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Death Metal-Band Omicron nicht erfreut über Corona-Variante

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Als das Coronavirus anfing, sich einen Namen auf dem Planeten Erde zu machen, hatte sich schnell eine Black Metal-Band nach dem Virus benannt. Im hier nun vorliegenden neuen Fall ist die Sache genau andersherum gelagert: Die belgische Death Metal-Band Omicron gab es zuerst — nun breitet sich rasend schnell die neue COVID-Variante Omikron auf dem Erdball aus.

Fügung des Schicksals

Im Interview mit „Vice“ haben die vier Musiker von Omicron nun darüber gesprochen, wie es sich für sie anfühlt, plötzlich den gleichen Namen zu tragen wie die neue Corona-Variante. „Es fühlt sich an wie eine zusätzliche Verantwortung, die wir zu tragen haben. Wir sind besorgt darüber, dass unser Name einen negativen Beiklang bekommen könnte. Aber zugleich denken wir uns, dass es uns nun das Aufsehen beschert, das so dringend benötigt wird in einer Welt, die überfüllt mit Musikern ist, die Eindruck auf die Industrie machen wollen. Niemand konnte vorhersehen, dass dies passieren würde — und wir hoffen, dass die Leute das erkennen werden.“

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Konsequenzen dahingehend ziehen, dass Omicron nun ihren Band-Namen ändern, wollen die Belgier nicht. „Auf keinen Fall. Wir werden uns nicht von einem Virus bestimmen lassen, wie unser Konzept wahrgenommen werden soll.“ So hat sich die Gruppe auch nicht direkt nach dem Buchstaben aus dem griechischen Alphabet benannt, sondern einem astronomischen Phänomen. „Unser Gitarrist Philippe hat eine ungesunde Obsession mit Außerirdischen und der damit einhergehenden interstellaren Unklarheit. Ihm fiel der Band-Name ein, weil er von der Dyson-Sphäre inspiriert wurde, die in der Omicron Cygni-Sternenkonstellation gefunden wurde.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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