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Das Metal-Jahr 1990: Am Scheideweg

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Sacred Reich THE AMERICAN WAY

Sacred Reich blasen zum Angriff und leiten mit ihrem unangefochtenen Magnum Opus die Neunziger Jahre ein! Die Thrasher drücken aber nicht permanent das Gaspedal durch, sondern verfallen auch mal in gemächliches Geprügel. In Klassikern wie ‘Love… Hate’, ‘The American Way’ oder ‘Crimes Against Humanity’ poltert Politquerulant Phil Rind gegen gesellschaftliche Missstände:

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Umweltzerstörung, Apartheid und Metal-Vorurteile werden mit Vorliebe zur Zielscheibe seiner Schimpftiraden. Mut zum Humor (und Funk) geht bei den kultigen Underground- Dreschern keinesfalls verloren. Stichwort: ‘31 Flavours’. (Tom Lubowksi)

Tankard THE MEANING OF LIFE

Die Bier-Philosophen gehen mit großen Schritten voran: THE MEANING OF LIFE verfestigt nach drei starken Vorgängeralben den Ruf der deutschen Thrasher als echte Instanz in Sachen kompromissloser Energie, Härte und (liebenswerter!) Asozialität.

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Technisch sind Tankard dabei über alle Zweifel erhaben und holzen ungebremst sowie voll auf der Höhe der Zeit. Übrigens: Es ist, nach der ALIEN-EP, das erste Album mit dem außerirdischen Maskottchen auf dem Cover. Darauf ein ‘Space Beer’! (Sebastian Kessler)

Extreme Erstschläge

Vieles von dem, was in den Neunzigern in alle möglichen drastischen neuen Richtungen streute, hatte seine Wurzeln in den Achtzigern. Aber 1990 war das Jahr der bahnbrechenden Debütalben – nicht alle davon damals schon in hohem Ansehen gehalten, und nicht alle davon heute noch so geschätzt wie einst. Aber alle sind sie wichtige Anfänge.

Große Death Metal-Bands wie beispielsweise Benediction, Deicide, Cannibal Corpse oder Entombed. Die Grind-Attacken von Pungent Stench, Impetigo oder Atheist. Und natürlich die „Peaceville 3“ mit ihren Vorreitern Paradise Lost, die mit LOST PARADISE einen der Grundsteine des Doom Death legten.

Wir haben dein Lieblingsalbum aus dem Jahr 1990 vergessen? Dann teile deine Erinnerung daran mit uns und anderen Lesern! Schick uns einen kurzen Text und ein Foto mit deinem Lieblingswerk von 1990 an redaktion@metal-hammer.de – ausgewählte Einsendungen stellen wir im Leserforum der nächsten Hefte zusammen. Wir freuen uns auf eure Geschichten!

Die komplette Liste findet ihr in der METAL HAMMER-Juliausgabe, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!


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Rob Halford: So stehen die Chancen einer Reunion von Fight

Rob Halford auf Solowegen 1992 verließ Rob Halford überraschend die Metal-Götter Judas Priest, um seine Solo-Band Fight zu gründen. Er veröffentlichte zwei Alben mit ihnen, bevor er sich seinem ungeliebten Industrial-Projekt 2wo und schließlich unter dem Namen Halford wieder dem klassischen Metal widmete. Auch wenn er mit dem aggressiven, an die Neunziger angepassten Sound von Fight nicht denselben Erfolg wie mit Priest feierte, hat das Projekt immer noch seine Fans. Der damalige Fight-Bassist Jay Jay Brown wurde kürzlich in einem Interview mit dem Fanzine Friday 13th gefragt, wie es um eine Wiedervereinigung der Band steht. „Nun, es sind schon verrücktere…
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