zu helfen. Das hat in der Tat geholfen, über diese Plattform kann man mich direkt unterstützen.

Zudem habe ich einige Holzbearbeitungsprojekte begonnen, repariere alte Gitarren und lese Bücher, wenn ich nicht beschäftigt bin (was selten ist). Ich habe meinem Sohn versprochen, die Harry Potter-Bücher zu lesen, schaffe abends aber immer nur etwa sechs Seiten, bevor ich einschlafe – ein unerwarteter Vorteil der Situation. Davon abgesehen hatte ich eine gute Zeit mit der Netflix-Serie ‘Wild Wild Country’. Ich empfehle, den normalen Tagesplan beizubehalten, wo möglich, um Normalität mit Disziplin aufrechtzuerhalten. Das halte ich für sehr wichtig.“

Alissa White-Gluz, Arch Enemy

„Uns Musiker treffen die Reise- und Versammlungsverbote schwer, wie viele andere auch. Die meisten haben vollstes Verständnis dafür, weil Sicherheit und Gesundheit vorgehen. Trotzdem kann ich es nicht erwarten, wieder unterwegs zu sein. Bis dahin schreibe ich viel Musik, habe aber auch meine Leidenschaft für Werkzeuge und Holzarbeiten wiederentdeckt. So habe ich mir selbst einen Tisch gezimmert, der in meine Gesangskabine passt; dafür habe ich ein antikes Kabinett mit einer Brechstange zerlegt. Viel Freizeit habe ich trotz allem nicht: Ich bin ziemlich beschäftigt mit diversen Projekten und Herausforderungen. Außerdem habe ich zwei hiesigen Organisationen ausgeholfen, die während der Pandemie Unterstützung brauchten.

Es ist eine harte Zeit für uns alle, aber wir müssen positiv bleiben. Viele Musiker setzen auf Livestreams und Chats, um ihre Anhänger bei Laune zu halten; im Gegenzug können die Fans uns über Patreon-Seiten, Merchandise und Musikhören unterstützen – oder indem sie uns wissen lassen, dass sie da sein werden, wenn wir wieder touren dürfen. Nutzt die Zeit ohne Konzerte und Festivals, um eure Talente zu fördern: Dichten, Kunst, Gitarre spielen, Schreiben, einfach alles! Das ist die beste Möglichkeit, sich Ziele zu setzen und zu beschäftigen.“

(c) Alissa White-Gluz

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