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Dee Snider will nicht in die Politik gehen

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Dee Snider zählt zu jenen Rock-Stars, die keine Hand vor den Mund nehmen, wenn es um politische Themen geht. Insofern ist es auch kein Wunder, dass manche Leute den ehemaligen Twisted Sister-Frontmann gerne in der Politik sehen würden. Doch diesem Wunschdenken hat der 68-Jährige nun eine Absage erteilt. So stellte der gebürtige New Yorker in der ‘Jim Kerr Rock & Roll Morning Show’ klar, dass er kein Politiker werden wird.

Sonne auf dem Bauch

„Ich werde oft gebeten, ins Reich der Politik einzutreten, weil die Leute denken, dass ich eine Art Stimme der Vernunft bin“, eröffnet Dee Snider. „Das ging bis an den Punkt, an dem ich mit einer Gruppe namens The Lincoln Project in Verbindung gebracht wurde. Die haben mich tatsächlich angerufen und gesagt, sie würden ein Nein nicht als Antwort gelten lassen. Sie sagten, sie hätten schon eine Lobbygruppe ins Leben gerufen, und ich sei ihr Kandidat. Ich wusste nicht einmal wofür, ich habe nicht einmal danach gefragt. Stattdessen habe ich lediglich gesagt: ‚Leute, es ist schmeichelhaft, dass ihr so hart arbeitet, doch ich weiß, wie der Job ist — und er ist furchtbar.‘ Leute in der Politik sind furchtbare Leute — durch die Bank.

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Ich bin mir sicher, manch einer steigt da ein in der Hoffnung, etwas verändern zu können. Doch die werden verdorben. Es geht letztlich nur um ihre persönlichen Agenden und darum, mehr ihre Finanziers als ihre Wähler zufriedenzustellen. Demnach wollte ich den Job nicht. Nein, danke.“ Des Weiteren führte Dee Snider aus, dass er nach dem Ende von Twisted Sister Besseres zu tun habe, als in die Politik zu gehen. „Ich bin im Grunde zur Hälfte in Rente und kann viel am Strand abhängen. Und jetzt mache ich mehr oder weniger, was ich will. Ich trete nicht mehr auf — bis auf Gasteinlagen zum Beispiel für ein paar Songs bei Bret Michaels in Arizona. Doch dann geht es wieder an den Strand.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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