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Courtney LaPlante (Spiritbox) über Gojiras Grammy-Sieg

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In einem neuen Interview mit Audacy Music wurde Spiritbox-Frontfrau Courtney LaPlante zu ihrer diesjährigen Grammy-Nominierung befragt. Abgeräumt hatten den begehrten Preis in der Kategorie Best Metal Performance schließlich Gojira mit ihrem Lied ‘Mea Culpa (Ah! Ça Ira!)’, welches die Franzosen auch bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris zum Besten gaben. LaPlante erinnert sich zurück: „Meiner Meinung nach war dieser Auftritt der größte Mainstream-Moment in der Geschichte des Metal. Die meisten Metal-Bands erreichen den Mainstream in ihrer Karriere erst, wenn sie ihre Musik dementsprechend anpassen und sich verändern.“

Sie spezifiziert: „Das Wort ‘Mainstream’ meine ich nicht negativ. Mir geht es nur darum, dass die Musik mehr Menschen erreicht hat. Gojiras Show hat die Welt – und mich –  regelrecht schockiert, weil sie sich nicht angepasst haben. Sie sind keine Kompromisse eingegangen. Das war wahrscheinlich das Metal-mäßigste, was je im Fernsehen passiert ist.“

Spiritbox gönnen Gojira den Sieg

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Anschließend geht die Sängerin näher darauf ein, dass Gojira den Grammy gewannen, den sich auch Spiritbox gerne ins Regal gestellt hätten. „Das war lustig“, erzählt sie. „Gojira sind sehr bescheidene Menschen, sie sind so nett und unterstützen uns stark. Als wir alle in der Schlange standen, um uns ablichten zu lassen, haben wir sie angesprochen. Wir haben ihnen gesagt, dass sie gewinnen werden.“ LaPlante fährt fort: „Ich glaube wirklich, dass sie nicht dachten, dass sie gewinnen werden. Sie haben sich so weit nach hinten gesetzt, dass sie es fast nicht geschafft haben, ihre Rede zu halten. Ich freue mich sehr für sie.“

Das schließt natürlich nicht aus, dass Spiritbox zukünftig einen Grammy entgegennehmen dürfen. „Natürlich würde ich es lieben, einen zu gewinnen. Das klingt großartig“, meint LaPlante. Abschließend sagt sie: „Es gibt aber nur einen Metal-Grammy, und alle anderen Nominierten sind super. Es ist auch niemand traurig, zu verlieren. Es gibt jährlich ja nur fünf Bands, die nominiert werden, sodass allein das schon ein Preis ist.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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